Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S110 Bedienungsanleitung
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können. VORSICHTSHINWEIS: Durch VORSICHT werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die Hardwareschäden oder Datenverlust zur Folge haben könnten, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
Inhalt 1 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zugehörige Dokumentation 2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays und virtuellen Laufwerken . . . . . . . . . . . . . . . . RAID-Controller Funktionen des PERC S110-Adapters . 3 Installation der Treiber . . . . . . . . . . . . . . . .
Konfigurieren des Controllers: Mit dem DELL PERC S110 BIOS- Konfigurationsdienstprogramm . . . . . 5 Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Probleme beim Systemstart . . . . . . . . . . . . . . . Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S110-Adapter BIOS-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 45 45 48 Fehler im Zusammenhang mit dem virtuellen Festplatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Fehler im Zusammenhang mit der physikalischen Festplatte . . . . . . . . . . . . . . . .
Übersicht Der Dell PowerEdge RAID-Controller (PERC) S110 stellt eine kostengünstige. RAID-Lösung für die Dell PowerEdge Value-Systeme dar.
Plattformanforderungen für den PERC S110 Controller Prozessor x86, 32-Bit-kompatibler Prozessor mit einer Taktrate höher als 500 MHz. Speicher 512 MB oder mehr. Physikalische Festplatte Mindestens ein SATA-Festplatten- (Hard Disk Drives, HDD) oder Festkörperlaufwerk (Solid State Disk, SSD). ANMERKUNG: Der PERC S110 Controller unterstützt verkabelte Konfigurationen von bis zu vier SATA-HDD-Festplatten oder vier SATA-SSD-Festplatten.
ANMERKUNG: Der PERC S110-Adapter unterstützt den Systemstart von einem Bandlaufwerk unter Verwendung von einem internen Dell RD1000-Bandgerät. Wählen Sie Continue (Fortfahren), während Sie sich im BIOS-Konfigurationsdienstprogramm () befinden, damit RD1000 an erster Stelle in der Bootreihenfolge bleibt. Die Option „RD1000“ wandert an das Ende der Bootreihenfolge, wenn gedrückt wird. Sie können in diesem Fall das System nicht booten.
6 Übersicht
Funktionen Dieser Abschnitt beschreibt die Funktionen des Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller. ANMERKUNG: Background Array Scan (BAS), Background virtual disk initialization (BGI, Initialisierung einer virtuellen Festplatte im Hintergrund), Consistency Check (CC, Konsistenzprüfung) und Online Capacity Expansion/Reconfigure (OCE/Reconfigure, Online-Kapazitätserweiterung/Neukonfiguration) können nur auf dem Betriebssystem ausgeführt werden.
Start-Unterstützung für RAID-Level Diese Funktion ermöglicht eine Start-Unterstützung für Volume, RAID 0, RAID 1, RAID 5 und RAID 10. RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays und virtuellen Laufwerken Der Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller ermöglicht: • Koexistierende SATA HDD-Festplatten und/oder SATA SSDDatenträger auf einem Controller. • Physische Festplatten des gleichen Typs (SATA HDD, SATA SSD), aber mit unterschiedlichen Kapazitäten.
Checkpointing Ermöglicht das Erstellen verschiedener Arten von Prüfpunkten (Checkpointing) (Hintergrundinitialisierung, Konsistenzprüfung und Wiederaufbau), um nach einem Neustart an einem dieser Prüfpunkte fortzusetzen. Nach dem Neustart des Systems setzt das Hintergrund-Checkpointing am aktuellsten Prüfpunkt fort. Command Queuing Command Queuing bezeichnet ein Befehlsprotokoll, das von physikalischen SATA-Festplatten verwendet wird, die vom PERC S110 unterstützt werden.
Fehlertoleranz Der PERC S110 bietet die folgenden Funktionen zur Fehlertoleranz, um bei einem Ausfall einer physischen Festplatte Datenverluste zu verhindern: • Erkennung eines Ausfalls einer physikalischen Festplatte (automatisch). • Wiederherstellung einer virtuellen Festplatte mithilfe von Hot Spares (automatisch, sofern das Hot Spare für diese Funktion konfiguriert wurde). • Paritätserzeugung und -prüfung (nur RAID 5).
Online Capacity Expansion/Reconfigure (Online-Kapazitätserweiterung/ Neukonfituration, OCE/Reconfigure) Der OCE/Neukonfiguration-Prozess ermöglicht Ihnen das Hinzufügen von Speicherkapazität zu einer existierenden virtuellen Festplatte. In den meisten Fällen kann zusätzliche Speicherkapazität hinzugefügt werden, ohne dass das System offline genommen werden muss.
• Mit einer kurzen Warnung im Bildschirm Dell Inc. PERC S110 Controller BIOS, die darauf hinweist, dass mindestens eine virtuelle Festplatte Degraded (Herabgesetzt) und/oder Failed (Fehlerhaft) ist. Auf diese Weise wird der Benutzer über ausgefallene physikalische Festplatten informiert. • Im Dell OpenManage Server Administrator Storage Management. • Mit einer zweifarbigen Status-LED an jeder physikalischen Festplatte.
