Users Guide

11–QLogic Teaming Services
Allgemeine Netzwerkaspekte
180 BC0054508-01 J
Verwendung von Hubs in Teaming-Netzwerkkonfigurationen
Obwohl die Verwendung von Hubs in Netzwerktopologien in einigen Fällen
zweckmäßig sein kann, sollten unbedingt Auswirkungen auf den Durchsatz
berücksichtigt werden. Netzwerk-Hubs haben eine maximale
Halbduplex-Übertragungsrate von 100 MBit/s, wodurch die Leistung in einer
Gigabit- oder 100-MBit/s-Switched-Netzwerkkonfiguration erheblich beeinträchtigt
wird. Die Hub-Bandbreite wird von allen verbundenen Geräten gemeinsam
genutzt. Daher reduziert sich beim Anschluss mehrerer Geräte an den Hub die
Bandbreite, die für jedes einzelne an den Hub angeschlossene Gerät verfügbar
ist, direkt proportional zur Anzahl der mit dem Hub verbundenen Geräte.
QLogic empfiehlt nicht, Teammitglieder an den Hub anzuschließen; es sollten nur
Switches zur Verbindung mit Ports im Team verwendet werden. Ein SLB-Team
kann allerdings zum Zweck der Problembehebung direkt an einen Hub
angeschlossen werden. Bei anderen Teamarten kann es zu
Konnektivitätsverlusten kommen, wenn bestimmte Störungen auftreten. Sie
sollten daher nicht gemeinsam mit Hubs verwendet werden.
SLB-Teams
SLB-Teams sind als einzige Teamart nicht von der Switch-Konfiguration abhängig.
Der Intermediate-Treiber des Servers bewältigt Lastausgleichs- und
Fehlertoleranzverfahren ohne Hilfe vom Switch. Aufgrund dieser Elemente ist
SLB die einzige Teamart, bei der Failover- und Fallback-Eigenschaften erhalten
bleiben, wenn Team-Ports direkt mit einem Hub verbunden werden.
SLB-Teams mit Anschluss an einen einzelnen Hub
SLB-Teams in der in Abbildung Abbildung 11-6 dargestellten Konfiguration
behalten ihre Fehlertoleranzeigenschaften bei. Bei einem Ausfall einer der
Serververbindungen blieben die Netzwerkfunktionen trotzdem erhalten. Auch bei
direktem Anschluss von Clients an den Hub wäre die Fehlertoleranz noch immer
gewährleistet; die Serverleistung würde allerdings beeinträchtigt werden.