Dell EMC PowerEdge-Systeme unter Red Hat Enterprise Linux 8 Versionshinweise September 2020 Rev.
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie Ihr Produkt besser einsetzen können. VORSICHT: Ein VORSICHTSHINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder vor Datenverlust und zeigt, wie diese vermieden werden können. WARNUNG: Mit WARNUNG wird auf eine potenziell gefährliche Situation hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen kann. © 2019 - 2020 Dell Inc. oder ihre Tochtergesellschaften.
Inhaltsverzeichnis Kapitel 1: Versionsübersicht.............................................................................................................5 Version.................................................................................................................................................................................... 5 Veröffentlichungsdatum..............................................................................................................................................
Dmesg zeigt während des Systemstarts die zugehörigen IMA-Treiber (Integrity Measurement Architecture) an............................................................................................................................................................... 18 Dmesg zeigt TPM- und nvdimm-bezogene Meldungen in Red Hat Enterprise Linux 8.1 an..................................... 19 Link-up-Meldung wird beobachtet, wenn der NVMe-Gerätesteckplatz ausgeschaltet und das Gerät nicht angeschlossen ist........
1 Versionsübersicht Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 8 ist die Nachfolgeversion des Betriebssystems (BS) für das Betriebssystem RHEL 7. Wichtige Verbesserungen unter RHEL 8 sind verbesserte Sicherheit und Stabilität. Themen: • • • Version Veröffentlichungsdatum Priorität und Empfehlungen Version 8.2 Veröffentlichungsdatum April 2020 Priorität und Empfehlungen EMPFOHLEN: Dell EMC empfiehlt, diese Aktualisierung im Rahmen des nächsten geplanten Aktualisierungszyklus durchzuführen.
2 Kompatibilität RHEL 8 ist auf der 64-Bit-Intel-Architektur verfügbar. Themen: • Anforderungen für die Systemkonfiguration Anforderungen für die Systemkonfiguration Detaillierte Informationen zur Systemkonfiguration für RHEL 8 finden Sie in der Dokumentation unter www.redhat.com/support. Speicher In der folgenden Tabelle sind die Systemspeicheranforderungen für die x86_64-Architektur von RHEL 8 aufgeführt. Tabelle 1.
3 Fehlerbehebungen Themen: • • • • • • • • • • • • • Auf Servern mit dem AMD Rome Prozessor werden eine CCP-Initialisierungsfehlermeldung in dmesg angezeigt. PowerEdge-Server mit dem AMD Rome-Prozessor erkennen ein NVMe-Laufwerk nach mehreren Hot-Plugs nicht Das Betriebssystem tritt während des Startvorgangs in die Dracut-Shell ein. Das System stürzt ab, wenn es mit SR-IOV-fähigen QLogic-Karten neu gestartet wird.
Problemumgehun g: ANMERKUNG: Die Ausgabe jedes Befehls variiert je nach Systemkonfiguration. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Identifizieren Sie das übergeordnete Gerät, mit dem das NVMe-Gerät verbunden ist, mithilfe des folgenden Befehls: lspci -t -+-[0000:e0]-+-00.0 | +-00.2 | +-01.0 | +-02.0 | +-03.0 | +-03.1-[e2]----00.0 Im obigen Ausschnitt ist das Gerät e2:00.0 das NVMe-Gerät und das e0:03.1 übergeordnete Gerät. Das übergeordnete Gerät wird für die nachfolgend beschriebenen Schritte verwendet. 2.
Verfolgungsnumm 160374 er: Das System stürzt ab, wenn es mit SR-IOV-fähigen QLogic-Karten neu gestartet wird. Beschreibung Beim Neustart des Systems mit SR-IOV-fähigen QLogic-Karten stürzt das System ab und erzeugt ein Coredump (vmcore) unter /var/crash. Betrifft Red Hat Enterprise Linux Version 8.0 oder höher Ursache: Der Systemabsturz ist auf ein Problem mit dem qede-Treiber zurückzuführen. Problemumgehun g Deaktivieren Sie SR-IOV, bevor Sie das System neustarten.
Beim Aktualisieren der NVMe-Firmware unter Verwendung des NVMe-CLI-Dienstprogramms wird eine Fehlermeldung in dmesg angezeigt Beschreibung: Beim Aktualisieren der NVMe-Firmware unter Verwendung von nvme-cli wird die Fehlermeldung Get FW SLOT INFO log error angezeigt. Dieses Problem tritt auf, wenn die Laufwerksfirmware sofort ohne Reset eine Anfrage zur Aktivierung erhält.
