Users Guide

Selbstverschlüsselnde Laufwerke
Die Dell PERC 10-Karten unterstützen selbstverschlüsselnde Laufwerke (Self-Encrypting Disks, SEDs) zum Schutz vor Datenverlust oder
-diebstahl. Der Schutz wird durch die Anwendung einer Verschlüsselungstechnologie auf die Laufwerke erreicht. Pro Controller gibt es
einen Sicherheitsschlüssel. Sie können den Sicherheitsschlüssel unter Local Key Management (LKM) verwalten. Der Sicherheitsschlüssel
wird vom Controller dazu verwendet, den Zugriff auf verschlüsselungsfähige physische Laufwerke zu sperren oder zu entsperren. Um
diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie:
SEDs in Ihrem System haben.
einen Sicherheitsschlüssel erstellen.
Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Sicherheitsschlüssel und RAID-Verwaltung.
ANMERKUNG: Sie können Sicherheit nicht auf virtuellen Laufwerken aktivieren, deren Status nicht „Optimal“ (Optimale Leistung)
ist.
ANMERKUNG: PERC unterstützt Trusted Computing Group Enterprise (TCG)-Security Subsystem Classes (SSC)-SAS/SATA-
SED-Laufwerke.
Sofortiges sicheres Löschen
ISE-Laufwerke (Instant Secure Erase) verwenden die gleiche Verschlüsselungstechnologie wie SED-Laufwerke, ermöglichen aber keine
Sicherung des Verschlüsselungsschlüssels. Durch die Funktion „Cryptographic Erase“ (Kryptografisches Löschen) kann das Laufwerk dank
der Verschlüsselungstechnologie für einen anderen Zweck verwendet und sicher gelöscht werden.
ANMERKUNG: ISE-Laufwerke bieten keinen Schutz gegen Diebstahl.
4-KB-Sektor-Laufwerke
PERC 10-Controller unterstützen 4-KB-Sektor-Laufwerke und ermöglichen Ihnen somit eine effiziente Nutzung des Speicherplatzes.
Lesen Sie vor der Installation von Windows auf 4-KB-Sektor-Laufwerken Fehler bei der Installierung von Windows Betriebssystemen.
ANMERKUNG:
Der kombinierte Einsatz von nativen und emulierten 512-Byte-Festplatten in einer virtuellen Festplatte ist zulässig,
das Kombinieren von nativen 512-Byte-Festplatten und 4-KB-Festplatten in einer virtuellen Festplatte dagegen nicht.
ANMERKUNG: 4K wird nur im UEFI-Modus und nicht im Legacy-BIOS-Modus unterstützt.
ANMERKUNG: 4K-Geräte werden in der Startauswahloption nicht angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Aktivieren der
Startunterstützung.
Fehlertoleranz
Die PERC 10-Serie unterstützt Folgendes:
Selbstüberwachende Analyse- und Berichterstellungstechnologie (SMART)
Patrol Read
Erkennung eines Ausfalls eines physischen Laufwerks
Neuerstellung eines physischen Laufwerks mit Ersatzlaufwerken
Beibehaltung des Controller-Caches
Sicherung von Akku- und permanentem Controller-Cache zum Schutz Ihrer Daten
Erkennung von Akkus mit niedrigem Ladestand nach Systemstart
Im folgenden Kapitel werden einige Verfahren für Fehlertoleranz beschrieben.
Die SMART-Funktion
Mit der SMART-Funktion können bestimmte physikalische Aspekte aller Motoren und Köpfe sowie der Elektronik des physischen
Laufwerks überwacht werden, so dass vorhersehbare Ausfälle des physischen Laufwerks erkannt werden können. Die Daten auf SMART-
30
Funktionen