Users Guide

Table Of Contents
Betriebssystem-Informationen
OpenManage Server Administrator gibt derzeit Betriebssysteminformationen und Hostnamen an iDRAC weiter. Das iDRAC Service
Module stellt iDRAC ähnliche Informationen, wie beispielsweise BS-Name, BS-Version und FQDN (Fully Qualified Domain Name), bereit.
Diese Überwachungsfunktion ist standardmäßig aktiviert. Diese Option ist nicht deaktiviert, wenn OpenManage Server Administrator auf
dem Hostbetriebssystem installiert ist.
Mit iSM Version 2.0 oder höher wird die Betriebssystem-Informationsfunktion um die Überwachung der Betriebssystem-
Netzwerkschnittstelle erweitert. Wenn Version 2.0 oder höher des iDRAC Service Module mit iDRAC 2.00.00.00 verwendet wird,
startet es die Überwachung der Betriebssystem-Netzwerkschnittstellen. Sie können diese Informationen über die iDRAC-Webschnittstelle,
RACADM oder WSMan abrufen.
Replizieren von Lifecycle-Protokollen zum BS-Protokoll
Sie können eine Replikation der Lifecycle Controller-Protokolle in die Protokolle des Betriebssystems durchführen, sobald die Funktion
in iDRAC aktiviert wird. Dies ist ähnlich wie bei der System Event Log (SEL)-Replikation von OpenManage Server Administrator. Alle
Ereignisse, bei der die Option OS Log (BS-Protokoll) als das Ziel ausgewählt ist (auf der Seite Alerts (Warnungen) oder in den
entsprechenden RACADM- oder WSMan-Schnittstellen), werden unter Verwendung des iDRAC Service Module in das BS-Protokoll
repliziert. Der Standardsatz von Protokollen, die in die Betriebssystemprotokolle aufgenommen werden sollten, ist derselbe, der auch für
SNMP-Warnungen oder -Traps konfiguriert wird.
Das iDRAC Service Module protokolliert auch die Ereignisse, die während der Ausfallzeiten des Betriebssystems aufgetreten sind. Die
BS-Protokollierung des iDRAC Service Module erfolgt gemäß den IETF-Syslog-Standards für Linux-basierte Betriebssysteme.
ANMERKUNG: Ab iDRAC Service Module Version 2.1 kann der Replikationsspeicherort für die Lifecycle Controller-Protokolle im
Windows-BS unter Verwendung des iDRAC Service Module-Installationsprogramms konfiguriert werden. Sie können während der
Installation des iDRAC Service Module oder der Bearbeitung des iDRAC Service Module-Installationsprogramms den Speicherort
festlegen.
Wenn OpenManage Server Administrator installiert ist, ist diese Überwachungsfunktion zur Vermeidung doppelter SEL-Einträge in der
BS-Protokolldatei deaktiviert.
ANMERKUNG:
Unter Microsoft Windows starten Sie den Windows Ereignisprotokolldienst neu oder starten das Host-BS neu, wenn
iSM-Ereignisse unter Systemprotokollen anstelle der Anwendungsprotokolle protokolliert wird.
Optionen zur automatischen Systemwiederherstellung
Die automatische Systemwiederherstellungsfunktion ist ein Hardware-basierter Zeitgeber. Wenn ein Hardwarefehler auftritt, wird unter
Umständen keine Benachrichtigung ausgegeben, der Server wird jedoch genauso zurückgesetzt, als wenn der Netzschalter betätigt
worden wäre. Die Implementierung von ASR erfolgt über einen Timer, der kontinuierlich abwärts zählt. Der Health Monitor lädt den Zähler
in regelmäßigen Abständen neu, um zu verhindern, dass er auf Null herunterzählt. Wenn der ASR bis auf Null herunterzählt, wird davon
ausgegangen, dass das Betriebssystem gesperrt wurde. In diesem Fall versucht das System automatisch, einen Neustart durchzuführen.
Sie können Optionen zur automatischen Systemwiederherstellung wie z. B. Neustart, Aus-/Einschalten oder Ausschalten des Servers
nach einem festgelegten Zeitintervall ausführen. Diese Funktion ist nur dann aktiviert, wenn der Watchdog-Zeitgeber des Betriebssystems
deaktiviert ist. Wenn OpenManage Server Administrator installiert ist, ist diese Überwachungsfunktion zur Vermeidung doppelter
Watchdog-Zeitgeber deaktiviert.
Windows Management Instrumentation-Provider
Bei WMI handelt es sich um eine Gruppe von Erweiterungen des Windows-Treibermodells, die eine Betriebssystemschnittstelle
bereitstellt, über die instrumentierte Komponenten Informationen und Benachrichtigungen zur Verfügung stellen. WMI ist die Microsoft-
Implementierung des Web-Based Enterprise Management (WBEM) und Common Information Model (CIM) der Distributed Management
Task Force (DMTF) für die Verwaltung von Serverhardware, Betriebssystemen und Anwendungen. WMI-Anbieter helfen bei der
Integration mit Systemverwaltungskonsolen wie Microsoft System Center und ermöglichen die Erstellung von Skripten zur Verwaltung
von Microsoft Windows Server-Lösungen.
Sie können die WMI-Option in iDRAC aktivieren oder deaktivieren. iDRAC gibt die WMI-Klassen über das iDRAC Service Module weiter
und stellt so Informationen zum Serverstatus bereit. Standardmäßig ist die WMI-Informationsfunktion aktiviert. Das iDRAC Service Module
stellt die von WSMan überwachten Klassen in iDRAC über WMI zur Verfügung. Die Klassen werden im Namespace root/cimv2/dcim
verfügbar gemacht.
266
Verwenden des iDRAC Service Module