Roaming mit physikalischen Festplatten Der Controller unterstützt das Umsetzen einer physikalischen Festplatte von einem Rückwandplatinen-Steckplatz zu einem anderen bzw. einer Kabelverbindung zu einer anderen (am gleichen Controller). Der Controller erkennt die umgesetzten physikalischen Festplatten automatisch und setzt sie in der richtigen logischen Reihenfolge ein.
• Erstellen von virtuellen Festplatten auf unterschiedlichen RAID-Levels an einem Controller. ANMERKUNG: Das Kombinieren von RAID-Levels auf der gleichen physikalischen Festplatte ist nicht zulässig. • Erstellen von verschiedenen virtuellen Festplatten mit unterschiedlichen Eigenschaften für unterschiedliche Anwendungen. Der PERC S110-Adapter unterstützt Folgendes nicht: • Erstellen einer virtuellen Festplatte aus physikalischen Festplatten unterschiedlicher Typen.
ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass alle physikalischen Festplatten, die Teil einer virtuellen Festplatte sind, migriert werden. Virtuelle Festplatten im Zustand „optimal“ und „herabgesetzt“ werden automatisch migriert. Eine virtuelles Festplatte im offline-Zustand sollte nicht migriert werden. ANMERKUNG: Eine startfähige virtuelle Festplatte kann nicht zwischen abweichenden Systemmodellen migriert werden.
Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien Tabelle 2-1 enthält eine Liste der Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien, die vom PERC S110-Adapter unterstützt werden. Tabelle 2-1.
Installation der Treiber Der Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller erfordert die Installation von Controller-Treibern zum Betrieb mit den unterstützten Betriebssystemen. Das Installationsverfahren für die PERC S110-Kartentreiber hängt vom Typ des Systems und der Art des Microsoft Windows-Betriebssystems ab, das auf dem System installiert ist.
ANMERKUNG: Dieser Schritt gilt auch für Dell PowerEdge R220-Systeme, die die Betriebssysteme Microsoft Windows Server 2012, Microsoft Windows Server 2012 R2 und Microsoft Windows Server 2008 R2 SP1 unterstützen. Anforderungen vor der Installation der Controller-Treiber • Stellen Sie sicher, dass Ihr System mit dem neuesten BIOS und der neuesten Firmware von der Dell Support-Website unter dell.com/support/manuals aktualisiert wurde.
Verfahren vor der Installation der Controller-Treiber Einstellen des SATA-Controllers auf RAID-Modus Bestätigen oder Ändern der Konfigurationseinstellungen im Dell PowerEdgeSystem-Fenster 1 Starten Sie das System. Wenn das Dell Power-On Self-Test (POST)Fenster angezeigt wird, drücken Sie die -Taste. 2 Wenn das Fenster Dell PowerEdge-System angezeigt wird, navigieren Sie zum Feld SATA Stettings (SATA-Einstellungen) und drücken Sie die .
Wenn die startfähige virtuelle Festplatte nicht die erste aufgelistete virtuelle Festplatte ist, lesen Sie „Tauschen zweier virtueller Festplatten“ auf Seite 35. ANMERKUNG: Wenn virtuelle NonRaid-Festplatten verwendet werden (und in der Liste Virtual Disks (Virtuelle Festplatten) angezeigt werden), ist die Option Swap Two Virtual Disks (Zwei virtuelle Festplatten tauschen) nur dann freigegeben, wenn das System über eine RAID-fähige physikalische Festplatte verfügt.
6 Drücken Sie die -Taste noch einmal. Wählen Sie Save Changes and Exit (Änderungen speichern und beenden) und drücken Sie die . 7 Fahren Sie mit „Installation der Controller-Treiber während der Betriebssysteminstallation“ auf Seite 22 fort.
Installation der Controller-Treiber während der Betriebssysteminstallation VORSICHTSHINWEIS: Vor einer Aktualisierung der Controller-Software müssen die neueste Firmware, die neuesten Treiber und die neuesten Anwendungen installiert werden. Eine ältere Version der Treiber wird eventuell nicht mit der neuesten Controller-Software arbeiten und umgekehrt. 1 Starten Sie das System neu. Wenn das POST-Fenster angezeigt wird, drücken Sie die -Taste.
ANMERKUNG: Wenn die Installation des Betriebssystems abgeschlossen ist, nehmen Sie das Installationsmedium, das Sie in Schritt 5 eingelegt haben, aus dem Laufwerk. Installieren der bccfg3.sys-Treiber Befolgen Sie das nachstehende Verfahren zur Installation des Treibers bccfg3.sys: 1 Nach der Installation des Betriebssystems auf dem Dell PowerEdgeSystem mit einer S110-Karte navigieren Sie zum Fenster Computer Management (Computerverwaltung).
