Dell PowerEdge RAIDController (PERC) S100, PERC S300 Benutzerhandbuch
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können. VORSICHTSHINWEIS: Ein VORSICHTSHINWEIS macht auf mögliche Beschädigung der Hardware oder Verlust von Daten bei Nichtbefolgung von Anweisungen aufmerksam. WARNUNG: Durch eine WARNUNG werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die materielle Schäden, Verletzungen oder sogar den Tod von Personen zur Folge haben können.
Inhalt 1 WARNUNG: Sicherheitshinweise SICHERHEIT: Allgemeines . . . . . . . . 7 . . . . . . . . . . . . . . . . 8 SICHERHEIT: Beim Arbeiten im Innern des Systems Schutz vor elektrostatischen Entladungen 2 . . . 8 . . . . . . . . 9 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Allgemeine Informationen, Benutzergruppe und Voraussetzungen für den Betrieb . . . . . . . . Zugehörige Dokumentation . . . . 11 . . .
Allgemeine Überlegungen . . . . . . . . . . . . . . . . Installation des PERC S300 Adapters . . . . . . . . . . Anschließen physischer Festplatten an den PERC S300 Adapter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fertigstellen der Hardware-Installation. 5 Installation der Treiber 39 . . . . . . . . 39 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . RAID-Konfiguration und -Verwaltung . . Konfiguration der Controller: Verwenden des Dienstprogramms PERC Virtual Disk Management . 7 Fehlerbehebung . . . . .
Aufgaben eines virtuellen Laufwerks . Unterstützte RAID-Level . . . . . . . . . . 95 . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Technische Daten für virtuelle Laufwerke 9 Anhang B . . . . . . . . 96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays und virtuellen Laufwerken . . . . . . . . . . . . 10 Anhang C . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Betriebsbestimmungen 99 . . . 109 109 . . . . . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
WARNUNG: Sicherheitshinweise Beachten Sie die nachfolgenden Sicherheitshinweise, um Ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten und eine Beschädigung Ihres Systems sowie Ihrer Arbeitsumgebung zu vermeiden. WARNUNG: Der Dell PowerEdge Expandable RAID Controller (PERC) S300 Adapter muss vor Feuchtigkeit geschützt werden. Um die Gefahr von Feuer zu verringern, dürfen die Belüftungsöffnungen des Systems, in dem der Controller installiert wird, nicht verdeckt bzw. der Luftstrom anderweitig behindert werden.
SICHERHEIT: Allgemeines Beachten und befolgen Sie die Wartungshinweise. • Nehmen Sie keine Wartungsarbeiten an den Produkten vor, die über die Beschreibungen in der Benutzerdokumentation hinausgehen. Das Öffnen oder Entfernen von Abdeckungen, die mit einem Dreiecksymbol mit Blitz gekennzeichnet sind, setzt Sie dem Risiko eines elektrisches Schlags aus. Die Komponenten in diesen Gehäusen dürfen nur von zugelassenen Servicetechnikern gewartet werden.
Beachten Sie darüber hinaus die folgenden Richtlinien, soweit zutreffend: • Fassen Sie Kabel beim Herausziehen immer am Stecker bzw. an der Kabellasche an. Ziehen Sie nie am Kabel selbst. Bestimmte Kabelstecker sind mit Sperrklinken ausgestattet. Um diese Art von Kabelverbindung zu trennen, müssen Sie vor dem Abziehen des Kabels die Sperrklinken nach innen drücken. Ziehen Sie die Stecker unverkantet ab, um ein Verbiegen der Kontaktstifte zu vermeiden.
Beachten Sie auch folgende Hinweise, um Beschädigungen durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden: 10 • Wenn Sie den Controller aus dem Versandkarton herausnehmen, belassen Sie ihn in der antistatischen Verpackung, bis Sie ihn tatsächlich einbauen. Achten Sie darauf, sich unmittelbar vor dem Entfernen der antistatischen Schutzhülle zu erden und somit die statische Elektrizität aus dem Körper abzuleiten.
Übersicht Einführung Der Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S300 bietet eine integrierte RAID-Softwarelösung für die Dell PowerEdge Value Server. Die PERC S300 Controller unterstützen SAS- und SATA-Schnittstellen. Der PERC S300 Adapter bietet zwei interne Steckleisten mit jeweils vier Anschlüssen, also insgesamt acht Anschlüsse für Festplatten und eine maximale Burst-Geschwindigkeit von bis zu 3 Gbit/s pro Anschluss.
Dieses Dokument richtet sich an Systemadministratoren und Techniker, die mit der Installation und Konfiguration von Speichersystemen vertraut sind. Die Konfiguration und der Betrieb der Controller setzen Kenntnisse von Folgendem voraus: • Server und Computernetzwerke • RAID-Technologie • Speicherschnittstellentechnologien, z. B. SAS und SATA Zugehörige Dokumentation Weitere Informationen zum PERC S100 Adapter bzw.
Unterstützte Plattformen Tabelle 2-1.
Plattformanforderungen für den PERC S100 Controller und den PERC S300 Controller Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder PERC S300 Controller Komponente Anforderungen Prozessor x86, 32-Bit-kompatibler Prozessor mit einer Taktrate höher als 500 MHz. Speicher 512 MB oder mehr. Physische Festplatte Mindestens ein Hard Disk Drive (HDD)- oder Solid-StateDatenträger (SSD)-Laufwerk.
Tabelle 2-2.
Tabelle 2-2.
Tabelle 2-2. Plattformanforderungen – PERC S100 Controller oder PERC S300 Controller (fortgesetzt) Komponente Anforderungen Unterstützte Geräte • PERC S100 Adapter: unterstützt Dell-unterstützte SATA-Bandgeräte und optische SATA-Geräte. ANMERKUNG: Der PERC S100 Controller unterstützt keinen Systemstart von einem Bandlaufwerk, wenn ein Dell RD1000-Bandgerät verwendet wird. Wählen Sie Continue (Fortfahren) während des CTRL-R Modus, damit RD1000 an erster Stelle in der Bootreihenfolge bleibt.
Wissenswertes zu RAID Ein RAID-Verbund bezeichnet eine Gruppe mehrerer unabhängiger physischer Festplatten, die eine höhere Speicherleistung ermöglichen, da mehr Festplatten zum Speichern und den Zugriff auf die Daten verwendet werden. Ein RAIDSubsystem verbessert die E/A-Leistungsfähigkeit und die Verfügbarkeit der Daten. Die physischen Festplatten erscheinen für das Host-System entweder als einzelne Speichereinheit oder als mehrere logische Einheiten.
RAID-Begriffe Laufwerks-Striping Beim Laufwerks-Striping können Sie Daten über mehrere physikalische Festplatten hinweg schreiben, statt nur eine einzige physikalische Festplatte zu nutzen. Laufwerks-Striping erfordert das Partitionieren jedes physikalischen Festplattenspeicherplatzes in Stripes verschiedener Größe. Diese Stripes sind in einer sich wiederholenden Reihenfolge ineinander verschachtelt. Der Teil eines Stripes auf einer einzelnen physischen Festplatte wird als Stripe-Element bezeichnet.
