Users Guide
• PERC H740P-Adapter, PERC H740P Mini Monolithic
• PERC H840-Adapter
ANMERKUNG: Die Reihenfolge der im Storage Management angezeigten Controller unterscheidet sich möglicherweise
von der Reihenfolge der in der Human Interface (HII) und PERC-Options-ROM angezeigten Controller. Die Reihenfolge
der Controller führt zu keinerlei Einschränkungen.
Bei der Erstellung virtueller Festplatten sind die folgenden Erwägungen in Betracht zu ziehen:
• Virtuelle Festplatten auf Controllern erstellen – Wenn Sie eine virtuelle Festplatte erstellen, geben Sie an, welche physischen
Festplatten auf der virtuellen Festplatte enthalten sein sollen. Die von Ihnen erstellte virtuelle Festplatte erstreckt sich über die
angegebenen physischen Festplatten. Abhängig von der Größe der virtuellen Festplatte verwendet die virtuelle Festplatte
eventuell nicht den gesamten Speicherplatz auf den physischen Festplatten. Evtl. verbleibender Speicherplatz auf den
physischen Festplatten kann nicht für eine zweite virtuelle Festplatte verwendet werden, es sei denn, die physischen Festplatten
besitzen die gleiche Größe. Wenn die physischen Festplatten die gleiche Größe aufweisen und der verbleibende Speicherplatz für
eine zweite virtuelle Festplatte verwendet wird, kann diese neue virtuelle Festplatte außerdem nicht mit physischen Festplatten
erweitert werden, die nicht in der ursprünglichen virtuellen Festplatte enthalten sind.
• Zuordnung von Speicherplatz beim Löschen und Erstellen von virtuellen Festplatten auf Controllern – Wenn Sie eine virtuelle
Festplatte löschen, geben Sie den Speicherplatz auf den physischen Festplatten, der zuvor von der gelöschten virtuellen
Festplatte verwendet wurde, frei oder machen diesen verfügbar. Wenn Sie mehrere virtuelle Festplatten auf einer
Festplattengruppe erstellt haben, kann das Löschen von virtuellen Festplatten freie Speicherplatzfächer ergeben, die sich an
verschiedenen Speicherorten auf den physischen Festplatten benden. Wenn eine neue virtuelle Festplatte erstellt wird, muss
der Controller entscheiden, welcher freie Speicherplatz auf den physischen Festplatten der neuen virtuellen Festplatte
zugewiesen werden soll. Die PERC-Controller suchen den größten Bereich an freiem Speicherplatz und ordnen diesen Bereich
der neuen virtuellen Festplatte zu.
• SCSI-Begrenzung von 2TB – Virtuelle Festplatten, die auf einem PERC-Controller erstellt werden, können nicht aus physischen
Festplatten mit einer Aggregatgröße von mehr als 2 TB erstellt werden. Hierbei handelt es sich um eine Einschränkung der
Controller-Implementierung. Zum Beispiel können nicht mehr als 30 physische Festplatten mit einer Größe von 73 GB ausgewählt
werden, wobei die Größe der resultierenden virtuellen Festplatte keine Rolle spielt. Wenn versucht wird, mehr als 30 Festplatten
dieser Größe auszuwählen, weist eine Popup-Meldung darauf hin, dass die 2 TB-Grenze erreicht wurde und dass eine geringere
Anzahl an physischen Festplatten ausgewählt werden sollte. Bei der 2 TB-Grenze handelt es sich um eine branchenweite SCSI-
Einschränkung.
• Virtuelle Festplatten erweitern – Sie können den Task „Neu kongurieren“ nur verwenden, um eine virtuelle Festplatte zu
erweitern, welche die volle Kapazität der physischen Festplatten seines Mitglieds verwendet.
• Virtuelle Festplatten neu kongurieren – Der Task Neu kongurieren ist nicht verfügbar, wenn Sie über mehr als eine virtuelle
Festplatte verfügen, die den gleichen Satz von physischen Festplatten verwenden. Sie können jedoch eine virtuelle Festplatte
neu kongurieren, wenn sie die einzige virtuelle Festplatte auf einem Satz physischer Festplatten ist.
• Namen für virtuelle Festplatten nicht auf Controller gespeichert – Die Namen der virtuellen Laufwerke, die Sie erstellen, werden
nicht im Controller gespeichert. Wenn Sie einen Neustart mit einem anderen Betriebssystem ausführen, benennt das neue
Betriebssystem die virtuelle Festplatte eventuell mit seiner eigenen Namenkonvention um.
• Das Erstellen und Löschen von virtuellen Festplatten auf Cluster-aktivierten Controller – Es gibt bestimmte Erwägungen zum
Erstellen oder Löschen einer virtuellen Festplatte von einem Cluster-aktivierten Controller.
• Kanalredundanz umsetzen – Eine virtuelle Festplatte ist kanalredundant, wenn sie redundante Daten auf mehr als einem Kanal
erhält. Wenn einer der Kanäle ausfällt, gehen keine Daten verloren, da sich redundante Daten auf einem anderen Kanal benden.
ANMERKUNG: Weitere Informationen über Kanalredundanz nden Sie im Abschnitt Kanalredundanz und
Temperaturbedingtes Herunterfahren.
• Daten neu erstellen – Eine fehlerhafte physische Festplatte, die sowohl von redundanten als auch von nicht-redundanten
virtuellen Festplatten verwendet wird, kann nicht neu erstellt werden. Das Neuerstellen einer fehlerhaften physischen Festplatte
erfordert in diesem Fall das Löschen der nicht-redundanten virtuellen Festplatte.
• Festplattengruppenerwägungen für S110 – Eine logische Gruppierung von mit einem RAID-Controller verbundenen Festplatten,
auf dem eine oder mehrere virtuelle Festplatte erstellt werden, sodass alle virtuellen Festplatten in der Festplattengruppe alle
physischen Festplatten in der Festplattengruppe verwenden. Die aktuelle Implementierung unterstützt das Sperren von
gemischten Festplattengruppen während der Erstellung von logischen Geräten.
Physische Festplatten sind an Festplattengruppen gebunden und daher gibt es keine Vermischung von RAID-Stufen auf einer
Festplattengruppe.
Der Storage Management-Server implementiert das Festplattengruppenprinzip während der Erstellung einer virtuellen Festplatte.
Nachdem eine Gruppe von physischen Festplatten zum Erstellen der ersten virtuellen Festplatte verwendet wurde, wird der
ungenutzte Speicherplatz auf der Festplatte nur zum Erweitern der virtuellen Festplatte oder zum Erstellen von neuen virtuellen
Festplatten im ungenutzten Speicherplatz verwendet. Die virtuellen Festplatten haben identische RAID-Level.
Ebenso sind bestehende gemischte Kongurationen nicht betroen. Sie können jedoch keine gemischten Kongurationen erstellen.
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