24 Installation der Treiber
RAID-Konfiguration und -Verwaltung Der Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller wird über das PERC S110 BIOS-Konfiguration Dienstprogramm konfiguriert. Das Dienstprogramm kann während des Systemstarts aufgerufen werden, wenn Sie zum Drücken von aufgefordert werden. ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Konfigurieren des PERC S110 mit Dell OpenManage Server Administrator Storage Management finden Sie auf der Dell Support-Website unter dell.com/support/manuals.
• Erstellen virtueller Festplatten Beschreibung, wie Sie aus den angeschlossenen physikalischen Festplatten eine physikalische Festplatte erstellen. • Löschen von virtuellen Festplatten Löschen einer oder mehrerer virtueller Festplatten, die für den Controller konfiguriert wurden. • Tauschen zweier virtueller Festplatten Tauschen virtueller Laufwerke, damit sie in beliebiger Reihenfolge geladen werden können.
Aufrufen des Dienstprogramms PERC BIOS-Konfiguration 1 Starten Sie das System und warten Sie, bis die Meldung Press to Configure (Zum Konfigurieren drücken) angezeigt wird. 2 Drücken Sie . Sie müssen innerhalb von 3 Sekunden drücken, anderenfalls setzt das System den Startvorgang fort. VORSICHTSHINWEIS: Wenn der SATA Controller nicht auf RAID Mode gesetzt wurde, werden eventuell Daten zerstört. Achten Sie darauf, alle Daten zu sichern, bevor Sie den Modus ändern.
ANMERKUNG: Die erste, unter Virtual Disks (virtuelle Festplatten) aufgeführte virtuelle Festplatte muss die startfähige virtuelle Festplatte sein. Das System kann nur dann gestartet werden, wenn sich die startfähige virtuelle Festplatte an der ersten Stelle der Liste befindet. Beschreibung der Textfarben im Dienstprogramm PERC BIOS-Konfiguration Texte im Dienstprogramm PERC BIOS-Konfiguration werden verschiedene Farbe zugewiesen.
• Ready — Enthält keine gespeicherten Daten, aber verfügt über PERC S110 Konfigurationsinformationen. Physikalische Festplatten, die Online sind, können nicht in NonRAID- oder RAID-fähige Festplatten umgewandelt werden. 1 Schalten Sie das System ein, um mit dem Startvorgang zu beginnen. 2 Wenn Sie dazu aufgefordert werden, drücken Sie die Tasten, um auf das PERC BIOS-Konfiguration Dienstprogramm zuzugreifen.
Die Initialisierung dauert pro physikalischer Festplatte etwa 10–15 Sekunden. Eine Statusanzeige kennzeichnet, welche physikalische Festplatte initialisiert wird. Nach Abschluss der Initialisierung wird die Statusanzeige deaktiviert und alle Kanäle werden automatisch neu gescannt. VORSICHTSHINWEIS: Befindet sich eine physikalische Festplatte auf einer physikalischen Festplatte, so kann die physikalische Festplatte nicht zur Initialisierung ausgewählt werden.
ANMERKUNG: Die Version des Dienstprogramms diskpart.exe hängt davon ab, welche Version des Betriebssystems Windows ausgeführt wird. ANMERKUNG: Das Dienstprogramm diskpart.exe finden Sie bei einigen Versionen des Betriebssystems Windows auf der Begleit-CD, oder Sie können es von der Microsoft Corporation-Website unter (microsoft.com) herunterladen. Verwenden Sie die richtige Version für Ihr Betriebssystem.
5 Im Feld User Input (Benutzereingabe) verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Typ (RAID-Level) des virtuellen Laufwerks auszuwählen. Drücken Sie die . (Es werden nur die virtuellen Laufwerkstypen angezeigt, die mit den ausgewählten physischen Festplatten erstellt werden können; sie werden mit weißem Text hervorgehoben). 6 Falls Hot Spares verfügbar sind: a Im Feld User Input (Benutzereingabe) verwenden Sie die Pfeiltasten, um ein dediziertes Hot Spare auszuwählen.
11 Führen Sie im Feld Main Menu (Hauptmenü) weitere Vorgänge aus oder wählen Sie Continue to Boot und drücken Sie die . ANMERKUNG: Die startfähige virtuelle Festplatte muss sich an erster Stelle in der Liste im Feld Virtual Disks (Virtuelle Festplatten) befinden. Gegebenenfalls verwenden Sie die Option Swap Two Virtual Disks (Tauschen zweier virtueller Festplatten), um die startfähige virtuelle Festplatte an die erste Stelle der Liste zu bringen.
Löschen von virtuellen Festplatten VORSICHTSHINWEIS: Obwohl jede virtuelle Festplatte im Feld Virtual Disks (virtuelle Festplatten) gelöscht werden kann – einschließlich der ersten virtuellen Festplatte in der Liste – dürfen Sie die virtuelle Festplatte an der ersten Stelle der Liste nicht löschen. Es könnte sich um die startfähige virtuelle Festplatte handeln. Durch Löschen der startfähigen virtuellen Festplatte werden das Betriebssystem und die Controller-Treiber gelöscht.
