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Bereitstellungsprofile verwalten
Systemprofil
Das Systemprofil erfasst die Einstellungen und Konfigurationen von iDRAC, BIOS, RAID, Ereignisfiltern, FC und NICs auf
Komponentenebene. Diese Konfigurationen können während einer Betriebssystem-Bereitstellung auf Bare-Metal-Servern auf andere
identische Server angewendet werden. Das Systemprofil kann im Clusterprofil verwendet werden, um die Baseline für die Konfiguration
beizubehalten.
Voraussetzungen
Bevor Sie das Systemprofil erstellen oder bearbeiten, stellen Sie Folgendes sicher:
● Die CSIOR-Funktion ist auf dem Referenzserver aktiviert. Der Referenzserver muss nach der Aktivierung von CSIOR neu gestartet
werden, damit die von iDRAC zurückgegebenen Daten auf dem neuesten Stand sind.
●
Die Bestandsaufnahme ist für jeden Referenz-Host erfolgreich, der von vCenter gemanagt wird.
● Auf Bare-Metal-Servern sind die erforderlichen BIOS- und Firmware-Mindestversion installiert. Weitere Informationen finden Sie in der
OMIVV-Kompatibilitätsmatrix, die auf der Support-Website verfügbar ist.
● Der Referenzserver und die Zielserver sind homogen (dasselbe Modell, dieselbe Hardwarekonfiguration und dieselbe Firmwareebene).
● Die Hardware (z. B. FC, NIC und RAID-Controller) ist in den identischen Steckplätzen des Referenzservers und der Zielserver
vorhanden.
● Bevor Sie ein Attribut in die Standardauswahl aufnehmen oder ausschließen, halten Sie den Mauszeiger über den Attributnamen, um
die Details des Attributs zu verstehen.
● Der iDRAC-Nutzer, der zur Ermittlung des iDRAC verwendet wird, wird bei der Konfiguration der iDRAC-Nutzer im Systemprofil
ausgewählt.
ANMERKUNG:
Deaktivieren Sie nicht die Attribute, die mit dem iDRAC-Nutzer verknüpft sind, der zur Ermittlung des Bare-
Metal-Servers verwendet wird, andernfalls schlägt der Bereitstellungsjob für das Systemprofil fehl.
● Sie können den Nutzernamen des iDRAC-Benutzers, der zur Ermittlung des iDRAC verwendet wird, nicht ändern. Dies führt zu
Verbindungsproblemen mit iDRAC, der Bereitstellungsjob des Systemprofils schlägt fehl, ohne Attribute anzuwenden.
Bevor Sie das Systemprofil erstellen, wird empfohlen, dass Sie Attribut und Wert des Referenzservers nach Bedarf konfigurieren. Wenden
Sie Referenzattribut und -wert auf alle erforderlichen Zielhosts an.
Die Systemprofile suchen nach der genauen Instanz (FQDD) bei der Anwendung des Profils. Dies funktioniert auf Rack-Servern
(identisch), hat jedoch evtl. bei modularen Servern einige Einschränkungen. Beim FC640 können beispielsweise die von einem modularen
Server erstellten Systemprofile aufgrund von NIC-Level-Einschränkungen nicht auf anderen modularen Servern im selben FX-Gehäuse
angewendet werden. In diesem Fall empfiehlt sich die Nutzung eines Referenzsystemprofils für jeden Steckplatz des Gehäuses. Wenden
Sie diese Systemprofile nur für die entsprechenden Steckplätze des Gehäuses an.
ANMERKUNG: Ein Systemprofil unterstützt das Aktivieren bzw. Deaktivieren der Startoptionen nicht.
ANMERKUNG:
● Bei Verwendung des Systemprofils schlägt der Export eines Systemprofils mit einer Unternehmenslizenz und Import des gleichen
Systemprofils auf Servern mit Express-Lizenz fehl.
● Systemprofile können nicht mit einer Express-Lizenz der iDRAC9 Firmware 3.00.00.00 importiert werden. Sie benötigen hierzu
eine Enterprise-Lizenz.
Systemprofil erstellen
Es wird empfohlen, Google Chrome zu verwenden, um Systemprofile zu erstellen oder zu bearbeiten.
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