Laufwerksspiegelung Bei Datenspiegelung (bei RAID 1 verwendet) werden Daten, die auf ein Laufwerk geschrieben werden, gleichzeitig auf ein anderes Laufwerk geschrieben. Wenn ein Laufwerk ausfällt, kann der Systembetrieb mit dem Inhalt des anderen Laufwerks fortgesetzt und das ausgefallene Laufwerk wiederaufgebaut werden. Der Hauptvorteil von Disk-Spiegelung besteht in der hundertprozentigen Datenredundanz.
Paritätsdaten Paritätsdaten sind redundante Daten, die erstellt wurden, um innerhalb gewisser RAID-Level Fehlertoleranz zu bieten. Wenn eine Festplatte ausfällt, kann der Controller die Paritätsdaten zur Wiederherstellung der Benutzerdaten verwenden. Paritätsdaten stehen nur für RAID 5-Arrays zur Verfügung. Die Paritätsdaten werden über alle physikalischen Festplatten im System verteilt.
Übersicht
Funktionen Allgemeine Funktionsmerkmale Die Funktionen des Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S100 und PERC S300 Adapter sind in Tabelle 3-1 beschrieben. ANMERKUNG: BAS, BGI, CC und OCE können nur auf dem Betriebssystem ausgeführt werden. Tabelle 3-1.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Initialisierung eines virtuellen Laufwerks im Hintergrund (Background virtual disk initialization, BGI) Die Hintergrundinitialisierung eines redundanten virtuellen Laufwerks erstellt die Paritätsdaten, mit denen das virtuelle Laufwerk seine redundanten Daten erhalten und den Ausfall einer physischen Festplatte überstehen kann.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Checkpointing Ermöglicht das Erstellen verschiedener Arten von Prüfpunkten (Checkpointing) (Hintergrundinitialisierung, Konsistenzprüfung und Wiederaufbau), um nach einem Neustart an einem dieser Prüfpunkte fortzusetzen. Nach dem Neustart des Systems setzt das HintergrundCheckpointing am aktuellsten Prüfpunkt fort.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Festplatteninitialisierung Bei physischen Festplatten schreibt die Initialisierung Metadaten auf den physischen Datenträger, so dass er vom Controller verwendet werden kann.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Spiegelwiederaufbau Ein beschädigter Spiegel kann wiederaufgebaut werden, nachdem eine neue physische Festplatte installiert und als Hot Spare zugewiesen wurde. Das System muss nicht neu gestartet werden. Online Capacity Expansion (OCE) Der OCE-Prozess ermöglicht Ihnen das Hinzufügen von Speicherkapazität zu einem existierenden virtuellen Laufwerk.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Physische Festplatten (allgemein) Der PERC S100 Adapter unterstützt bis zu vier physische SATA HDD- oder SSD-Festplatten. Der PERC S300 Adapter unterstützt bis zu acht physische SAS- oder SATA HDDFestplatten. ANMERKUNG: Die physischen Festplatten in einem virtuellen Laufwerk müssen die gleiche Schnittstelle und den gleichen Datenträgertyp (HDD oder SSD) aufweisen.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Hot-Swapping physischer Festplatten (Hot-SwappingFähigkeit) Unter Hot-Swapping versteht man das manuelle Austauschen einer physischen Festplatte durch eine andere, während das Hostsystem weiterhin eingeschaltet bleibt.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Roaming mit physischen Der Controller unterstützt das Umsetzen einer physischen Festplatten Festplatte von einem Rückwandplatinen-Steckplatz zu einem anderen bzw. einer Kabelverbindung zu einer anderen (am gleichen Controller). Der Controller erkennt die umgesetzten physischen Festplatten automatisch und setzt sie in der richtigen logischen Reihenfolge ein.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Stripe-Größe Die Stripe-Größe wird durch einen PERC S100 Adapter/PERC S300 Adapter-Algorithmus festgelegt. Die Stripe-Größe kann nicht vom Benutzer konfiguriert werden. Virtuelle Laufwerke (allgemein) Es werden bis zu acht virtuelle Laufwerke unterstützt.
Tabelle 3-1. Funktionen der PERC S100 Controller und PERC S300 Controller RAID-Controller Funktion Beschreibung Migration virtueller Laufwerke Der Controller unterstützt die automatische Migration virtueller Laufwerke von einem PERC S100 Adapter zu einem PERC S300 Adapter (oder umgekehrt). Ein manueller Eingriff bei der Migration ist für den PERC S100 Adapter oder den PERC S300 Adapter.
Technische Daten Tabelle 3-2 zeigt einen Vergleich der technischen Daten des PERC S100 Adapter und des PERC S300 Adapter. Tabelle 3-2.
Tabelle 3-2.
Hardwareinstallation Bevor Sie beginnen In diesem Kapitel wird die Installation des Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S300 Controllers beschrieben. ANMERKUNG: Der PERC S100 Controller ist ein integriertes Bauteil der Systemplatine. Für ein System mit einem PERC S100 Controller sind keine HardwareInstallationsanweisungen erforderlich.
Installation des PERC S300 Adapters ANMERKUNG: Die Verfahren zum Öffnen eines Systems und Hinzufügen von Bauteilen sind für jedes System anders. Weitere Informationen finden Sie im Hardware-Benutzerhandbuch zum System auf der Dell Support-Website unter support.dell.com/manuals. 1 Nehmen Sie den PERC S300 Adapter aus der Verpackung und prüfen Sie ihn auf Transportschäden. ANMERKUNG: Sollte der PERC S300 Adapter beschädigt sein, wenden Sie sich an den Dell Support unter support.dell.com.
7 Ziehen Sie die Schraube am Montagewinkel an, oder verwenden Sie die Halteclips im System, um den Controller am Systemgehäuse zu befestigen. ANMERKUNG: Wenn Sie einen Modular PERC S300 installieren möchten, finden Sie weitere Informationen zur Installation in der Plattformdokumentation. Abbildung 4-1.
Abbildung 4-2.
Anschließen physischer Festplatten an den PERC S300 Adapter WARNUNG: Der Controller installiert, muss ordnungsgemäß geerdet sein, anderenfalls könnten wichtige Systembauteile durch elektrostatische Entladungen beschädigt werden. ANMERKUNG: Verwenden Sie entweder eine standardmäßige Spannungsversorgung oder eine SATA-/ SATA II-Spannungversorgung, sofern diese am Netzteil zur Verfügung steht. Verwenden Sie nicht beides.
Hardwareinstallation
Installation der Treiber Der Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S100 bzw. der PERC S100 Adapter erfordern die Installation von Controller-Treibern, damit sie mit den unterstützten Betriebssystemen arbeiten können.