VORSICHTSHINWEIS: Ein Dialogfeld wird angezeigt und warnt Sie vor den Konsequenzen des Löschens der ausgewählten virtuellen Laufwerke. Durch das Löschen einer virtuellen Festplatten werden alle Daten auf dieser virtuellen Festplatte sowie die virtuelle Festplatte selbst permanent gelöscht. Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht werden. 6 Drücken Sie die -Taste, um den Löschvorgang zu bestätigen.
1 Schalten Sie das System ein, um mit dem Startvorgang zu beginnen. 2 Wenn Sie dazu aufgefordert werden, drücken Sie die Tasten, um auf das PERC BIOS-Konfiguration Dienstprogramm zuzugreifen. 3 Wählen Sie im Feld Main Menu (Hauptmenü) die Option Swap Two Virtual Disks (Tauschen zweier virtueller Festplatten). Drücken Sie die . 4 Markieren Sie mithilfe der Pfeiltasten eine physikalische Festplatte im Feld Virtual Disk (Virtuelle Festplatte). Drücken Sie die Taste.
5 Wählen Sie mit der Nach-oben- oder Nach-unten-Taste eine physikalische Festplatte aus, die als globaler Hot Spare verwendet werden soll. Drücken Sie die -Taste. 6 Drücken Sie die , um das globale Hot Spare hinzuzufügen. 7 Drücken Sie die -Taste, um den Vorgang zu bestätigen. Erstellen eines dedizierten Hot Spare 1 Schalten Sie das System ein, um mit dem Startvorgang zu beginnen.
4 Wählen Sie Unassign Hot Spare(s) (Zuweisung von Hot Spares entfernen) Drücken Sie die . 5 Wählen Sie mit der Nach-oben- oder Nach-unten-Taste eine physikalische Festplatte aus, die als globaler Hot Spare gelöscht werden soll. Drücken Sie die -Taste. 6 Drücken Sie die , um das Hot Spare zu löschen. 7 Drücken Sie die -Taste, um den Vorgang zu bestätigen.
Anzeigen der Details einer virtuellen Festplatte 1 Schalten Sie das System ein, um mit dem Startvorgang zu beginnen. 2 Wenn Sie dazu aufgefordert werden, drücken Sie die Tasten, um auf das PERC BIOS-Konfiguration Dienstprogramm zuzugreifen. 3 Klicken Sie im Feld Main Menu (Hauptmenü) auf View Virtual Disk Details (Virtuelle Festplattendetails anzeigen). Drücken Sie die . 4 Wählen Sie mit den Pfeiltasten eine virtuelle Festplatte aus.
ANMERKUNG: Manchmal kann eine ausgefallene physikalische Festplatte durch erneutes Erfassen wieder online gebracht werden. Controller-Optionen Mit der Funktion Controller Options (Controllereinstellungen) können Sie die INT 13-Start-Unterstützung auswählen und festlegen, ob der Startvorgang beim Auftreten eines Fehlers unterbrochen werden soll. Der Startvorgang wird unterbrochen, wenn die Option Pause if... (Anhalten wenn...
Fortsetzen des Bootvorgangs Nachdem Sie das Dienstprogramm PERC BIOS-Konfiguration verwendet haben, setzen Sie das System auf den normalen Startvorgang zurück, indem Sie die Option Continue to Boot (Mit dem Starten fortfahren) aus dem Feld Main Menu (Hauptmenü) auswählen und die drücken.
Konfigurationsoptionen Im DELL PERC S110-Konfigurationsdienstprogramm stehen drei Hauptmenüs für Konfigurationsoptionen zur Verfügung. • Controller Management (Controller-Verwaltung): Verwaltet ControllerEigenschaften und führt andere übergeordnete Controllerfunktionen wie „Umwandeln von physikalischen Festplatten in NonRAID- oder RAIDfähige-Festplatten“ und „Erneute Erfassung von physikalischen und virtuellen Festplatten“ durch.
• Convert to RAID Capable Disk (In RAID-fähige Festplatte umwandeln): konvertiert physikalische Festplatten zu RAID-fähigen physikalischen Festplatten. • Rescan Disks (Erneutes Erfassen von Festplatten): Erneute Prüfung der physikalischen Festplatten, um neue oder entfernte physikalische Festplatten oder virtuelle Festplatten zu erfassen und anzuzeigen. ANMERKUNG: Der Hilfe-Text für alle Optionen kann durch Klicken auf Help (Hilfe) in der oberen rechten Ecke des Browserbildschirms angezeigt werden.
ANMERKUNG: Der Hilfe-Text für alle Optionen kann durch Klicken auf Help (Hilfe) in der oberen rechten Ecke des Browserbildschirms angezeigt werden. Hilfe-Text für einzelne Optionsmenüs lassen sich auch durch einen Bildlauf nach unten bei den einzelnen Optionen ansehen. Verwaltung von physikalischen Laufwerken Das Menü Physical Disk Management (Verwaltung physikalischer Festplatten) kann zur Anzeige und Verwaltung physikalischer Festplatten am Controller verwendet werden.
