User manual

ASURO - 10
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Abbildung 3.2.: Grundlage des Lötens
Dämpfe, welche während des Lötprozesses entstehen sind langfristig eher ungesund
und sollten nach Möglichkeit nicht eingeatmet, besser noch abgesaugt werden!
Anderes Lötzinn als Elektroniklot oder säurehaltiges Flussmittel können die Schaltung zerstören!
3.2. Vorbereiten der Bauteile
Jeder, der schon mal Elektronik gelötet hat, kennt das Problem: man hat eigentlich immer eine
Hand zuwenig. Daher gibt’s ein paar Tricks, wie man die verschiedenen Bauteile bändigt, bis man
mit Lötkolben und Lötzinn gut hinkommt.
ASUROs Transistoren, Leuchtdioden, Fototransistoren, ICs, Taster, Schalter, Kondensatoren und
Jumper haben bereits die Anschlussenden in eine Richtung. Bei den Dioden und Widerständen
muss das erst noch erzeugt werden.
Alle Widerstände bei ASURO werden aus Platzgründen stehend eingelötet. Das heißt, ein
Beinchen bleibt wie es ist, das andere wird um 180º gebogen. Die Biegung sollte einen
Durchmesser von 2,5mm haben und erst in ein paar Millimeter Abstand vom Widerstandskörper
liegen, damit dieser nicht mechanisch belastet wird, was eine einwandfreie Funktion
beeinträchtigen könnte.
Beim späteren Einlöten gibt ein Kreis im Bestückungsdruck an, über welchem Loch der
Widerstandkörper zu liegen kommt und ein kleiner Stich in welches Loch der umgebogene Draht
gesteckt werden muss.
Die Dioden werden liegend eingebaut, d.h. beide Beinchen müssen (am besten mit einer
feinen Zange) um 90º abgewinkelt werden, und das in einem Abstand, damit sie leicht in die
entsprechenden Bohrungen in der Leiterplatte passen.
Beim Prozessor IC1 ATmega8, dem Gatterbaustein IC3 CD4081 und dem IR-Empfänger
IC2 SFH5110-36 handelt es sich um elektrostatisch gefährdete Bauteile.
Das bedeutet, dass sie bereits durch bloßes Anfassen zerstört werden können,
sofern man vorher elektrisch geladen war, was beispielsweise durch Laufen über Teppiche
passieren kann. Vor dem Handhaben dieser Bauteile ist es ratsam, sich mit einem
Erdungsband zu erden oder zumindest ein Metallgehäuse eines Gerätes oder die Heizung
anzufassen.
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