Users Guide

9
Gehäuse und Rückwandplatinen
Physische Festplatten können sich in einem Gehäuse benden oder an die Rückwandplatine des Systems angeschlossen sind. Ein
Gehäuse wird extern mit dem System verbunden, während die Rückwandplatine und deren physische Festplatten integriert sind.
Verwandte Links
Gehäuse
Rückwandplatinen
Rückwandplatinen
Sie können das Objekt Rückwandplatine anzeigen, indem Sie den Controller und das Objekt Konnektor in der Storage Management-
Strukturansicht erweitern. Storage Management zeigt den Status der Rückwandplatine und der verbundenen physischen
Festplatten an. Obwohl eine Rückwandplatine einem Gehäuse insofern gleicht, dass sie mit einem Controller-Konnektor verbunden
ist und physische Festplatten aufweist, besitzt sie jedoch nicht die Verwaltungsfunktionen (Temperatursonden, Alarme usw.), die mit
externen Gehäusen assoziiert werden.
Flexible Rückwandplatinen-Verzonung
Die exible Rückwandplatinen-Verzonung ist eine mit Storage Management eingeführte Funktion, die den Anschluss von zwei PERC-
Hardware-Controllern an die Rückwandplatine oder das interne Laufwerk-Array mittels eines einzigen Expanders ermöglicht. Diese
Konguration ermöglicht Storage Management die Aufteilung der Rückwandplatine unter den beiden PERC-Hardware-Controllern,
was eine erhöhte Leistung des Systems zur Folge hat. Wenn exible Rückwandplatinen-Verzonung aktiviert ist, zeigen die für alle mit
den zwei PERC-Hardware-Controllern verbundenen Rückwandplatinen die gleiche Rückwandplatinen-ID an. Bei exibler
Rückwandplatinen-Verzonung werden an den ersten Controller angeschlossene physische und virtuelle Laufwerke nicht auf dem
zweiten Controller angezeigt und umgekehrt. Wenn Sie zum Beispiel ein virtuelles Laufwerk mit dem ersten Controller erstellen
müssen, sind nur die an den ersten Controller angeschlossenen physischen Festplatten aufgeführt und für den Vorgang verfügbar.
Gleiches gilt beim Anzeigen des Steckplatzbelegungs-Reports für einen bestimmten Controller.
Die exible Rückwandplatinen-Verzonungsfunktion wird nur auf Rückwandplatinen mit 24 Steckplätzen – PowerEdge R630 und
R730xd – unterstützt. Wenn die Rückwandplatine wie bei PowerEdge R730xd aus 26 Steckplätzen besteht, werden die beiden
neben den rückseitigen Ports gelegenen zusätzlichen Steckplätze in dieser Konguration nicht berücksichtigt.
Wenn eine PCIe-SSD-Extender-Karte an die Rückwandplatine angeschlossen ist, werden die PCIe-SSD-Steckplätze aus der Zone
ausgeschlossen, da NVMe-Laufwerke bei exibler Rückwandplatinen-Verzonung nicht unterstützt werden. Die unterstützten
Kongurationen sind: 12+12, 16+8, 8+16, 20+4 und 4+20. Beispielweise werden in der 16+8 Konguration dem ersten Controller 16
Steckplätze zugeordnet bzw. mit diesem verbunden und die verbleibenden 8 Steckplätze werden mit dem zweiten Controller
automatisch verbunden.
ANMERKUNG: Die exible Rückwandplatinen-Verzonung kann nur über RACADM und nicht über Storage Management
konguriert werden.
ANMERKUNG: Die exible Rückwandplatinen-Verzonung wird nur auf Controllern der Familie PERC (intern) unterstützt:
PERC H730 Adapter, PERC H730 Mini, HBA 330 und HBA 330 Mini. Diese Funktion wird nicht auf PERC H330 Adapter
und PERC H330 Mini unterstützt.
91