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Virtuelle Festplatten
Eine logische Gruppierung von mit einem PERC S130 verbundenen physischen Festplatten ermöglicht das Erstellen von mehreren
virtuellen Festplatten des/der gleichen RAID-Level(s), ohne dass die maximale Anzahl von 10 virtuellen Festplatten überschritten wird.
Der PERC S130-Controller ermöglicht:
Erstellen von virtuellen Festplatten auf unterschiedlichen RAID-Levels an einem S130-Controller.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass Sie keine verschiedenen RAID-Level auf den gleichen physischen Festplatten
vermischen.
Erstellen von verschiedenen virtuellen Festplatten mit unterschiedlichen Eigenschaften für unterschiedliche Anwendungen.
Der PERC S130-Controller ermöglicht nicht:
Erstellen einer virtuellen Festplatte aus physischen Festplatten unterschiedlicher Typen. Beispielsweise kann eine virtuelle RAID 10-
Festplatte nicht aus zwei physischen SATA-HDD-Festplatten und einer physischen SATA-SSD-Festplatte erstellt werden. Alle
physischen Festplatten müssen den gleichen Festplattentyp (HDD oder SSD) aufweisen.
Die Auswahl einer physischen Festplatte als dediziertes Hot Spare, falls die physikalische Festplatte einen anderen Typ als die
physischen Festplatte der virtuellen Festplatten aufweist.
Eine virtuelle Festplatte bezieht sich auf den Datenspeicher, den ein Controller mit einer oder mehreren physischen Festplatten erstellt.
ANMERKUNG:
Eine virtuelle Festplatte kann aus mehreren physischen Festplatten erstellt werden; das Betriebssystem
betrachtet sie als eine einzelne Festplatte.
Die Kapazität einer virtuellen Festplatte kann online für jedes RAID-Level erweitert werden, ohne dass das Betriebssystem neu gestartet
werden muss.
Themen:
Funktionen der virtuellen Festplatte
Funktionen der virtuellen Festplatte
TRIM für SSDs
Mit TRIM kann ein Betriebssystem Datenblöcke von SSDs entfernen, die nicht mehr verwendet werden. Der TRIM-Befehl löst bei
unterstützten Betriebssystemen das Write-Amplification-Problem. Wenn ein Betriebssystem eine Datei löscht, wird die Datei im
Dateisystem zum Löschen gekennzeichnet, die Inhalte auf der Festplatte werden jedoch nicht gelöscht. Als Folge kennen die SSDs die
zuvor belegte LBA-Datei (Logical Block Addressing) nicht, die gelöscht werden kann. Mit der Einführung von TRIM sendet das
Betriebssystem beim Löschen einer Datei einen TRIM-Befehl zusammen mit den LBAs, die keine gültige Daten enthalten.
ANMERKUNG: Die TRIM-Funktion wird nur auf Pass-Through-SSD-Festplatten unterstützt.
So führen Sie TRIM für die Pass-Through-SSDs aus
1. Erstellen Sie ein Volume auf einem Pass-Through-SSD-Laufwerk.
2. Navigieren Sie im Windows-Betriebssystem zum Werkzeug Defragmentierung und Laufwerksoptimierung.
3. Wählen Sie das Volume auf dem Pass-Through-SSD aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Optimieren.
Das Volume wird getrimmt.
Festplatteninitialisierung
Bei physischen Festplatten schreibt die Initialisierung Metadaten auf der physischen Festplatte, sodass diese vom Controller verwendet
werden kann.
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