7 Verwenden Sie das leere optische Medium, um das ISO-Abbild zu brennen. 8 Laden Sie die Dateien für das PERC S100 Adapter bzw. das PERC S300 Adapter auf die Treiber-Medien herunter. Lesen Sie dazu die Informationen in Tabelle Abbildung 5-1. Tabelle 5-1.
Tabelle 5-2. Verfahren vor der Installation der Controller-Treiber Verfahren 1 Bestätigen oder Ändern der Konfigurationseinstellungen im Dell PowerEdgeSystem-Fenster Schritte a Starten Sie das System. Wenn das Dell Power-On Self-Test (POST)-Fenster angezeigt wird, drücken Sie die Taste. b Warten Sie, bis das Dell PowerEdge-System-Fenster angezeigt wird.
Tabelle 5-2. Verfahren vor der Installation der Controller-Treiber (fortgesetzt) Verfahren Schritte 2 Installation des PERC S300 Adapter (sofern erforderlich) 3 Initialisierung der Lesen Sie das Kapitel „Install the PERC S300“ im Handbuch Hardware Installation Guide, das Sie auf der Dell Support-Website unter support.dell.com/manuals finden. Siehe „Initialisieren physischer Festplatten“ auf Seite 56.
Tabelle 5-2. Verfahren vor der Installation der Controller-Treiber (fortgesetzt) Verfahren 5 Prüfen der ControllerOptionen und der Startlistenpriorität Schritte a Wählen Sie im Dienstprogramm Dienstprogramm PERC S100 Virtual Disk Management oder PERC S300 Virtual Disk Management die Option Controller Options (Controlleroptionen) mit den Pfeiltasten aus. Drücken Sie die . Achten Sie darauf, dass die Option Toggle INT13 Boot Support auf ON (EIN) gesetzt ist.
Tabelle 5-2. Verfahren vor der Installation der Controller-Treiber (fortgesetzt) Verfahren Schritte 6 Ändern der Boot Priority List for Devices (Startpriorit ätenliste für Geräte) (sofern anwendbar) Zum Ändern der Startreihenfolge der Geräte (CD-ROM, optische DVD usw.
Installation der Controller-Treiber während der Betriebssysteminstallation: Für Systeme mit einem PERC S100 Adapter VORSICHTSHINWEIS: Vor einer Aktualisierung der Controller-Software müssen die neueste Firmware, die neuesten Treiber und die neuesten Anwendungen installiert werden. Eine ältere Version der Treiber wird eventuell nicht mit der neuesten Controller-Software arbeiten und umgekehrt.
Bei Microsoft Windows Server 2003: a Legen Sie die Floppy-Disk mit den Dateien ein, die Sie unter „Herunterladen der Controller-Treiber-Medien“ auf Seite 41 kopiert haben. (Es kann ein externes USB-Floppy-Laufwerk verwendet werden, wenn Ihr System nicht über ein integriertes Laufwerk verfügt). b Drücken Sie die -Taste, wenn Sie zu Beginn der WindowsInstallation dazu aufgefordert werden.
Installation der Controller-Treiber während der Betriebssysteminstallation: Für Systeme mit einem PERC S300 Adapter VORSICHTSHINWEIS: Vor einer Aktualisierung der Controller-Software müssen die neueste Firmware, die neuesten Treiber und die neuesten Anwendungen installiert werden. Eine ältere Version der Treiber wird eventuell nicht mit der neuesten Controller-Software arbeiten und umgekehrt.
Bei Microsoft Windows Server 2003: a Legen Sie die Floppy-Disk mit den Dateien ein, die Sie unter „Herunterladen der Controller-Treiber-Medien“ auf Seite 41 kopiert haben. (Es kann ein externes USB-Floppy-Laufwerk verwendet werden, wenn Ihr System nicht über ein integriertes Laufwerk verfügt). b Drücken Sie die -Taste, wenn Sie zu Beginn der WindowsInstallation dazu aufgefordert werden.
Ausführen des PERC S100 Controller oder PERC S300 Controller Management Setup-Verfahrens Das PERC S100 Adapter bzw. PERC S300 Adapter Management SetupVerfahren ist in Dell OpenManage Server Administrator Storage Management beschrieben. Um einen PERC S100 Adapter bzw. einen PERC S300 Adapter auf Ihrem System einzurichten, lesen Sie die Speicherverwaltungs-Verfahren auf der Dell Support-Webseite unter support.dell.com/manuals.
Installation der Treiber
RAID-Konfiguration und -Verwaltung Der Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S100 und der PERC S100 Adapter werden mithilfe des Dienstprogramms Dienstprogramm PERC S100 Virtual Disk Management oder PERC S300 Virtual Disk Management konfiguriert. Das Dienstprogramm kann während des Systemstarts aufgerufen werden, wenn Sie zum Drücken von aufgefordert werden.
Tabelle 6-1. PERC Virtual Disk Management Vorgänge im Dienstprogramm Operation Beschreibung Löschen von virtuellen Laufwerken Löschen einer oder mehrerer virtueller Laufwerke, die für den Controller konfiguriert wurden. Tauschen zweier virtueller Tauschen virtueller Laufwerke, damit sie in beliebiger Laufwerke Reihenfolge geladen werden können. Verwalten von globalen Hot Spares Ermöglicht das Erstellen oder Löschen von globalen Hot Spares.
ANMERKUNG: Wenn das Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management nicht angezeigt wird und Ihr System einen PERC S100 verwendet, drücken Sie die -Taste, um auf das Dell System-BIOS zuzugreifen. Achten Sie im Feld SATA Settings (SATA-Einstellungen) darauf, dass die Option SATA Controller auf RAID Mode (RAID-Modus) eingestellt ist. Wenn die Einstellungen korrekt sind und das Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management noch immer nicht angezeigt wird, wenden Sie sich an den Dell-Support unter support.dell.
Beschreibung der Textfarben im Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management Texte im Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management werden verschiedene Farbe zugewiesen. Diese Farben haben die folgenden Bedeutungen: Tabelle 6-2. PERC Virtual Disk Management Textfarben Textfarbe Beschreibung Weißer Text Kennzeichnet eine verfügbare Option oder einen Informationstext. Schwarzer Text, gelbe Hervorhebung Kennzeichnet eine Option oder ein Gerät, für das eine Aktion durchgeführt werden kann.
Physische Festplatten, die den Status Online aufweisen, können nicht initialisiert werden. 1 Schalten Sie das System ein, um mit dem Startvorgang zu beginnen. 2 Wenn Sie dazu aufgefordert werden, drücken Sie die Tasten , um auf das Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management zuzugreifen. 3 Verwenden Sie die Pfeiltasten im Feld Main Menu (Hauptmenü), um die Option Initialize Physical Disk(s) (Physikalische Festplatten initialisieren) auszuwählen. 4 Drücken Sie die .
VORSICHTSHINWEIS: Befindet sich ein virtuelles Laufwerk auf einer physischen Festplatte, so kann die physische Festplatte nicht zur Initialisierung ausgewählt werden. Um die physische Festplatte danach zu initialisieren, müssen Sie das virtuelle Laufwerk löschen. Prüfen Sie zunächst, ob eine physische Festplatte initialisiert werden muss, da alle darauf befindlichen Daten (einschließlich der PERC S100 Adapter- oder PERC S300 Adapter-Konfigurationsinformationen) gelöscht werden.
