Users Guide
Table Of Contents
- Benutzerhandbuch für Dell EMC PowerEdge RAID-Controller 10 PERC H345, H740P, H745, H745P MX und H840
- Inhaltsverzeichnis
- Übersicht
- Erste Schritte
- Funktionen
- Controller-Merkmale
- Funktionen der virtuellen Festplatte
- Laufwerksfunktionen
- Fehlertoleranz
- Die SMART-Funktion
- Patrol Read
- Erkennung eines Ausfalls eines physischen Laufwerks
- Verwenden von beständigen Steckplätzen für Ersatzlaufwerke
- Hot-Swapping von physischen Festplatten
- Verwenden von Mitgliederaustausch und umkehrbaren Hot-Spare-Festplatten
- Controller-Cache
- Beibehaltung des Controller-Caches
- Transparenter Akku-Einlernzyklus
- Betriebssystem – Geräte-Auflistung
- Controller-Modus
- Nicht-RAID-Festplatte
- Bereitstellen der PERC-Karte
- Entfernen des PERC H345-Adapters
- Einsetzen des PERC H345-Adapters
- Entfernen der PERC H345-Front-Karte
- Einsetzen der PERC H345-Front-Karte
- Entfernen des PERC H740P-Adapters
- Einsetzen des PERC H740P-Adapters
- Entfernen der PERC H740P Mini Monolithic-Karte
- Einsetzen der PERC H740P Mini Monolithic-Karte
- Entfernen des PERC H745-Adapters
- Einsetzen des PERC H745-Adapters
- Entfernen der PERC H745-Front-Karte
- Einsetzen der PERC H745-Front-Karte
- Entfernen der PERC H745P MX-Adapterkarte
- Einsetzen der PERC H745P MX-Adapterkarte
- Entfernen der PERC H840-Karte
- Einsetzen der PERC H840-Karte
- Teileaustausch einer PERC-Karte im eHBA-Modus
- Teileaustausch einer PERC-Karte im RAID-Modus gegen eine andere PERC-Karte im eHBA-Modus
- Treiberinstallation
- Erstellen des Gerätetreiber-Mediums
- Installation von Windows-Treibern
- Installieren des Treibers bei der Installation von Windows Server 2012 R2 und höher
- Installieren des Treibers nach der Installation von Windows Server 2012 R2 und höher
- Aktualisieren der PERC 10-Treiber für vorhandene Windows Server 2012 R2 und höher
- Installation von Linux-Treibern
- Firmware
- HII-Konfigurationsdienstprogramm
- Starten des HII-Konfigurationsdienstprogramms
- Beenden des HII-Konfigurationsdienstprogramms
- Navigieren zum Dell PERC 10-Konfigurationsdienstprogramm
- Dashboard-Ansichtsoptionen des HII-Konfigurationsdienstprogramms
- Konfigurationsverwaltung
- Controller-Verwaltung
- Löschen von Controller-Ereignissen
- Speichern der Controllerereignisse
- Speichern des Debugprotokolls
- Verwaltung der Verbindungsgeschwindigkeit
- Wiederherstellen der werkseitigen Standardeinstellungen
- Verwalten des Controller-Modus
- Ändern des Profils mit dem HII-Konfigurationsdienstprogramm
- Erweiterte Controller-Eigenschaften
- Löschen des Cache-Speichers
- Einstellen von Patrol Read
- Aktivieren der Energieverwaltung für physische Laufwerke
- Konfigurieren von Ersatzgeräten
- Einstellen von Aufgabenraten
- Aktivieren des automatischen Imports
- Deaktivieren des automatischen Imports
- Auswählen des Startmodus
- Abbruch der Konsistenzprüfung
- Aktivieren der Startunterstützung
- Verwaltung virtueller Laufwerke
- Nummerierung der virtuellen Festplatten
- Anzeigen der Eigenschaften von virtuellen Festplatten
- Anzeigen von physischen Festplatten, die einer virtuellen Festplatte zugeordnet sind
- Konfigurieren von Richtlinien für virtuelle Laufwerke
- Erstellung virtueller Laufwerke
- Durchführen des Vorgangs „Virtuelles Laufwerk erweitern“
- Durchführung von Konsistenzprüfungen
- Verwaltung von physischer Laufwerke
- Hardwarekomponenten
- Sicherheitsschlüsselverwaltung im HII-Konfigurationsdienstprogramm
- Sicherheitsschlüssel und RAID-Verwaltung
- Implementierung des Sicherheitsschlüssels
