Users Guide
114 Glossar
Spiegelung
Der Prozess der Herstellung einer vollständigen Datenredundanz durch zwei
physische Festplattenlaufwerke, bei dem die Daten des einen Laufwerks exakt
auf das zweite Laufwerk kopiert werden. Bei Ausfall eines physischen
Festplattenlaufwerks kann die Systemintegrität gewährleistet und das
fehlerhafte Laufwerk mithilfe der Daten des zweiten Laufwerks neu erstellt
werden.
Standard-Schreibverfahren
Eigenschaft eines virtuellen Laufwerks, die angibt, ob das Standard-
Schreibverfahren
Write-Through
(Durchschreiben) oder
Write-Back
(Zurückschreiben) ist. Im Write-Back-Modus sendet der Controller ein
Abschlusssignal der Datenübertragung an den Host, wenn der Controller-Cache
alle Daten einer Transaktion erhalten hat. Im Modus „Write-Through“
(Durchschreiben) signalisiert der Controller dem Host das Ende einer
Datenübertragung, wenn das Festplattensubsystem alle Daten im Rahmen einer
Transaktion erhalten hat.
Stripe-Größe
Eigenschaft des virtuellen Laufwerks, die die verwendete Stripe-Größe der
Daten auf dem virtuellen Laufwerk anzeigt. Bei Dell PERC 5/i-Controllern und
Dell PERC 6/i-Controllern kann die Stripe-Größe für Storage-Konfigurationen
vom Benutzer ausgewählt werden.
Striping
Ein Verfahren, bei dem Daten aller physischen Laufwerke auf ein virtuelles
Laufwerk geschrieben werden. Jeder Stripe besteht aus aufeinanderfolgenden
Datenadressen auf den virtuellen Laufwerken, die Einheiten mit festgelegter
Größe durch ein sequenzielles Muster auf jedem physischen Laufwerk im
virtuellen Laufwerk zugewiesen werden. Wenn das virtuelle Laufwerk
beispielsweise aus fünf physischen Laufwerken besteht, werden die Stripe-
Daten auf Laufwerk eins bis fünf geschrieben, ohne dass die Daten auf den
physischen Laufwerken doppelt auftreten. Der Speicherplatz, der von einem
Stripe benötigt wird, ist auf allen physischen Festplattenlaufwerken gleich.
Striping selbst führt nicht zu Datenredundanz. Wenn Striping jedoch mit
Fehlerkorrektur kombiniert wird, wird Datenredundanz bereitgestellt.