Fehlerbehebung Falls Sie Fragen zu Ihrem Dell PowerEdge PERC S110 RAID Controller haben, können Sie sich an Ihren Dell Vertreter des Technischen Dienstes wenden oder auf die Dell Support-Website unter dell.com/support zugreifen. In diesem Kapitel werden die vier wichtigsten Kategorien bei der Fehlerbehebung behandet: • Normale Aufgaben, die nicht während des Systemstarts durchgeführt werden können • Warnmeldungen, die eventuell im Bildschirm des Dell Inc.
Boot Mode, Boot Sequence und/oder Boot Sequence Retry sind falsch eingerichtet 1 Drücken Sie während des Systemstarts, wenn das Fenster Dell POST angezeigt wird, die -Taste, um das Fenster Dell Inc. PowerEdge BIOS zu öffnen. 2 Scrollen Sie zu den Boot Settings (Starteinstellungen). Drücken Sie die und stellen Sie sicher, dass der Boot Mode (Startmodus) auf BIOS eingestellt ist. 3 Scrollen Sie zu Boot Sequence (Startsequenz).
2 Prüfen Sie die Einstellungen unter Virtual Disks (Virtuelles Laufwerk) und achten Sie darauf, dass das startfähige virtuelle Laufwerk an erster Stelle der Liste steht. 3 Falls erforderlich, verwenden Sie die Option Swap Two Virtual Disks (Tauschen von zwei virtuellen Festplatten), um die Positionen der virtuellen Festplatte zu ändern. Die Startreihenfolge für virtuelle NonRAID-Festplatte, wenn neu gestartet.
Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S110-Adapter BIOS-Fenster Der Dell Inc. PERC S110 Controller BIOS-Bildschirm ist einer der ersten Bildschirme, die während der Startsequenz des Systems angezeigt werden. Weisen die virtuellen Festplatten des Systems vor einem Systemstart den Status Normal oder Ready auf, wird die Startsequenz normal bis zum Betriebssystem Microsoft Windows Server 2008 fortgesetzt.
• – Bei einer virtuellen Festplatte in einem RAID 1- oder RAID 5-Array kann schon der Ausfall einer physikalischen Festplatte zum Status Degraded (Herabgesetzt) führen. – Bei einer virtuellen Festplatte in einem RAID 10-Array kann der Ausfall einer physikalischen Festplatte in jedem Spiegelsatz zum Status Degraded (Herabgesetzt) für das RAID 10-Array führen. Der Ausfall zweier physikalischer Festplatten im gleichen Spiegelsatz führt zum Status Failed (Fehlerhaft) für das RAID 10-Array.
Zum Ermitteln der Ursache prüfen Sie Folgendes: • Prüfen Sie, ob eine oder mehrere physikalische Festplatten in einer nicht-redundanten virtuellen Festplatte ausgefallen sind. Ist dies der Fall, sind Daten verloren gegangen. Stellen Sie die verloren gegangenen Daten aus einer Sicherungskopie wieder her. • Prüfen Sie, ob zwei oder mehr physikalische Festplatten in einer redundanten virtuellen Festplatten ausgefallen sind. Ist dies der Fall, sind Daten verloren gegangen.
Zum Ermitteln der Ursache prüfen Sie Folgendes: • Prüfen Sie, ob die virtuelle Festplatte den Status Degraded (Herabgesetzt) angenommen hat, da eine der physikalischen Festplatten einer virtuellen RAID 1- oder RAID 5-Festplatte ausgefallen ist, oder ob eine der physikalischen Festplatten einer virtuellen RAID 10-Festplatte ausgefallen ist. Drücken Sie und prüfen Sie, ob physikalische Festplatten offline geschaltet wurden oder fehlen.
Wiederherstellungsstatus der virtuellen Festplatte im BIOSKonfigurationsdienstprogramm () Wahrscheinliche Ursache: Wiederherstellung wird im BIOSKonfigurationsdienstprogramm () nicht unterstützt. Korrekturmaßnahme: Ein unterstütztes Betriebssysteme hochfahren. Die Wiederherstellung beginnt. Zum Anzeigen des Wiederherstellungsstatus installieren Sie eine unterstützte Storage-Anwendung.
Volume, RAID 0 • Degraded (Herabgesetzt): Eine einzelne physikalische Festplatte ist ausgefallen. RAID 1 oder RAID 5 • Failed (Fehlerhaft): Mindestens zwei physikalische Festplatten sind ausgefallen. RAID 10 • Failed (Fehlerhaft): Zwei physikalische Festplatten in einem gespiegelten Satz sind ausgefallen. Die folgenden Informationen gelten als Richtlinien zur Fehlerbehebung an den Controllern.
