Users Guide

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Einführung
Der Dell Lifecycle Controller bietet eine erweiterte integrierte Systemverwaltung zur Durchführung von Aufgaben wie
z.B. Bereitstellung, Konfiguration, Aktualisierung, Wartung und Diagnose über eine grafische Benutzerschnittstelle an.
Er wird als Teil einer bandexternen iDRAC7-Lösung und von integrierten UEFI (Unified Extensible Firmware Interface)-
Anwendungen in den aktuellsten Dell-Servern geliefert. Der iDRAC7 arbeitet mit der UEFI-Firmware, um auf jeden
Aspekt der Hardware zuzugreifen, einschließlich einer Komponenten- und Subsystemverwaltung, die über die
herkömmlichen BMC (Baseboard Management Controller)-Funktionen hinausgeht.
ANMERKUNG: Die UEFI-Umgebung stellt dabei die lokale Konsolenschnittstelle sowie die Infrastruktur für lokal
verwaltete Systemkomponenten zur Verfügung.
Der Lifecycle Controller hat die folgenden Komponenten:
GUI-basierter Lifecycle Controller:
Ist ein integriertes Konfigurationsdienstprogramm, das sich auf einer integrierten Flash-Speicherkarte befindet.
Ähnelt dem BIOS-Dienstprogramm, das während der Startsequenz gestartet wird und kann in einer Umgebung
vor Starten des Betriebssystems verwendet werden.
Aktivieren System- und Speicherverwaltungsaufgaben aus einer integrierten Umgebung während des gesamten
Lebenszyklusses des Servers.
Remote-Dienste (WS-Management) vereinfacht die End-to-End Server-Lifecycle-Verwaltung unter Verwendung der
One-to-Many-Methode. Es interagiert für die Remote-Bereitstellung mit Dell OpenManage Essentials und
Partnerkonsolen. Weitere Informationen über Remote-Dienste-Einstellungen finden Sie in
Erste Schritte für Dell
Lifecycle Controller Remote-Dienste
.
Gründe für die Verwendung von Lifecycle Controller
Die Systemverwaltung ist üblicherweise ein zentraler Teil der Rolle eines Administrators. Die Fähigkeit zum Installieren
eines Betriebssystems, Aktualisieren von Firmware aufgrund von Funktions- und Richtlinienerfordernissen, das
Konfigurieren von Geräten und die effiziente Nutzung eines IT-Netzwerks sind wesentliche Aspekte dieser Rolle. Vor der
Veröffentlichung des Lifecycle Controllers musste ein Administrator Tools wie z.B. Dell OpenManage Server
Administrator (DSA), Dell Systems Build Update Utility (SBUU) und Dell Deployment Toolkit (DTK) verwenden, die auf
mehreren CDs oder auf DVD geliefert wurden. Die Erhaltung und Verwendung der Vielzahl von Datenträgern mit all ihren
Versionen nahm für den Administrator viel Zeit in Anspruch.
Die Lösung dieser Probleme liefert Dell in Form des Lifecycle Controllers, einem mit dem Lifecycle Controller im System
selbst integrierten Flash-Chip. Mit dem Lifecycle Controller können Administratoren sämtliche Medien gemeinsam
verwalten und Betriebssysteme mit lokal eingebetteten Treiber-Repositories, Firmwareaktualisierungen,
Hardwarekonfiguration und plattformspezifischen Diagnose-Routinen einrichten. Da der Lifecycle Controller auch bei
nicht funktionsbereitem Betriebssystem verfügbar ist, bietet er zusätzliche Flexibilität bei der Provisionierung des
Systems und der Anpassung an Ihre Bedürfnisse. Und da dieses Werkzeug im System integriert und eingebettet ist, wird
es durch Formatieren oder Reinstallieren nicht entfernt und spart so Zeit und Geld.
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