Install Guide

Verwenden des Dienstprogramms yum.
Es wird empfohlen, die Systemsoftware über den RHN-Dienst zu aktualisieren, bevor Sie das System bereitstellen.
Wichtige Informationen
Das Dienstprogramm biosdevname
In den früheren Versionen von Red Hat Enterprise Linux entsprachen die vom Betriebssystem vergebenen Schnittstellennamen nicht den
dazugehörigen Anschlüssen auf der Systemplatine oder an den zusätzlichen Netzwerkadaptern. Der Name eth0 muss z. B. nicht
zwangsläufig mit
port0 auf der Systemplatine verknüpft sein.
Mithilfe der biosdevname utility kann das Betriebssystem Ethernet-Schnittstellennamen logisch zuweisen und sie den
entsprechenden physischen Ports auf der Systemplatine oder an den Add-In-Netzwerkadaptern zuordnen.
Die neue Namenskonvention ist folgendermaßen strukturiert:
LAN-on-
Motherboard-
Schnittstellen
em <Portnummer>
(Ethernet-on-Motherboard <1,2 ...>)
PCI-
Zusatzschnittstellen
p<Steckplatznummer>p<Portnummer>_<virtuelle Funktionsinstanz>
Weitere Informationen über die biosdevname utility und das neue Namensschema finden Sie unter linux.dell.com/files/
whitepapers/
.
ANMERKUNG
: Wenn Sie das neue Namensschema nicht verwenden möchten, können Sie es während oder nach der Installation
ausschalten, indem Sie den Kernel-Befehlszeilenparameter biosdevname=0 übergeben. Das neue Namensschema wird auf
unterstützten Dell-Systemen während der kompletten Installations und während der Laufzeit durchgesetzt.
Unterstützung von Trusted Platform Module 2.0 auf Red Hat
Enterprise Linux 7.3
Das Trusted Platform Module (TPM) 2.0 benötigt Kernel-Unterstützung und Userspace-Unterstützung. Die Userspace-Unterstützung
wird mithilfe eines der folgenden Dienstprogramme implementiert:
tpm2.0-tools
TPM2.0-TSS
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 7.3 bietet Kernel-Unterstützung für TPM 2.0. Userspace-Pakete wie tpm2.0-tools und TPM2.0-TSS-
Bibliothek sind in RHEL 7.3 nicht vorhanden.
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Installieren oder Neuinstallieren des Betriebssystems