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86 Hinweise zur Leistungsoptimierung bei Bandlaufwerken und Bandbibliotheken
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RAID 5
Bei einem RAID-5-Array werden Daten im Striping-Verfahren auf Byte-Ebene auf alle Festplatten 
im Array verteilt. Dies gilt auch für die Fehlerkorrektur- oder Paritätsdaten. RAID-5-Arrays weisen 
in der Regel eine sehr hohe Geschwindigkeit beim direkten Lesezugriff auf, die mit der Anzahl der 
Festplatten im Array zunimmt. Bei größeren Arrays kann die Lesegeschwindigkeit die von RAID-0-
Arrays übertreffen, da für die Datenverteilung ein weiteres Festplattenlaufwerk zur Verfügung 
steht. Darüber hinaus werden die Paritätsdaten bei normalen Lesevorgängen nicht benötigt.
Datenwiederherstellungen vom Bandlaufwerk zu einem RAID-5-Array erfolgen aufgrund des 
zusätzlichen Aufwands für das Berechnen und Schreiben der Paritätsdaten in der Regel zur 
Nenngeschwindigkeit.
Abbildung 1-4. Beispiel für eine RAID5-Konfiguration
P1
D4
D7
D10
D13
D1
P2
D8
D11
D14
D2
D5
P3
D12
D15
D3
D6
D9
P4
D16
SCSI- oder 
RAID-Controller
Bandlaufwerk
Schreib-/Lesezugriff
Schreib-/Lesezugriff
D = Datenbyte
Festplatte 1 Festplatte 2 Festplatte 3 Festplatte 4
P = Paritäts-Byte