Dieses Problem tritt nur auf, wenn der Hot-Plug des NVMe-Geräts nach dem Starten des Betriebssystems erfolgt. Die NVMe-Laufwerke, die vor dem Starten des Betriebssystems angeschlossen werden, werden erkannt. Betrifft: Red Hat Enterprise Linux 8.0 Ursache: Nicht verfügbar Problemumgehun g: Nicht verfügbar Lösung: Dieses Problem wurde in Red Hat Enterprise Linux 8.2 behoben.
Verfolgungsnumm 150263, 157470, 157474 er: Benutzerdefinierte Partitionierung schlägt mit FC-LUN fehl Beschreibung: Bei der Installation des Linux Betriebssystems auf der FC-LUN schlägt die Erstellung der Partition bei Auswahl von Benutzerdefinierten Partitionierung fehl: ● /home unter automatische Option ● / and /home unter manuelle Standardpartition Dieses Problem tritt nicht auf, wenn im Installationsassistenten Automatische Partition ausgewählt wurde.
Red Hat Enterprise Linux 8 Kernel-Fehler aufgrund eines fatalen Hardwarefehlers beobachtet Beschreibung: Auf Dell EMC PowerEdge-Servern mit Red Hat Enterprise Linux 8 wird eine Kernel-Panik beobachtet, wenn das System gestartet, heruntergefahren oder neu gestartet wird. Bei einer Kernel-Panik wird folgende Meldung angezeigt: [ 1.410443] {1}[Hardware Hardware Error Source: 3 [ 1.419667] {1}[Hardware [ 1.425399] {1}[Hardware [ 1.431130] {1}[Hardware [ 1.437347] {1}[Hardware [ 1.443465] {1}[Hardware [ 1.
4 Neue und verbesserte Funktionen in RHEL Version 8 ● ● ● ● ● ● ● ● Einfache Inhaltsstruktur verfügbar über BaseOS und Application Stream-Repository Weitere Lebenszyklusoptionen und häufige Anwendungsaktualisierungen YUM4 Package Manager basiert auf der DNF-Technologie Höhere Sicherheit durch Speicher Bessere Verwaltung von Systemprozessen Unterstützung für den Control Group v2-Mechanismus Mehrere Pakete des Kernel-Pakets Bereitgestellt mit Stratis, einem neuen lokalen Speichermanager, der eine einfach zu
5 Wichtige Hinweise In den früheren Versionen von Red Hat Enterprise Linux war biosdevname das Namensschema der standardmäßigen Netzwerkschnittstelle. Ab RHEL 8 lautet das standardmäßige Namensschema für die Benennung von Netzwerkschnittstellen systemd. ANMERKUNG: Sie können das Namensschema biosdevname während der Installation oder nach der Installation aktivieren, indem Sie den Kernel-Befehlszeilenparameter biosdevname=1 übermitteln.
6 Bekannte Probleme Themen: • • • • • • • • • • • • • • • • • • Die ACPI-Fehlermeldungen (Advanced Configuration and Power Interface) werden in dmesg angezeigt. Verfügbare Treiber im OEMDRV-Laufwerk werden während der Installation des Betriebssystems nicht installiert. Die Mellanox IB-Geräte werden unter einer falschen Gerätekategorie auf Red Hat Enterprise Linux 8 aufgeführt. Das Dienstprogramm lspci ist nicht in der Lage, wichtige Produktdaten (VPD) von QLogic QLE2692-Adapter zu lesen.
Verfügbare Treiber im OEMDRV-Laufwerk werden während der Installation des Betriebssystems nicht installiert. Beschreibung: Während der Installation von Red Hat Enterprise Linux kann das Betriebssystem zeitweise nicht das USBLaufwerk auf der Stufe der Treiber-Festplattensuche aufzählen. Dies verhindert, dass die Treiber von LC/ OEMDRV installiert werden. Betrifft: Red Hat Enterprise Linux 8 oder höher Problemumgehun g: Verwenden Sie den Kernel-Boot-Parameter Befehl inst.
Betroffene Systeme: Dell EMC PowerEdge yx4x und yx5x Server Verfolgungsnumm 123915 er: Bei der Installation von Out-of-Box-Treibern auf Red Hat Enterprise Linux 8.x wurden Nichtübereinstimmungen bei der Treiberabhängigkeit gemeldet. Beschreibung: Es werden Nichtübereinstimmungen bei der Treiberabhängigkeit gemeldet, wenn inst.dd Installationsmethoden (Flash-Laufwerk, Treiberpaket, HTTP, NFS, FTP) zur Installation der Out-of-Box-Treiber (OOB) während der Installation des Betriebssystems verwendet werden.