3 Verwenden Sie die Pfeiltasten im Feld Main Menu (Hauptmenü), um die Option Create Virtual Disk (Virtuelles Laufwerk erstellen) auszuwählen. Drücken Sie die . 4 Wählen Sie im Feld Physical Disks (Physische Festplatten) die physischen Festplatten aus, auf denen ein virtuelles Laufwerk erstellt werden soll: a Drücken Sie für jede physische Festplatte die -Taste, um sie auszuwählen. (Die physischen Festplatten können in beliebiger Reihenfolge eingefügt werden.
ANMERKUNG: Die maximale Größe des virtuellen Laufwerks hängt von dem verfügbaren freien Speicherplatz auf den physischen Festplatten und von dem von Ihnen gewählten RAID-Level ab. 8 Nachdem Sie eine Größe für das virtuelle Laufwerk ausgewählt haben, drücken Sie die . 9 Wählen Sie im Feld User Input (Benutzereingabe) einen Caching Mode aus. Drücken Sie die . 10 Drücken Sie die -Taste, um das Erstellen des virtuellen Laufwerks zu bestätigen.
Tabelle 6-3. Auswahl der Größe eines virtuellen Laufwerks (fortgesetzt) Zum Ändern der Größe des virtuellen Laufwerks < 2.199 TB Führen Sie folgende Schritte aus 1 Drücken Sie die - oder die -Taste, um die Größe des virtuellen Laufwerks zu erhöhen. 2 Bei maximaler Größe erscheint ein Dialogfeld im Feld User Input (Benutzereingabe). Sie werden gefragt, ob die Größe des virtuellen Laufwerks beschränkt oder ob die normale maximale Größe überschritten werden soll.
VORSICHTSHINWEIS: Wenn eine physische Festplatte aus dem System entfernt wird, bleiben die Konfigurationsdaten des aktuellen PERC S100 Adapter bzw. des PERC S300 Adapters (Metadaten) auf dem Datenträger erhalten. Die entfernte physische Festplatte kann dazu führen, dass ein virtuelles Laufwerk ausfällt und daraufhin gelöscht wird.
Tauschen zweier virtueller Laufwerke Mit der Option Swap Two Virtual Disks (Tauschen zweier virtueller Laufwerke) des Dienstprogramms PERC Virtual Disk Management können Sie die virtuellen Laufwerke in einer anderen Reihenfolge anordnen. VORSICHTSHINWEIS: Setzen Sie das an erster Stelle in der Liste Virtual Disks (Virtuelle Laufwerke) aufgeführte virtuelle Laufwerk nicht an eine andere Position in der Liste, wenn es sich bei diesem Laufwerk um das startfähige virtuelle Laufwerk des Systems handelt.
4 Markieren Sie mithilfe der Pfeiltasten ein virtuelles Laufwerk im Feld Virtual Disk (Virtuelles Laufwerk). Drücken Sie die -Taste. 5 Wählen Sie mit den Pfeiltasten ein anderes virtuelles Laufwerk aus. Drücken Sie die -Taste. 6 Drücken Sie die , um die virtuellen Laufwerke zu tauschen. Verwalten von globalen Hot Spares Mit dieser Option können Sie eine ausgewählte physische Festplatte in ein globales Hot Spare umwandeln oder einen globalen Hot Spare löschen.
Löschen eines globalen Hot Spare 1 Schalten Sie das System ein, um mit dem Startvorgang zu beginnen. 2 Wenn Sie dazu aufgefordert werden, drücken Sie die Tasten , um auf das Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management zuzugreifen. 3 Wählen Sie im Feld Main Menu (Hauptmenü) die Option Manage Global Spare(s) (Globale Spare(s) verwalten). Drücken Sie die . 4 Wählen Sie Unassign Global Hot Spare(s) (Zuweisung globaler Hot Spare(s) entfernen) Drücken Sie die .
Anzeigen der Details eines virtuellen Laufwerks 1 Schalten Sie das System ein, um mit dem Startvorgang zu beginnen. 2 Wenn Sie dazu aufgefordert werden, drücken Sie die Tasten , um auf das Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management zuzugreifen. 3 Klicken Sie im Feld Main Menu (Hauptmenü) auf View Virtual Disk Details (Virtuelle Laufwerksdetails anzeigen). Drücken Sie die . 4 Wählen Sie mit den Pfeiltasten ein virtuelles Laufwerk aus.
Controller-Optionen Mit der Funktion Controller Options (Controllereinstellungen) können Sie die INT 13-Start-Unterstützung auswählen und festlegen, ob der Startvorgang beim Auftreten eines Fehlers unterbrochen werden soll. Der Startvorgang wird unterbrochen, wenn die Option Pause if... (Anhalten wenn...) aktiviert ist und ein virtuelles Laufwerk den Status Degraded (Herabgesetzt) oder Failed (Fehlerhaft) angenommen hat. Drücken Sie die , um den Startvorgang fortzufahren.
Tabelle 6-4. Controller-Optionen Controller-Option Beschreibung Vorgehensweise Pause if Failed Wenn ON (EIN), unterbricht das BIOS den Startvorgang, wenn ein ausgefallenes virtuelles Laufwerk gefunden wird. Drücken Sie die , um zwischen ON (EIN) und OFF (AUS) zu wechseln.
Fehlerbehebung Falls Sie Fragen zu Ihrem Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) PERC S100 Adapter und PERC S300 Adapter haben, können Sie sich an Ihren Dell Vertreter des Technischen Dienstes wenden oder auf die Dell Support-Website unter support.dell.com zugreifen. In diesem Kapitel werden die vier wichtigsten Kategorien bei der Fehlerbehebung behandet: • Normale Aufgaben, die nicht während des Systemstarts durchgeführt werden können. • Warnmeldungen, die eventuell in den Fenstern von Dell Inc.
Probleme beim Systemstart In der unten stehenden Tabelle sind potentielle PERC S100 Adapter-oder PERC S300 Adapter-bezogene Ursachen für Probleme beim Systemstart aufgeführt. Tabelle 7-1. System startet nicht Mögliche Ursache Der Controller-Modus im System Setup ist falsch eingestellt Korrekturmaßnahmen 1 Drücken Sie während des Systemstarts, wenn das Fenster Dell Power-On Self-Test (POST) angezeigt wird, die -Taste, um das Fenster Dell Inc. PowerEdge BIOS zu öffnen.
Tabelle 7-1. System startet nicht Mögliche Ursache Boot Mode, Boot Sequence und/oder Boot Sequence Retry sind falsch eingerichtet Korrekturmaßnahmen 1 Drücken Sie während des Systemstarts, wenn das Fenster Dell POST angezeigt wird, die Taste, um das Fenster Dell Inc. PowerEdge BIOS zu öffnen. 2 Scrollen Sie zu den Boot Settings (Starteinstellungen). Drücken Sie die und stellen Sie sicher, dass der Boot Mode (Startmodus) auf BIOS eingestellt ist.
