User manual
ASURO - 62
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9. C für ASURO
“while(1)” äquivalent zu “for(;;)” ist eine Endlosschleife, die niemals verlassen wird, da die
Bedingung für den Abbruch niemals falsch (also 0) wird.
Als weiteres Schleifekonstrukt gibt es die “do”-Schleife
do
Anweisungsblock
while( Bedingung);
Im Gegensatz zur “while”-Schleife wird hier die Bedingung am Ende des Anweisungsblockes
auf Ihren Wahrheitgehalt hin untersucht. Diese Schleife wird auf alle Fälle wenigstens einmal
durchlaufen.
9.1.6. Funktionen
Funktionsde nitionen haben immer die folgende Form:
Funktionstyp FunktionsName (ParameterTyp 1 ParameterName 1,
ParameterTyp 2 ParameterName 2, ...)
Toll, Funktionsde nitionen! Und wozu das Ganze??? Ist sehr praktisch, aber etwas komplizierter
und kann man auch ein wenig später lesen...
Häu g kommt es vor, dass Programmteile an verschiedenen Stellen im Programm immer wieder
benötigt werden. Dann kann man sie entweder jedes Mal wieder schreiben (super lästig und total
unübersichtlich) oder einmal eine Funktion deklarieren.
Oft möchte man einer Fuktion auch einen oder mehrere Werte übergeben. Beispielsweise macht
eine (selbstgeschriebene) FahreEinStueckVorwaerts()-Funktion einfach mehr Spaß, wenn man
ihr die Geschwindigkeit, die Dauer oder die Strecke sagen könnte. Das wird mit den Parametern
gemacht.
Gelegentlich kommt es auch vor, dass eine Funktion einen Wert zurückliefert. Leicht
nachzuvollziehen an einer WievieleTasterSindGedrueckt() -Funktion. Das geschieht über den
Rückgabewert der Funktion, welcher irgendwie und irgendwo innerhalb der Funktion erzeugt und
mit der return-Anweisung zurückgegeben wird. Daher endet jede Funktion auch mit return; oder
return ZAHL;.
Eine besondere Funktion stellt die main ()-Funktion dar. Diese ist der Einsprungpunkt in ein
Programm. Bei ASURO wird diese Funktion nach dem Einschalten ausgeführt. Die
main ()-
Funktion muss in jedem Programm vorhanden sein!