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PERC 5 – Merkmale 27
Hot-Swapping für physische Datenträger
Als „Hot-Swapping“ wird der Vorgang bezeichnet, bei dem in einem Datenträgersubsystem 
eine beschädigte Einheit durch eine Ersatzeinheit manuell ausgetauscht wird. Dieser Vorgang 
wird bei laufendem Subsystem durchgeführt (das System wird dabei nicht abgeschaltet). 
  ANMERKUNG: 
Die Rückwandplatine oder das Gehäuse müssen Hot-Swap-fähig sein, damit der PERC 5-Controller 
Hot-Swapping ebenfalls unterstützen kann.
  ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass ein SAS-Laufwerk ausschließlich durch ein anderes SAS-Laufwerk 
und ein SATA-Laufwerk entsprechend durch ein anderes SATA-Laufwerk ersetzt wird.
ANMERKUNG: Stellen Sie beim Austausch der Datenträger sicher, dass der neue Datenträger mindestens 
über dieselbe Kapazität wie der alte Datenträger verfügt.
Ausfallerkennung für physische Datenträger
Die Firmware ermittelt automatisch ausgefallene Datenträger und stellt diese wieder her. Die automatische 
Wiederherstellung kann mit Ersatzlaufwerken transparent durchgeführt werden. Wenn Sie Ersatz-
laufwerke konfiguriert haben, versuchen die Controller automatisch, diese zur Wiederherstellung 
der ausgefallenen physischen Datenträger zu verwenden.
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung (Patrol Read)
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung dient als Präventivmaßnahme. Sie prüft das System 
beispielsweise auf mögliche Fehler, die zum Ausfall von physischen Datenträgern und somit zur 
Beeinträchtigung der Datenintegrität führen können. Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung kann 
mögliche Probleme bei physischen Datenträgern bereits vor dem Host-Zugriff identifizieren und 
gegebenenfalls lösen. So kann die gesamte Systemleistung verbessert werden, da eine Fehlerbehebung 
während eines normalen E/A-Vorgangs möglicherweise nicht mehr erforderlich ist. Die erweiterte 
Laufwerkfehlererkennung kann über die Speicherverwaltungsanwendung durchgeführt werden.
Erweiterte Laufwerkfehlererkennung – Verhalten
Im folgenden Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über das Verhalten der erweiterten 
Laufwerkfehlererkennung:
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Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird auf allen Datenträgern des Controllers ausgeführt, 
die als Teil eines virtuellen Datenträgers konfiguriert wurden (einschließlich Ersatzlaufwerken). 
Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung wird ausschließlich auf konfigurierten physischen 
Datenträgern ausgeführt. Nicht konfigurierte Datenträger sind Datenträger, die nicht Teil 
eines virtuellen Datenträgers sind oder die sich im Zustand „Ready“ (Bereit) befinden.
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Die erweiterte Laufwerkfehlererkennung passt die Controller-Ressourcen, die für die Laufwerkfehlerer-
kennungsvorgänge vorgesehen sind, an die ausstehenden E/A-Vorgänge an. Verarbeitet das System 
beispielsweise zurzeit einen E/A-Vorgang, so verwendet die erweiterte Laufwerkfehlererkennung weniger 
Ressourcen, um dem E/A-Vorgang eine höhere Priorität beizumessen.