Tabelle 7-1. System startet nicht Mögliche Ursache Startfähiges virtuelles Laufwerk ist ausgefallen Korrekturmaßnahmen 1 Drücken Sie , um das System neu zu starten. 2 Nach dem Neustart des Systems drücken Sie . Prüfen Sie den Status des startfähigen virtuellen Laufwerks im Feld Virtual Disk (Virtuelles Laufwerk), oder markieren Sie die Option View Virtual Disks Details (Details der virtuellen Laufwerke anzeigen), und drücken Sie die .
Tabelle 7-1. System startet nicht Mögliche Ursache Ein virtuelles NonRAIDLaufwerk befindet sich nach einem Neustart des Systems nicht mehr an erster Stelle in der PERC Virtual Disk Management Liste im Dienstprogramm.
Tabelle 7-2. Die Option PERC Virtual Disk Management wird nicht angezeigt Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Der PERC S300 Adapter wurde Achten Sie darauf, dass der PERC S300 Adapter in falsch eingesteckt den richtigen Steckplatz eingesteckt wurde und vollständig eingerastet ist. Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 Adapter oder Dell Inc. PERC S300 Adapter BIOS-Fenster Das Fenster Dell Inc. PERC S100 Controller BIOS bzw. das Fenster Dell Inc.
Tabelle 7-3. Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 oder PERC S300 Adapter BIOS Warnungsmeldung Maßnahme WARNING: Found virtual disks that are Degraded Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn mindestens ein virtuelles Laufwerk den Status Degraded (Herabgesetzt) aufweist und die Option Pause if Degraded (Anhalten wenn herabgesetzt) im Dienstprogramms PERC Virtual Disk Management auf ON (EIN) gesetzt ist.
Tabelle 7-3. Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 oder PERC S300 Adapter BIOS Warnungsmeldung Maßnahme Damit das virtuelle Laufwerk aus dem Status Degraded (Herabgesetzt) wiederhergestellt werden kann, muss die ausgefallene physische Festplatte ausgetauscht und das virtuelle Laufwerk mit Dell OpenManage Server Administrator Storage Management neu aufgebaut werden. Nach Abschluss des Wiederaufbaus ändert sich der Status des virtuellen Laufwerks von Degraded (Herabgesetzt) zu Ready.
Tabelle 7-4. Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 oder S300 Adapter BIOS (Fortsetzung) Warnungsmeldung Maßnahme ANMERKUNG: Ein startfähiges virtuelles Laufwerk mit dem Status Failed (Fehlerhaft) verhindert das Starten des Betriebssystems. Zum Ermitteln der Ursache prüfen Sie Folgendes: • Prüfen Sie, ob eine oder mehrere physische Festplatten in einem nicht-redundanten virtuellen Laufwerk ausgefallen sind. Ist dies der Fall, sind Daten verloren gegangen.
Tabelle 7-5. Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 oder S300 Adapter BIOS (Fortsetzung) Warnungsmeldung Maßnahme WARNING: Found virtual disks that are Degraded and Failed Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn mehrere virtuelle Laufwerke den Status Degraded (Herabgesetzt) und Failed (Fehlerhaft) angenommen haben und die Optionen Pause if Degraded (Anhalten wenn Herabgesetzt) oder Pause if Failed (Anhalten wenn Fehlerhaft) auf ON (EIN) im Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management gesetzt wurden.
Tabelle 7-6. Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 oder S300 Adapter BIOS (Fortsetzung) Warnungsmeldung Maßnahme BIOS NOT INSTALLED User Disabled INT13 BIOS Load Diese Warnmeldung wird angezeigt, wenn: • Die Option INT13 Boot Support im Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management auf OFF (AUS) gesetzt wurde. Startfähige Geräte funktionieren nicht mit dem Controller, wenn die Option INT 13 Boot Support auf OFF (AUS) gesetzt wurde.
Tabelle 7-6. Warnmeldungen: Dell Inc. PERC S100 oder S300 Adapter BIOS (Fortsetzung) Warnungsmeldung Maßnahme 5 Bei INT13 Boot Support drücken Sie die und ändern die Einstellung OFF (AUS) zu ON (EIN). 6 Drücken Sie die -Taste. 7 Wählen Sie im Feld Main Menu (Hauptmenü) die Option Continue to Boot (Mit dem Startvorgang fortfahren) mit den Pfeiltasten aus. Drücken Sie die . ANMERKUNG: Das System führt die Startsequenz weiter bis zum Betriebssystem aus. Tabelle 7-7.
Tabelle 7-7. Weitere Fehlermeldungen, die im BIOS angezeigt werden können Problem Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Bei dem Versuch, die Firmware der Rückwandplatine des Systems und/oder die Festplatten-Firmware mithilfe von DUPs zu akualisieren, schlugen die Aktualisierungen fehl. DUPs werden nicht unterstützt.
Tabelle 7-7. Weitere Fehlermeldungen, die im BIOS angezeigt werden können Problem Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen S100 ROM-Option ist nicht sichtbar, während der S300 Controller vom System verwendet wird. Die Koexistenz von S100 und S300 im gleichen System wird nicht unterstützt. Der optionale S100 ROM wird deaktiviert, wenn S100 und S300 verfügbar sind. Entfernen Sie den S300 Adapter und starten Sie das System neu. Wählen Sie F1 und dann RAID zum Booten des BIOS.
Tabelle 7-8. Neues virtuelles Laufwerk kann nicht erstellt werden (fortgesetzt) Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Falsche Anzahl an physischen Festplatten für das gewünschte RAID-Level ausgewählt Lesen Sie das Kapitel „Understanding RAID Levels“ im Handbuch RAID Technology Guide auf der Dell Support-Website unter support.dell.com/manuals. Hier finden Sie eine Beschreibung der RAID-Level und der zulässigen Anzahl an physischen Festplatten auf jedem RAID-Level.
Tabelle 7-9. Ein virtuelles Laufwerk weist den Zustand „Failed“ (Fehlerhaft) auf. Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Eine physische Festplatte in einem virtuellen Laufwerk ist ausgefallen oder wurde entfernt • Setzen Sie die ursprüngliche physische Festplatte wieder ein, falls sie versehentlich entfernt wurde. Führen Sie eine erneute Erfassung durch. • Prüfen Sie den Status der physischen Festplatten im virtuellen Laufwerk. Ersetzen Sie ggf. alle ausgefallenen Festplatten.
Tabelle 7-10. Ein virtuelles Laufwerk weist den Zustand „Degraded“ (Herabgesetzt) auf Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Eine physische Festplatte wurde entfernt • Setzen Sie die ursprüngliche physische Festplatte wieder ein, falls sie versehentlich entfernt wurde, oder ersetzen Sie sie durch eine neue oder gebrauchte physische Festplatte. • Initialisieren Sie eine neue physische Festplatte. Führen Sie eine erneute Erfassung für alle ausgetauschten physischen Festplatten aus.