- Verwaltung von lokalen Schlüsseln
- Erstellen von Sicherheitsschlüsseln
- Ändern von Sicherheitseinstellungen
- Deaktivieren von Sicherheitsschlüsseln
- Erstellen von gesicherten virtuellen Laufwerken
- Sichern von nicht-RAID-Festplatten
- Sichern vorhandener, virtueller Festplatten
- Importieren von sicheren virtuellen Laufwerken
- Importieren von gesicherten nicht-RAID-Festplatten
- Dell EMC OpenManage Secure Enterprise Key Manager
- Unterstützte Controller für OpenManage Secure Enterprise Key Manager
- Verwalten des Enterprise Key Manager-Modus
- Deaktivieren des Enterprise Key Manager-Modus
- Verwalten von virtuellen Laufwerken im Enterprise Key Manager-Modus
- Migration von Laufwerken von der lokalen Schlüsselverwaltung zur Enterprise-Schlüsselverwaltung
- Fehlerbehebung
- Leistung oder Latenz eines einzelnen virtuellen Laufwerks in Hypervisor-Konfigurationen
- Adapter At Baseport Not Responding Error Message (Fehlermeldung "Adapter am Baseport reagiert nicht")
- BIOS Disabled Error Message (Fehlermeldung "BIOS deaktiviert")
- Configured Disks Removed Or Not Accessible Error Message (Fehlermeldung "Konfiguriertes Laufwerk entfernt oder nicht mehr zugänglich")
- Dirty Cache Data Error Message (Fehlermeldung "Fehlerhafte Cache-Daten")
- Discovery Error Message (Fehlermeldung "Ermittlungsfehler")
- Drive Configuration Changes Error Message (Fehlermeldung „Veränderte Laufwerkskonfiguration“)
- Fehler bei der Installation des Windows-Betriebssystems
- Firmware Fault State Error Message (Fehlermeldung "Fehlerstatus Firmware")
- Extra Enclosure Error Message (Fehlermeldung "Zusätzliches Gehäuse")
- Foreign Configuration Found Error Message (Fehlermeldung "Fremdkonfiguration gefunden")
- Fehlermeldung „Foreign configuration not found in HII“ (Fremdkonfiguration in HII nicht gefunden)
- Funktionsbeeinträchtigter Status virtueller Festplatten
- Speicherfehler
- Status „Beibehaltener Cache“
- Sicherheitsschlüsselfehler
- Allgemeine Probleme
- Probleme mit physischen Festplatten
- Physische Festplatte in fehlerhaftem Zustand
- Fehlertolerante virtuelle Festplatte kann nicht neu erstellt werden
- Schwerwiegender Fehler bzw. Datenverluste gemeldet
- Physisches Laufwerk wird als blockiert angezeigt
- Mehrere Festplatten sind unzugänglich
- Neuerstellung von Daten für ein fehlerhaftes physisches Laufwerk
- Virtuelle Festplatte fällt während der Neuerstellung mithilfe einer globalen Hot-Spare-Festplatte aus
- Dedizierte Hot-Spare-Festplatte fällt während der Neuerstellung aus
- Redundantes virtuelles Laufwerk schlägt während der Rekonstruktion fehl
- Virtual Disk Fails Rebuild Using A Dedicated Hot Spare (Virtuelle Festplatte fällt während der Neuerstellung mit dedizierter Hot-Spare-Festplatte aus)
- Neuerstellung einer physischen Festplatte dauert lange
- SMART-Fehler
- Smart Error Detected On A Physical Disk In A Redundant Virtual Disk (SMART-Fehler wurde auf physischer Festplatte in redundanter virtueller Festplatte festgestellt)
- Smart Error Detected On A Physical Disk In A Non-Redundant Virtual Disk (SMART-Fehler wurde auf physischem Laufwerk in nicht redundantem virtuellen Laufwerk festgestellt)
- Fehler beim Mitgliederaustausch
- Fehler beim Linux-Betriebssystem
- Laufwerksanzeigecodes
- HII-Fehlermeldungen
- Anhang: RAID-Beschreibung
- Wie Sie Hilfe bekommen
- Dokumentationsangebot
3. Wenn beibehaltener Cache auf dem Controller vorhanden ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Weitere Informationen über die
Cache-Wiederherstellung finden Sie unter Status „Beibehaltener Cache“.