Die gewünschte physische Festplatte steht nicht zur Verfügung Prüfen Sie, ob die physikalische Festplatte: • Als Hot Spare zugewiesen wurde für die Verwendung in einer virtuellen Festplatte nicht zur Verfügung steht. • Voll ist oder über zu wenig freien Speicherplatz verfügt. Das System weist bereits die maximale Anzahl von acht virtuellen Laufwerken auf Löschen Sie nicht verwendete virtuelle Festplatten.
Erstellen Sie eine neue virtuelle Festplatte Stellen Sie die Daten aus einer Sicherungskopie wieder her. Eine virtuelle Festplatte weist den Zustand „Degraded“ (Herabgesetzt) auf. Eine physische Festplatte wurde entfernt • Setzen Sie die ursprüngliche physikalische Festplatte wieder ein, falls sie versehentlich entfernt wurde, oder ersetzen Sie sie durch eine neue oder gebrauchte physikalische Festplatte. • Initialisieren Sie eine neue physikalische Festplatte.
Beschädigte Metadaten auf dem virtuellen Laufwerk 1 Löschen Sie die virtuelle Festplatte mit den beschädigten Metadaten. 2 Weisen Sie die physikalische Festplatte als ein Hot Spare zu, um ein redundante virtuelle Festplatte zu erstellen. 3 Zum Erstellen eines nichtredundanten virtuellen Laufwerks löschen und erstellen Sie die Daten auf einer virtuellen Festplatte neu, dann stellen Sie die Daten von einem Sicherungslaufwerk wieder her.
Globales Hot Spare kann nicht erstellt werden Es gibt keine leeren physikalischen Festplatten oder die physikalischen Festplatten wurden noch nicht in RAID-fähige Laufwerke umgewandelt Fügen Sie zusätzliche physikalische Festplatten hinzu und konvertieren Sie sie zu RAIDfähigen Festplatten. Falls bereits vorhandene physikalische Festplatte den Status NonRAID aufweisen, müssen Sie in RAID-fähige Festplatten umgewandelt werden.
Fehler im Zusammenhang mit der physikalischen Festplatte Die physikalische Festplatte ist ausgefallen Eine physische Festplatte wird im Dienstprogramm PERC BIOS-Konfiguration nicht angezeigt oder ist offline geschaltet • Stellen Sie sicher, dass die Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind. • Prüfen Sie, ob die physikalische Festplatte ordnungsgemäß in der Rückwandplatine des Systems installiert ist. • Überprüfen Sie die Rückwandplatine des Systems auf Beschädigungen.
• Die als globales Hot Spare zugewiesene physikalische Festplatte ist ausgefallen. Das dedizierte Hot Spare wird nicht im Dienstprogramm PERC BIOSKonfiguration angezeigt oder ist offline geschaltet. Die falsche physische Festplatte wurde entfernt Eine physische Festplatte wurde aus dem virtuellen Laufwerk entfernt Das Entfernen einer physikalischen Festplatte aus einer virtuellen Festplatte führt dazu, dass: • Ein virtuelles Volume- oder RAID 0-Festplatte den Status Failed (Fehlerhaft) annimmt.
Physikalische Festplatte kann nicht initialisiert werden Die physische Festplatte kann nicht initialisiert werden Prüfen Sie, ob die physikalische Festplatte: • Bereits Mitglied einer virtuellen Festplatte ist. • Derzeit als globales oder dediziertes Hot Spare zugewiesen ist. • Den Status Offline aufweist. Es können nur physikalische Festplatten mit dem Status Ready initialisiert werden.
ANMERKUNG: Um Status-LEDs zu aktivieren, muss auf dem System das Betriebssystem und das Verwaltungsdienstprogramm OpenManage 7.0 (oder höher) installiert und ausgeführt werden. Status-LED wird vor der Installation des Betriebssystems nicht unterstützt.
62 Fehlerbehebung
Anhang A Wissenswertes zu RAID Ein RAID-Verbund bezeichnet eine Gruppe mehrerer unabhängiger physikalischer Festplatten, die eine höhere Speicherleistung ermöglichen, da mehr Festplatten zum Speichern und den Zugriff auf die Daten verwendet werden. Ein RAID-Subsystem verbessert die E/A-Leistungsfähigkeit und die Verfügbarkeit der Daten. Die physikalischen Festplatten erscheinen für das Host-System entweder als einzelne Speichereinheit oder als mehrere logische Einheiten.
• Wenn eine physikalische Festplatte auf einer verketteten virtuellen Festplatte ausfällt, sind die Daten auf dieser virtuellen Festplatte verloren. Da es keine Redundanz gibt, können die Daten nur aus einer Sicherheitskopie wiederhergestellt werden. Informationen zu den RAID-Levels Ein PERC S110-Adapter unterstützt die folgenden RAID-Level: RAID 0 (Striping) Bietet die höchste Leistung, aber keine Datenredundanz.