Tabelle 7-10. Ein virtuelles Laufwerk weist den Zustand „Degraded“ (Herabgesetzt) auf Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Das virtuelle Laufwerk weist keine Redundanz mehr auf • Eine oder mehrere physische Festplatten im virtuellen Laufwerk sind ausgefallen. Aufgrund der ausgefallenen physischen Festplatte kann das virtuelle Laufwerk die redundanten Daten (gespiegelte oder Paritätsdaten) nicht länger erhalten. Der Ausfall einer zusätzlichen physischen Festplatte führt zu Datenverlust.
Tabelle 7-11. Ein dediziertes Hot Spare kann keinem virtuellen Laufwerk zugewiesen werden Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Der RAID-Level gestattet nicht, Hot Spares können nicht für virtuelle Volume-oder dass ein dediziertes Hot Spare RAID 0-Laufwerke erstellt werden.
Tabelle 7-12. Globales Hot Spare kann nicht erstellt werden Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Es gibt keine leeren physischen Festplatten oder die physischen Festplatten wurden noch nicht initialisiert Fügen Sie zusätzliche physische Festplatten hinzu und initialisieren Sie sie. Falls bereits vorhandene physische Festplatten den Status New (Neu) aufweisen, müssen sie initialisiert werden. WARNUNG: Beim Initialisieren einer physischen Festplatte gehen alle darauf befindlichen Daten verloren.
Tabelle 7-12. Globales Hot Spare kann nicht erstellt werden (fortgesetzt) Die als globales Hot Spare zugewiesene physische Festplatte ist ausgefallen Wenn Sie beim Systemstart aufgefordert werden, drücken Sie , um auf das Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management zuzugreifen. Wählen Sie im Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management die Option View Virtual Disk Details (Virtuelle Laufwerksdetails anzeigen) und drücken Sie die .
Fehler im Zusammenhang mit der physischen Festplatte Tabelle 7-13. Die physische Festplatte ist ausgefallen Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Eine physische Festplatte wird im Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management nicht angezeigt oder ist offline geschaltet • Stellen Sie sicher, dass die Kabel ordnungsgemäß angeschlossen sind. • Nur PERC S300 Adapter: Prüfen Sie, ob die physische Festplatte ordnungsgemäß in der Rückwandplatine des Systems installiert ist.
Tabelle 7-14. Ein dediziertes Hot Spare ist ausgefallen Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Der Controller kann nicht mit dem Hot Spare kommunizieren. • Prüfen Sie, ob das Kabel vom Controller zur physischen Festplatte korrekt angeschlossen ist. • Stellen Sie sichern, dass die physische Festplatte noch immer als globales oder dediziertes Hot Spare zugewiesen ist. • Prüfen Sie, ob die als Hot Spare zugewiesene physische Festplatte ausgefallen ist.
Tabelle 7-16. Physische Festplatte kann nicht initialisiert werden Mögliche Ursache Korrekturmaßnahmen Die physische Festplatte kann nicht initialisiert werden Prüfen Sie, ob die physische Festplatte: • Bereits Mitglied eines virtuellen Laufwerks ist. • Derzeit als globales oder dediziertes Spare zugewiesen ist. • Den Status Offline aufweist. Es können nur physische Festplatten mit dem Status Ready initialisiert werden.
Anhang A Controller – Technische Daten Dieser Abschnitt enthält die technischen Daten der Dell PowerEdge RAID Controller (PERC) S100 und S300 Adapter: • Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien • Aufgaben der physischen Festplatten und virtuellen Laufwerke • Technische Daten für virtuelle Laufwerke • Unterstützte RAID-Level Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien Tabelle A-1 enthält eine Liste der Lese-, Schreib- und Cache-Richtlinien, die vom PERC S100 Adapter und dem PERC S300 Adapter unterstützt bzw.
Aufgaben der Controller Tabelle A-2 enthält eine Liste der Aufgaben, die vom PERC S100 Adapter und dem PERC S300 Adapter unterstützt bzw. nicht unterstützt werden. Tabelle A-2.
Aufgaben eines virtuellen Laufwerks Tabelle A-4 enthält eine Liste der Aufgaben für virtuelle Laufwerke, die von den Controllern unterstützt bzw. nicht unterstützt werden. Tabelle A-4. Aufgaben eines virtuellen Laufwerks Name der Aufgabe für ein virtuelles Laufwerk Unterstützt von PERC S100 Adapter, PERC S300 Adapter Dediziertes Hot Spare zuweisen und Ja Zuweisung wieder aufheben. Virtuelles Laufwerk erstellen Ja Neukonfiguration.
Technische Daten für virtuelle Laufwerke Tabelle A-6 enthält eine Liste der techischen Daten von virtuellen Laufwerken, die für den PERC S100 Adapter und den PERC S300 Adapter gelten. Tabelle A-6.
Tabelle A-6.
Anhang A
Anhang B RAID-Technologie – Allgemeines zu Disk-Arrays und virtuellen Laufwerken Ein Disk-Array besteht aus physischen Festplatten, die mit einem Controller verbunden sind. Ein virtuelles Laufwerk bezeichnet einen Datenspeicher, der von einem Controller aus einer oder mehreren physischen Festplatten erstellt wird. Das virtuelle Laufwerk wird vom Betriebssystem als ein einzelnes Laufwerk angesehen.
Informationen zu den RAID-Levels Ein PERC S100 Controller bzw. ein PERC S300 Controller unterstützt die folgenden RAID-Level: Tabelle B-1. RAID-Level und Eigenschaften RAID-Level Haupteigenschaften Vorteile Volume (kann nur mit dem Dienstprogramm PERC S100 Virtual Disk Management oder mit dem Dienstprogramm PERC S300 Virtual Disk Management erstellt werden. Dell OpenManage Server Administrator Storage Management kann ein Volume verwalten, jedoch nicht erstellen.
Tabelle B-1. RAID-Level und Eigenschaften (fortgesetzt) RAID-Level Haupteigenschaften Vorteile RAID 1 (Spiegelung) Daten werden von einer physischen Festplatte auf eine andere gespiegelt. Auf diese Weise besteht grundsätzliche Datenredundanz. Eignet sich nur dann, wenn zwei physische Festplatten zur Verfügung stehen und die Datenintegrität von höherer Wichtigkeit als die Speicherkapazität ist.
Tabelle B-1. RAID-Level und Eigenschaften (fortgesetzt) RAID-Level Haupteigenschaften RAID 5 (Striping mit Parität) Daten werden als Stripes mit • Bietet außergewöhnlich Parität auf alle physischen hohe Leseleistung sowie Festplatten im virtuellen Datenredundanz. Laufwerk verteilt. Die Pari• Erfordert nur eine zusätztätsinformationen werden auf liche physische Festplatte, dem virtuellen Laufwerk einum Datenredundanz zu gestreut. bieten.
