Owner's Manual
Konfiguration des Netzwerks 229
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Sie müssen die Datei
resolv.conf
für die Knoten im Cluster so bearbeiten,
dass sie Nameservereinträge enthält, die vom DNS-Server aufgelöst
werden können. Geben Sie einen ähnlichen Eintrag wie den folgenden an:
/etc/resolv.conf:
search ns1.domainserver.com
nameserver 192.0.2.100
Dabei ist
192.0.2.100
eine gültige DNS-Serveradresse in Ihrem Netzwerk
und
ns1.domainserver.com
ist der Domainserver in Ihrem Netzwerk.
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Überprüfen Sie die Reihenfolge der Konfiguration.
/etc/nsswitch.conf
regelt die Reihenfolge der Namensdienste. In einigen Konfigurationen
kann der NIS Probleme mit der Oracle SCAN-Adressauflösung
verursachen. Es empfiehlt sich, den NIS-Eintrag an das Ende der Suchliste
zu setzen. Zum Beispiel:
hosts: files dns nis
IPMI-Aktivierung
Intelligent Platform Management Interface (IPMI) stellt gemeinsame
Schnittstellen für die Hardware und Firmware bereit, die System-
administratoren zur Überwachung der Systemintegrität und zur
Systemverwaltung verwenden können. Mit Oracle 11g R2 kann Oracle
Clusterware IPMI integrieren, um die fehlerabhängige Abschaltung einzelner
Knoten zu unterstützen und die Clusterintegrität zu gewährleisten.
Voraussetzungen für die Aktivierung von IPMI
Jeder Clusterknoten benötigt einen Baseboard Management Controller
(BMC), dessen Firmware mit IPMI Version 1.5 oder höher kompatibel ist
und der remote über das LAN gesteuert werden kann.
ANMERKUNG: Die Verwendung eines dedizierten DRAC-Ports für IPMI wird
empfohlen.
Der für
ipmitool
benötigte Linux-RPM ist
OpenIPMI-tools-2.0.6-
11.el5.x86_64.rpm
.