• Bietet aufgrund der zusätzlichen physikalischen Festplatten eine bessere Leistung als einfaches Mirroring. • Erfordert den doppelten Festplattenspeicherplatz gegenüber RAID 0, um Datenredundanz zu bieten. • Wenn eine physikalische Festplatte in einer virtuellen RAID 10-Festplatte ausfällt, ist die virtuelle Festplatte weiterhin funktionsfähig. Die Daten werden von der überlebenden gespiegelten Festplatte gelesen.
Laufwerksstatus – Virtuelle Laufwerke und physische Festplatten Die folgenden Festplatten-States bieten Informationen über die mit dem PERC BIOS Konfigurationsdienstprogramm anzeigten Statusanzeigen. Status physikalischer Festplatten • ATAPI: Kennzeichnet ein Peripheriegerät (CD-ROM, DVD oder Bandlaufwerk) anstelle einer physikalischen Festplatte. Ein ATAPIGerät kann nicht initialisiert oder zu einer virtuellen Festplatte hinzugefügt werden.
• Normal: eine physikalische Festplatte wurde erstellt und der Vorbereitungsprozess wurde abgeschlossen. • Ready: Eine redundante virtuelle Festplatte wurde erstellt und ist bereit für weitere Vorbereitungen. Allgemeines zu physischen Festplatten Status physikalischer Festplatten Innerhalb der Verwaltungsanwendungen können physische Festplatten Teil eines oder mehrerer virtueller Laufwerke sein und die folgenden Status aufweisen: Tabelle 6-2.
Dedizierte Hot Spares Ein dediziertes Hot Spare ist eine physikalische Backup-Festplatte für die redundante virtuelle Festplatte, dem es zugewiesen ist. Die physikalische Festplatte, die als ein dediziertes Hot Spare zugewiesen ist, kann kein Mitglied eine existierende virtuelle Festplatte sein. Ist das Hot Spare aktiviert, wird es zum Empfänger für die Daten einer ausgefallenen physikalischen Festplatte des Volume, ohne dass eine Systemunterbrechung auftritt oder ein Benutzereingriff erforderlich wird.
Globale Hot Spares Ein globales Hot Spare ist eine physikalische Backup-Festplatte, die von jeder redundanten virtuellen Festplatte verwendet werden kann. Sie ist keiner speziellen virtuellen Festplatte zugewiesen. Virtuelle Festplatten können in der Regel mithilfe eines globalen Hot Spare wiederhergestellt werden, so lange das globale Hot Spare kein Teil der virtuellen Festplatte ist und über genügend Speicherkapazität verfügt.
70 Anhang A
Stichwortverzeichnis B E Beeinträchtigte virtuelle Festplatte, Warnmeldung, 48 Erneute Erfassung Prüfen auf Statusänderungen, 67 BIOS, Hauptfunktionen, 25 F C Cache-Richtlinie, 16 Checkpointing, 9 Chipsätze, Konfiguration des Dell-System-BIOS, 19 Fehler, virtuelle Festplatten Status „Failed“ (Fehlerhaft), 54 Fehlersuche, PERC S110-Adapter, 45 Fehlertoleranz, 10 Command Queuing, 9 Festplatten erneut erfassen, 39 Controller-Optionen, Ändern, 40 Festplattenarrays, allgemeine Informationen, 8 Control
H M Hintergrundinitialisierung, 7 Management Setup, 23 Hot Spares Dedizierte, 68 Globale, 69 O Hot Spares, globale, Verwalten, 36 Hot-Swapping, 12 Hot-Swapping physikalischer Festplatten, 12 Optionen Ändern der Controller-Optionen, 40 Optionen, Controller, 40 I P Initialisierung, Physikalische Festplatten, 9 PERC BIOS Konfigurationsdienstprogramm Hauptfunktionen, 25 Installieren der Controller-Treiber, PERC S110-Adapter, 22 Installieren des Betriebssystems und der Treiber, PERC S110-Aaapter, 22
R RAID-Konfiguration und -Verwaltung, 25 RAID-Level, vom PERC S110 Adapter unterstützte, 65 RAID-Technologie, 8 Roaming physikalischer Festplatten, 13 S Schreibverfahren, 16 Spiegel-Wiederaufbau, 10 Starten des Systems nach dem Verwenden des Dienstprogramms zur BIOS-Konfiguration, 41 Start-Prioritätenliste Ändern, 20 Start-Prioritätsliste Prüfen der Controller-Optionen, 19 Start-Unterstützung, RAID-Level, 8 Storport, Treiber-Unterstützung, 13 T Treiber Installation, 22 U Unterstützung für RAID-Level, 8
W Warnmeldung Virtuelle Festplatten mit dem Status „Degraded“ (Herabgesetzt) erfasst, 48 Warnmeldungen PERC S110 Controller BIOS-Bildschirm Warnmeldungen, 48 74 Stichwortverzeichnis
Glossar A D A P T E R — Ein Adapter ermöglicht dem Computersystem den Zugriff auf externe Geräte, indem das Protokoll eines Busses oder einer Schnittstelle in ein anderes umgewandelt wird. Adapter stellen möglicherweise auch spezialisierte Funktionen zur Verfügung. Ein RAID-Controller ist beispielsweise ein Adaptertyp, der RAIDFunktionen bietet. Adapter können auf der Systemplatine integriert oder als Zusatzkarte vorhanden sein. Weitere Beispiele sind Netzwerk- und SCSI-Adapter.