Tabelle B-2. Status Status physischer Festplatten Definition Failed Eine ausgefallene physische Festplatte wird nur dann als Failed (Herabgesetzt (Fehlerhaft) angezeigt, wenn (a) View Virtual Disk Details (Details /Fehlerhaft) des virtuellen Laufwerks anzeigen) ausgewählt wurde, und (b) das virtuelle Laufwerk ausgewählt wurde, zu dem die physische Festplatte gehört. Der Status Failed (Fehlerhaft) wird nur dann gemeldet, wenn die physische Festplatte Teil eines virtuellen Laufwerks ist.
Wenn eine erneute Erfassung aller Kanäle nach der Trennung einer physischen Festplatte durchgeführt wird, ändert sich der Status jedes virtuellen Laufwerks, das die getrennte physische Festplatte verwendet, von Ready zu entweder Failed (Fehlerhaft) oder Degraded (Herabgesetzt), abhängig von dem RAID-Level des virtuellen Laufwerks.
ANMERKUNG: Das Dienstprogramm diskpart.exe finden Sie bei einigen Versionen des Betriebssystems Windows auf der Begleit-CD, oder Sie können es von der Microsoft Corporation-Website unter www.microsoft.com herunterladen. Verwenden Sie die richtige Version für Ihr Betriebssystem.
Dedizierte Hot Spares Ein dediziertes Hot Spare ist eine physische Backup-Festplatte für das redundante virtuelle Laufwerk, dem es zugewiesen ist. Die physische Festplatte, die als ein dediziertes Hot Spare zugewiesen ist, kann kein Mitglied eines existierenden virtuellen Laufwerks sein. Ist das Hot Spare aktiviert, wird es zum Empfänger für die Daten einer ausgefallenen physischen Festplatte des Volume, ohne dass eine Systemunterbrechung auftritt oder ein Benutzereingriff erforderlich wird.
Globale Hot-Spares Ein globales Hot Spare ist eine physische Backup-Festplatte, die von jedem redundanten virtuellen Laufwerk verwendet werden kann. Sie ist keinem speziellen virtuellen Laufwerk zugewiesen. Virtuelle Laufwerke können in der Regel mithilfe eines globalen Hot Spare wiederhergestellt werden, so lange das globale Hot Spare kein Teil des virtuellen Laufwerks ist und über genügend Speicherkapazität verfügt.
Anhang B
Anhang C Betriebsbestimmungen Elektromagnetische Interferenz (EMI) ist ein Signal oder eine Emission, die in den freien Raum abgegeben bzw. entlang von Strom- oder Signalleitungen geleitet wird und den Betrieb der Funknavigation oder anderer Sicherheitsdienste beeinträchtigt oder lizenzierte Funkdienste erheblich stört, behindert oder wiederholt unterbricht.
Computersysteme von Dell werden für die elektromagnetische Umgebung, in der sie eingesetzt werden sollen, konzipiert, getestet und klassifiziert. Diese elektromagnetischen Klassifikationen beziehen sich im Allgemeinen auf die nachstehenden harmonisierten Definitionen: • Klasse A ist für gewerbliche und industrielle Umgebungen bestimmt. • Klasse B ist für Wohnbereiche bestimmt. Geräte der Datenverarbeitung (ITE, Information Technology Equipment), dazu zählen u. a.
FCC-Klasse B Dieses Gerät erzeugt und benutzt Hochfrequenzenergie und kann diese möglicherweise auch ausstrahlen; es kann möglicherweise Störungen beim Radio- und Fernsehempfang verursachen, wenn es nicht den Anweisungen im Handbuch des Herstellers entsprechend installiert wurde. Dieses Gerät wurde getestet und erfüllt die Grenzwerte für ein digitales Gerät der Klasse A, gemäß Kapitel 15 der FCC-Bestimmungen. Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen.
Die folgenden Informationen gelten, in Übereinstimmung mit den FCCBestimmungen, für das/die in diesem Dokument beschriebene(n) Gerät(e): Produktname PERC S100, PERC S300 Firmenname: Dell Inc. Worldwide Regulatory Compliance & Environmental Affairs One Dell Way Round Rock, Texas 78682, USA 512-338-4400 Industry Canada (nur für Kanada) Industry Canada, Klasse A Dieses digitale Gerät der Klasse A entspricht den kanadischen Bestimmungen nach ICES-003.
• EN 55024 - Geräte der Informationstechnik - Störfestigkeitscharakteristiken - Grenzwerte und Messverfahren. • EN 61000-3-2 - Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 3: Grenzwerte - Abschnitt 2: Grenzwerte für Oberschwingungsströme (Geräte-Eingangsstrom bis einschließlich 16 A pro Phase).
CE-Hinweis Dieses Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der europäischen Richtlinie 1999/5/EG.
Anhang D Kontaktaufnahme mit Dell Kunden in den USA können die Nummer 800-WWW-DELL (800-999-3355) anrufen. ANMERKUNG: Wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind, finden Sie die Kontaktinformationen auf der Rechnung, dem Lieferschein oder im Produktkatalog von Dell. Dell bietet verschiedene Optionen für Support und Service online oder per Telefon. Die Verfügbarkeit ist je nach Land und Produkt unterschiedlich, und bestimmte Dienstleistungen sind in Ihrer Region eventuell nicht erhältlich.