Dmesg zeigt TPM- und nvdimm-bezogene Meldungen in Red Hat Enterprise Linux 8.1 an Beschreibung: Wenn Red Hat Enterprise Linux Version 8,1 mit aktiviertem TPM 2.0-Chip gestartet wird, zeigt dmesg folgende Meldungen in var/Protokoll/Meldung an: No TPM handle discovered. failed to open file /etc/ndctl/keys/nvdimm-master.blob: No such file or directory Es gibt keine Auswirkungen auf die Funktionalität des TPM-Chips, wenn er im System-BIOS aktiviert ist.
Betroffene Systeme: Alle Dell EMC PowerEdge Server Verfolgungsnumm 133715 er: Nach jedem Neustart ändert sich der Name der Netzwerkschnittstelle Beschreibung: Die Netzwerkschnittstellen für NICs, die an den PCI-Steckplatz angeschlossen sind, werden falsch benannt. Das Problem kann auftreten, wenn Schnittstellen als ethN anstelle des erwarteten ensXfY-Formats benannt sind oder die Netzwerkschnittstelle falsch benannt ist.
doppelte Bonding-, VLAN- und virtuelle Netzwerkschnittstelle, die als „Keine“ benannt sind. Später tritt im System ein unbekannter Fehler auf und es sind keine weiteren Netzwerkkonfigurationen zulässig. Die doppelten Einträge werden erstellt, wenn die Bonding-Schnittstelle oder VLAN-Schnittstelle keine IP-Adresse erhält. Sie können die Installation des Betriebssystems fortsetzen, indem Sie den Anaconda-Service systemctl restart anaconda in der Shell neu starten. Betrifft: Red Hat Enterprise Linux 8.
ANMERKUNG: Die vorherige Problemumgehung funktioniert möglicherweise nicht, wenn das System gesperrt ist. GNOME verhindert das versehentliche Herunterfahren, wenn das System gesperrt ist. Als Sicherheitsvorsichtsmaßnahme erlaubt GNOME keine energiebezogenen Maßnahmen, wie z. B.: ● Herunterfahren von allen Systemverwaltungsschnittstellen wie iDRAC ● Drücken des Netzschalters, es sei denn, der Benutzer ist aktiv und beim Betriebssystem angemeldet. Betroffene Systeme: k. A.
Problemumgehun g: ● Fügen Sie während der iSCSI-Installationen zusätzlich zum Boot-Parameter rd.iscsi.ibft=1 den folgenden Boot-Parameter hinzu: rd.net.timeout.carrier=7 ● Fügen Sie nach der iSCSI-Installation und während des Starts den folgenden Boot-Parameter hinzu: rd.net.timeout.
7 Einschränkungen ● ● ● ● ● Die Kickstart-Befehle auth und authconfig sind für das AppStream-Repository notwendig Die Option --interactive des Kickstart-Befehls ignoredisk funktioniert nicht in RHEL 8 RHEL 8-System reagiert nicht mehr, wenn viele Geräte angeschlossen sind Hot-Plug-fähiger physikalischer Speicher funktioniert nicht Datenbankserver sind nicht parallel installierbar Weitere Informationen zu den Einschränkungen von RHEL 8 finden Sie unter www.access.redhat.
8 Ressourcen und Support In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zum Dokumentationsangebot für Ihren Server. Tabelle 2. Zusätzliche Dokumentationsressourcen für Ihren Server Task Dokument Speicherort Konfigurieren des Servers Weitere Informationen zum Einsetzen des Servers in ein Rack finden Sie in der mit der RackLösung bereitgestellten RackDokumentation oder im Handbuch zum Einstieg, das mit Ihrem Server geliefert wurde. www.dell.
Tabelle 2. Zusätzliche Dokumentationsressourcen für Ihren Server (fortgesetzt) Task Dokument Speicherort OpenManage Server Administrator – Benutzerhandbuch. Weitere Informationen über das Installieren, Verwenden und die Fehlerbehebung von Dell EMC OpenManage Essentials finden Sie im zugehörigen Dell EMC www.dell.com/ openmanagemanuals > OpenManage EssentialsBenutzerhandbuch. www.dell.
Tabelle 2. Zusätzliche Dokumentationsressourcen für Ihren Server (fortgesetzt) Task Dokument Speicherort Dell EMC PowerEdge-Server der 14. Generation. Fehlerbehebung beim System Weitere Informationen zum Identifizieren und Beheben von Problemen mit dem PowerEdgeServer finden Sie im Fehlerbehebung bei PowerEdgeServern – Handbuch. www.dell.
9 Kontaktaufnahme mit Dell EMC Dell EMC bietet verschiedene Optionen für Online- und Telefonsupport an. Die Verfügbarkeit ist abhängig von Land, Region und Produkt und einige Dienste sind in Ihrem Gebiet möglicherweise nicht verfügbar. Den Vertrieb, den Technischen Support und den Kundendienst von Dell EMC erreichen Sie unter www.dell.com/contactdell.