Transparenter Akku-Einlernzyklus
Beim transparenten Einlernzyklus handelt es sich um einen periodischen Vorgang, dem die im Akku verbliebene Ladung berechnet wird,
um sicherzustellen, dass ausreichend Energie vorhanden ist. Der Vorgang läuft automatisch ab und beeinträchtigt die System- oder
Controller-Leistung nicht.
Der Controller führt automatisch einen transparenten Einlernzyklus (TLC) am Akku durch, um dessen Ladekapazität alle 90 Tage zu
kalibrieren und zu messen. Bei Bedarf lässt sich dieser Vorgang auch manuell durchführen.
ANMERKUNG: Virtuelle Festplatten bleiben während des transparenten Einlernzyklus im Modus „Zurückschreiben“ (Write Back),
sofern aktiviert. Nach Abschluss des TLC setzt der Controller den Zeitpunkt des nächsten TLC auf 90 Tage in der Zukunft.
Ausführungszeit für transparenten Einlernzyklus
Der Zeitraum für die Ausführung eines Einlernzyklus ist eine Funktion der Akkuladekapazität und der verwendeten Entladungs- bzw.
Ladungsspannung. Die übliche Ausführungszeit für einen transparenten Einlernzyklus liegt zwischen 4 und 8 Stunden. Wenn ein
Einlernzyklus mitten drin unterbrochen wird, wird ein neuer Zyklus begonnen.
Bedingungen für den Austausch des Akkus
Der PERC-Akku weist den Status „Failed“ (Fehlerhaft) auf, wenn der Status oder Zustand des Akkus als defekt eingestuft wird. Wenn
der Akku als fehlerhaft eingestuft wird, wechseln alle virtuellen Laufwerke, die sich im Write-Back-Modus befinden, in den Write-Through-
Modus und die Firmware führt die Lernzyklen in nachfolgenden Neustarts durch, bis der Akku ausgetauscht wird. Nach dem Austausch
des Akkus ändert sich der Modus des virtuellen Laufwerks zu „Write Back“ (Zurückschreiben).
Betriebssystem – Geräte-Auflistung
Virtuelle Festplatten und nicht-RAID-Festplatten werden dem Betriebssystem als SCSI-Geräte zur Verfügung gestellt. Das Betriebssystem
listet diese Geräte basierend auf dem SCSI-Zielgerät in einer bestimmten logischen Reihenfolge auf.
Die Reihenfolge für PERC H345 ist:
1. Nicht-RAID-Festplatten werden zuerst basierend auf der physischen Geräte-ID aufgeführt.
2. Virtuelle Laufwerke werden danach basierend auf der Ziel-ID der virtuellen Festplatte aufgeführt.
ANMERKUNG: H345 nicht-RAID-Festplatten werden möglicherweise nicht in Steckplatz-Reihenfolge angezeigt.
Die Reihenfolge von H740P, H745, H745P MX, H840 lautet wie folgt:
1. Nicht-RAID-Festplatten werden zuerst basierend auf der Steckplatz-ID aufgeführt.
2. Virtuelle Laufwerke werden danach basierend auf der Ziel-ID der virtuellen Festplatte aufgeführt.
ANMERKUNG:
Wenn die Ziel-ID einer virtuellen Festplatte die Steckplatz-ID hat, wird eine nicht-RAID-Festplatte möglicherweise
nicht in der Steckplatz-Reihenfolge angezeigt.
ANMERKUNG: Die Betriebssystem-Auflistung erfolgt möglicherweise nicht in dieser Reihenfolge, wenn virtuelle Festplatten oder
nicht-RAID-Festplatten erstellt werden, während das Betriebssystem ausgeführt wird. Das Betriebssystem kann Geräte basierend auf
der Reihenfolge benennen, in der sie erstellt wurden, was dazu führt, dass sich die Betriebssystem-Aufzählung nach dem Neustart
ändert. Es wird empfohlen, das System nach der Erstellung von virtuellen Festplatten oder nicht-RAID-Festplatten für die endgültige
Geräteaufzählung neu zu starten.
HII und PERC CLI können verwendet werden, um die Steckplatz-ID des nicht-RAID-Laufwerks und die Geräte-ID oder die Ziel-ID
der virtuellen Festplatte zu identifizieren. Weitere Informationen zu HII finden Sie in den Abschnitten Verwaltung virtueller Laufwerke
und Verwaltung physischer Laufwerke. Weitere PERC CLI-Details finden Sie im Referenzhandbuch zu Dell EMC PowerEdge – RAID-
Controller-Befehlszeilenoberfläche.
Funktionen
33