Users Guide

Dieses Problem ist nicht auf spezifische HBA-Typen beschränkt und tritt häufig auf, wenn
Medien der folgenden Art verwendet werden:
Vorformatierte neue Medien
Medien, die von einer Datensicherungssoftware mit einer abweichenden Blockgröße
formatiert wurden
Das Ausführen von tar-Befehlen nach dem Festlegen einer anderen Blockgröße mit
dem mount-Befehl (mt)
Problemumgehun
g
Eine Lösung für dieses Problem ist über einen dkms-Treiber-Fix im st-Treiber möglich, der
unter dell.com/support verfügbar ist.
Verlust von Netzwerkkanalbündelungs-Paketen unter kernel-xen
Beschreibung Wenn eine Netzwerkkanalbündelung unter kernel-xen konfiguriert ist und einer der Links
ausfällt, tritt ein Paketverlust an der gebundenen Schnittstelle auf.
Problemumgehun
g
Ein Fix für dieses Problem steht unter rhn.redhat.com bereit.
Mögliche Systeminstabilität durch Reset des virtuellen DRAC 4-Mediums
Beschreibung Bei Verwendung des Standardtreibers ide kann es zum Systemabsturz kommen, wenn ein
DRAC 4-Reset (Dell Remote Access Controller 4) erfolgt.
Problemumgehun
g
Verwenden Sie den Treiber ide-scsi, um die virtuellen Medien auf Systemen mit DRAC 4 zu
steuern. Übergeben Sie hierzu an der Kernel-Befehlszeile den folgenden Parameter:
hdX=ide-scsi
,
Dabei steht X für den Laufwerksbuchstaben des virtuellen Mediums. Den Laufwerkbuchstaben
des virtuellen Mediums können Sie den Dateien /proc/ide/hdX/model entnehmen. Suchen Sie
nach dem Wert für VIRTUALCDROM DRIVE.
Bei Verwendung des Treibers ide-scsi setzt das Betriebssystem das virtuelle Medium bei
einem DRAC-Reset offline. Das Gerät kann in der für SCSI-Geräte üblichen Weise wieder
online gebracht werden und zwar durch Eingabe der folgenden Befehle in einer Konsole:
echo "scsi remove-single-device Y 0 0 0" > /proc/scsi/scsi
echo "scsi add-single-device Y 0 0 0" > /proc/scsi/scsi
.
Dabei steht Y für die SCSI-Host-Nummer des virtuellen Mediums ist, die Sie der Datei /proc/
scsi/scsi in der Zeile Host:scsiY für das virtuelle Medium entnehmen können.
Wenn Sie das Betriebssystem vom
Dell Systems Build and Update
Utility-Medium installiert
haben, ist diese Problemumgehung bereits auf dem System installiert.
Anders als beim DRAC 4 tritt beim Zurücksetzen oder Neustarten eines Systems mit DRAC 5
keine Kernel-Panic auf.
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