Anhang D
Stichwortverzeichnis A Aufgaben einer physischen Festplatte, unterstützt vom PERC S100 Adapter, PERC S300 Adapter, 94 CE-Hinweis (Europäische Union), 112 Checkpointing, 25 Chipsätze, Konfiguration des Dell-System-BIOS, 43 Aufgaben eines virtuellen Laufwerks, unterstützt vom PERC S100 Adapter, PERC S300 Adapter, 95 Command Queuing, 25 B Controller-Optionen, Ändern, 67 Beeinträchtigte virtuelle Laufwerke, Warnmeldung, 75 Betriebsbestimmungen, 109 CE-Hinweis, 114 CE-Hinweis (nur für Europäische Union), 1
Dienstprogramm PERC S100 Virtual Disk Management, Dienstprogramm PERC S300 Virtual Disk Management Zugriff, 54 Dienstprogramm PERC Virtual Disk Management Hauptfunktionen, 53 Fehlersuche, PERC S100 Adapter, PERC S300 Adapter, 69 Fehlertoleranz, 26 Festplattenarrays, allgemeine Informationen, 99 Fortsetzen des Systemstarts, 68 Funktionen der PERC S100 Adapter, PERC S300 Adapter, 23 E Elektrostatische Entladungen, schützen gegen, 9 Erneute Erfassung Prüfen auf Statusänderungen, 105 ESD-Schutz, 9 G Gerätetr
Hot-Swapping, 29 L Hot-Swapping physischer Festplatten, 29 Laufwerke erneut erfassen, 66 Laufwerks-Roaming, 30 Leseverfahren, 93 I Industry Canada (nur für Kanada), 112 M Initialisierung, physische Festplatten, 26 Management Setup, 51 Installation PERC S300 Adapter, 36 O Installation der Controller-Treiber, PERC S100 Adapter, 47 OCE, 27 Installation der Controller-Treiber, PERC S300 Adapter, 49 Installation des Betriebssystems und der Treiber, PERC S100 Adapter, 47 Installation des Betriebssyste
Anschließen an den PERC S300 Controller, 39 Automatischer Wiederaufbau, 23 Fehler, 90 Fehlerbehebung, 90 Physische Festplatten initialisieren, 26 Physische Festplatten, allgemeine Beschreibung, 28 Physische Festplatten, Details anzeigen, 65 Plattformanforderungen für den PERC S100 Controller, PERC S300 Controller, 14 Spiegel-Wiederaufbau, 27 Starten des Systems nach dem Verwenden des Dienstprogramms zur BIOS-Konfiguration, 68 Startgerät, Warnmeldung, 79 Start-Prioritätenliste Ändern, 46 Start-Prioritätslis
Start-Unterstützung für beeinträchtigte virtuelle Laufwerke, 24 Tauschen der Reihenfolge zweier Laufwerke, 63 Transformation, 32 Textfarben, Dienstprogramm PERC S100 Virtual Disk Management, Dienstprogramm PERC S300 Virtual Disk Management, 56 Transformation, virtuelle Laufwerke, 32 Treiber Installation, 47, 49 U Unterstützung für RAID-Level, 24 V Virtual Disk Management, 53 Virtuelle Laufwerke Allgemeine Beschreibung, 31 Cache-Unterstützung, 24 Details anzeigen, 66 Dienstprogramm PERC S100 Virtual Disk
Stichwortverzeichnis
Glossar A D A P T E R — Ein Adapter ermöglicht dem Computersystem den Zugriff auf externe Geräte, indem das Protokoll eines Busses oder einer Schnittstelle in ein anderes umgewandelt wird. Adapter stellen möglicherweise auch spezialisierte Funktionen zur Verfügung. Ein RAID-Controller ist beispielsweise ein Adaptertyp, der RAID-Funktionen bietet. Adapter können auf der Systemplatine integriert oder als Zusatzkarte vorhanden sein. Weitere Beispiele sind Netzwerk- und SCSI-Adapter.
Befinden sich die Daten nicht im Cache-Speicher (kein Cache-Treffer), werden sie aus dem Hauptspeicher geholt und im Cache gespeichert. C A C H E - S P E I C H E R U N G — Die Nutzung eines Hochgeschwindigkeitsspeicherpuffers, der sich „Cache“ nennt, um die Lese- und Schreibleistung allgemein zu verbessern. Auf diesen Cache kann schneller zugegriffen werden als auf ein Laufwerks-Subsystem.
DIENSTPROGRAMM PERC S100 VIRTUAL DISK MANAGEMENT, PERC S300 V I R T U A L D I S K M A N A G E M E N T — Das Dienstprogramm PERC S100 Virtual Disk Management bzw. PERC S300 Virtual Disk Management (auch als PERC Virtual Disk Management bezeichnet) konfiguriert und verwaltet virtuelle RAID-Laufwerke und verwaltet das RAID-System. Da sich das Dienstprogramm im Controller-BIOS befindet, ist seine Funktion unabhängig von den auf dem System vorhandenen Betriebssystemen.
F O R M A T I E R E N — Das Schreiben eines bestimmten Werts in alle Datenfelder einer physischen Festplatte, um nicht lesbare oder fehlerhafte Abschnitte zuzuordnen. Da die meisten physischen Festplatten werkseitig formatiert sind, wird eine Formatierung normalerweise nur dann vorgenommen, wenn eine physische Festplatte zu viele Medienfehler erzeugt. G B — Abkürzung für Gigabyte. Ein Gigabyte entspricht 1 024 Megabyte oder 1 073 741 824 Byte (2 hoch 30 Byte).
I N I T I A L I S I E R U N G — Das Schreiben von Nullen in die Datenfelder eines virtuellen Laufwerks und, bei fehlertoleranten RAID-Levels, das Generieren der entsprechenden Parität, um das virtuelle Laufwerk in Bereitschaft zu versetzen. Die Initialisierung erzeugt Paritätsdaten, so dass das virtuelle Laufwerk redundant ist. Virtuelle Laufwerke können ohne Initialisierung arbeiten, sie sind aber nicht wirklich redundant, bis eine Initialisierung durchgeführt wurde.
L A U F W E R K S M I G R A T I O N — Laufwerkmigration bezeichnet das Verschieben eines virtuellen Laufwerks oder eines Hot Spare von einem Controller zu einem anderen, indem die physischen Festplatten ausgehängt und beim neuen Controller wieder eingehängt werden. L A U F W E R K S - R O A M I N G — Verschieben von Laufwerken von einem Steckplatz zu einem anderen auf einem Controller. L E U C H T D I O D E ( L I G H T - E M I T T I N G D I O D E .
P A R I T Ä T — Ein zusätzliches Bit, das einem Byte oder Word hinzugefügt wird, um Fehler im Speicher (in RAM oder Laufwerk) oder bei der Übertragung offenzulegen. Parität wird verwendet, um einen Satz redundanter Daten von einem oder mehreren Parent-Datensätzen zu generieren. Die Redundanzdaten können dann verwendet werden, um einen der Parent-Datensätze wiederherzustellen. Die Paritätsdaten duplizieren jedoch die Parent-Datensätze nicht vollständig.
R E D U N D A N T E V I R T U E L L E L A U F W E R K E — Ein redundantes virtuelles Laufwerk verfügt über redundante Daten auf physischen Festplatten in der Festplattengruppe, die zum Wiederherstellen einer ausgefallenen physischen Festplatte verwendet werden können. Ein virtuelles Laufwerk kann Laufwerks-Striping über die physikalischen Festplatten, Laufwerksspiegelung oder Parität verwenden, um Redundanz zu erreichen. Dies bietet Schutz beim Ausfall einer physikalischen Festplatte.
S P E I C H E R A R R A YS — Eine Speichergruppe, die vollständig durch eine Speicherverwaltungssoftware gesteuert wird. Ein Speicherarray besteht aus verschiedenen physischen Komponenten (Laufwerke, Controller, Lüfter und Netzteile) sowie logischen Komponenten (z. B. virtuelle Laufwerke). Ein Speicherarray kann mehrere physische Geräte umfassen.
V I R T U E L L E S L A U F W E R K — Ein virtuelles Laufwerk bezieht sich auf den Speicher, den ein RAID-Controller aus einer oder mehreren physikalischen Festplatten erstellt hat. Obwohl ein virtuelles Laufwerk aus mehreren physikalischen Festplatten bestehen kann, wird sie vom Betriebssystem dennoch wie ein einzelnes Laufwerk behandelt. Je nachdem, welche RAID-Level verwendet werden, kann das virtuelle Laufwerk redundante Daten enthalten, für den Fall, dass ein Laufwerk ausfällt.