Users Guide
Glossar 105
Erzwungene Größe
Eigenschaft eines physischen Laufwerks, die die erzwungene Größe eines
Festplattenlaufwerks angezeigt, um mit anderen, nominell gleich großen
Festplattenlaufwerken kompatibel zu sein. So kann ein 4 GB-Laufwerk eines
Herstellers beispielsweise über 4,196 Megabyte verfügen, das 4†GB-Laufwerk
eines anderen Herstellers aber 4,128 Megabyte groß sein. Diese Laufwerke
könnten auf eine nutzbare Größe von jeweils 4.088 Megabyte reduziert werden,
um sie in eine Festplattengruppe einer Storage-Konfiguration zu integrieren.
Fehlertoleranz
Fehlertoleranz ist die Fähigkeit des Festplattensubsystems, einen
Laufwerkausfall pro Festplattengruppe ohne Beeinträchtigung der
Datenintegrität und Verarbeitungsfähigkeit zu tolerieren. RAID-Klassen 1, 5, 6,
10, 50 und 60 sind fehlertolerant.
Festplattengruppe
Eine logische Gruppierung von Festplatten, die an einen RAID-Controller
angeschlossen sind, auf der eine oder mehrere virtuelle Laufwerke erstellt
werden können, sodass alle virtuellen Laufwerke in der Festplattengruppe alle
physischen Laufwerke in der Festplattengruppe verwenden.
Festplattensubsystem
Eine Sammlung von Festplatten und die Hardware, die sie steuert und an
einen oder mehr Controller anschließt. Die Hardware kann über einen
intelligenten Controller verfügen, oder die Platten können direkt an einen
System-E/A-Bus-Controller angeschlossen werden.
Firmware
Software, die in ROM (Read-Only Memory) oder PROM (Programmable
ROM) gespeichert ist. Firmware ist oft für das Verhalten eines Systems nach
dem Systemstart verantwortlich. Ein typisches Beispiel wäre ein
Überwachungsprogramm auf einem System, das das gesamte Betriebssystem
von der Festplatte oder aus einem Netzwerk lädt und dann dem
Betriebssystem die Kontrolle übergibt.