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10–iSCSI-Protokoll
iSCSI Boot
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12. Führen Sie auf allen auf dem iSCSI-Ziel erstellten Partitionen den
fsck-Befehl aus.
13. Wechseln Sie zum Ordner /OPT/bcm/bibt, und führen Sie das Skript
iscsi_setup.sh zum Erstellen der initrd-Images aus. Option 0 erzeugt
ein Non-Offload-Image und Option 1 ein Offload-Image. Das Skript
Iscsi_script.sh erstellt unter SUSE 10 nur das Non-Offload-Image, da
Offload von SUSE 10 nicht unterstützt wird.
14. Mounten Sie die /boot-Partition auf dem iSCSI-Ziel.
15. Kopieren Sie die initrd-Images, die Sie in Schritt 13 von Ihrer lokalen
Festplatte erstellt haben, auf die in Schritt 14 gemountete Partition.
16. Bearbeiten Sie auf der in Schritt 14 gemounteten Partition das grub-Menü
so, dass auf die neuen initrd-Images gezeigt wird.
17. Unmounten Sie die /boot-Partition auf dem iSCSI-Ziel.
18. (Nur Red Hat) Um CHAP zu aktivieren, müssen Sie den CHAP-Abschnitt
der iscsid.conf-Datei auf dem iSCSI-Ziel anpassen. Bearbeiten Sie die
iscsid.conf-Datei nach Bedarf mit Ein- oder Zweiweg-CHAP-Daten.
19. Fahren Sie das System herunter, und trennen Sie die Verbindung zur
lokalen Festplatte.
Sie können jetzt iSCSI in das iSCSI-Ziel booten.
20. (Optional) Konfigurieren Sie die iSCSI-Boot-Parameter, z. B.
CHAP-Parameter (siehe „Konfigurieren des iSCSI-Ziels“ auf Seite 88).
21. Setzen Sie das Booten in das iSCSI-Boot-Image fort, und wählen Sie eines
der erstellten Images aus (Non-Offload oder Offload). Sie sollten dabei Ihre
Auswahl im Abschnitt zu den iSCSI Boot Parameters
(iSCSI-Boot-Parametern) berücksichtigen. Wenn HBA Boot Mode (HBA
Boot-Modus) im Abschnitt iSCSI Boot Parameters (iSCSI-Boot-Parameter)
aktiviert wurde, müssen Sie das Offload-Image booten. Bei SUSE 10.x und
SLES 11 wird kein Offload unterstützt.
Fehlerbehebung bei iSCSI-Boot
Im Folgenden finden Sie einige nützliche Tipps für die Problembehandlung bei
iSCSI-Boot.
Problem: Beim Starten von Windows Server 2008 R2 mit iSCSI über den
NDIS-Pfad des Adapters kommt es zu einem Systemabsturz, wenn der Initiator
mit einer link-local-IPv6-Adresse und das Ziel mit einer routerkonfigurierten
IPv6-Adresse konfiguriert ist.
Lösung: Dies ist ein bekanntes Windows-TCP/IP-Stack-Problem.