C A C H E - S P E I C H E R U N G — Die Nutzung eines Hochgeschwindigkeitsspeicherpuffers, der sich Cache nennt, um die Lese- und Schreibleistung allgemein zu verbessern. Auf diesen Cache kann schneller zugegriffen werden als auf ein Laufwerks-Subsystem. Um die Leseleistung zu verbessern, enthält ein Cache normalerweise die letzten Daten, auf die zugegriffen wurde, sowie Daten von benachbarten Laufwerksabschnitten.
F E H L E R T O L E R A N Z — Fehlertoleranz ist die Fähigkeit eines Laufwerk-Untersystems, den Ausfall einer physischen Festplatte eines virtuellen Laufwerks zu überstehen, ohne dass die Datenintegrität und Verarbeitungsleistung beeinträchtigt werden. Der PERC S110-Adapter bietet diese Unterstützung über redundante virtuelle Laufwerke der RAID-Level 1, 5 und 10. Die Fehlertoleranz ist oftmals mit der Systemverfügbarkeit verbunden, weil sie dem System gestattet, auch bei Laufwerkfehlern verfügbar zu sein.
H O T - S P A R E ( E R S A T Z G E R Ä T ) — Eine untätiges, jedoch mit Strom versorgtes physikalisches Laufwerk, das sofort bereitsteht, wenn ein Laufwerk ausfällt. Sie enthält keine Benutzerdaten. Ein Ersatzlaufwerk kann für eine einzelne virtuelle Laufwerke dediziert oder Teil eines globalen Ersatzlaufwerk-Pools für alle vom Controller gesteuerten virtuellen Laufwerke sein.
L A S T E N A U S G L E I C H — Lastausgleich ist eine Methode zum Verteilen der Rechenlast auf zwei oder mehr Computer, Netzwerkverbindungen, CPUs, physische Festplatten oder andere Ressourcen. Lastausgleich wird verwendet, um die Nutzung, den Durchsatz oder die Reaktionszeit einer Ressource zu maximieren. Auf den Controllern wird der Ausgleichsdienst von der Firmware gesteuert. Sie können zwischen einem einzelnen Pfad zum Lastausgleich wählen und einem „Round Robin“ bzw. RundlaufLastausgleichsschema.
N I C H T - R E D U N D A N T E S V I R T U E L L E S L A U F W E R K — Ein nicht-redundantes, virtuelles Laufwerk hat keine redundanten Daten auf physikalischen Festplatten, die zum Wiederaufbau einer fehlerhaften physikalischen Festplatte verwendet werden können. Ein virtuelles RAID 0-Laufwerk besteht aus Daten, die in Stripes über die physischen Festplatten verteilt sind, wobei weder Festplatten-Spiegelung noch Parität Redundanz bieten.
P E R C S 1 1 0 B I O S - K O N F I G U R A T I O N — Der PERC S110 BIOS-Konfiguration konfiguriert und verwaltet virtuelle RAID-Laufwerke und verwaltet das RAID-System. Da sich das Dienstprogramm im Controller-BIOS befindet, ist seine Funktion unabhängig von den auf dem System vorhandenen Betriebssystemen.
R E D U N D A N T E V I R T U E L L E L A U F W E R K E — Ein redundantes virtuelles Laufwerk verfügt über redundante Daten auf physischen Festplatten in der Festplattengruppe, die zum Wiederherstellen einer ausgefallenen physischen Festplatte verwendet werden können. Ein virtuelles Laufwerk kann Laufwerks-Striping über die physikalischen Festplatten, Laufwerksspiegelung oder Parität verwenden, um Redundanz zu erreichen. Dies bietet Schutz beim Ausfall einer physikalischen Festplatte.
S P E I C H E R A R R A YS — Eine Speichergruppe, die vollständig durch eine Speicherverwaltungssoftware gesteuert wird. Ein Speicherarray besteht aus verschiedenen physischen Komponenten (Laufwerke, Controller, Lüfter und Netzteile) sowie logischen Komponenten (z. B. virtuelle Laufwerke). Ein Speicherarray kann mehrere physische Geräte umfassen.
V I R T U E L L E F E S T P L A T T E — Ein virtuelles Laufwerk bezieht sich auf den Speicher, den ein RAID-Controller aus einer oder mehreren physikalischen Festplatten erstellt hat. Obwohl ein virtuelles Laufwerk aus mehreren physikalischen Festplatten bestehen kann, wird sie vom Betriebssystem dennoch wie ein einzelnes Laufwerk behandelt. Je nachdem, welche RAID-Level verwendet werden, kann das virtuelle Laufwerk redundante Daten enthalten, für den Fall, dass ein Laufwerk ausfällt.