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Wenn die Option „Alle Tastenanschläge weiterreichen“ deaktiviert ist, hängt das Verhalten von den gedrückten Tastenkombinationen
und den speziellen Tastenkombinationen ab, die durch das Betriebssystem auf der Management Station interpretiert werden.
Java-basierte Sitzung für virtuelle Konsole, die auf dem Linux-Betriebssystem
ausgeführt wird
Das für das Windows-Betriebssystem dargestellte Verhalten gilt auch für das Linux-Betriebssystem, jedoch mit den folgenden Ausnahmen:
Wenn die Option „Alle Tastenanschläge an den Server senden“ aktiviert ist, wird die Tastenkombination „<Strg+Alt+Entf>“ an das
Betriebssystem auf dem Managed System weitergeleitet.
Die magischen S-Abf-Tasten sind Tastenkombinationen, die durch den Linux-Kernel interpretiert werden. Diese sind nützlich, wenn das
Betriebssystem auf der Management Station oder dem verwalteten System nicht mehr reagiert und Sie das System wiederherstellen
müssen. Sie können die magischen S-Abf-Tasten auf dem Linux-Betriebssystem über eines der folgenden Verfahren aktivieren:
Fügen Sie einen Eintrag zu „/etc/sysctl.conf“ hinzu.
echo "1" > /proc/sys/kernel/sysrq
Wenn die Option „Pass all keystrokes to server (Alle Tastenanschläge an den Server senden)“ aktiviert ist, werden die magischen
S-Abf-Tasten an das Betriebssystem auf dem verwalteten System weitergeleitet. Das Tastensequenzverhalten in Bezug auf das
Zurücksetzen des Betriebssystems, also ein Neustart ohne Aufheben der Bereitstellung oder Synchronisieren, hängt davon ab, ob die
magische S-Abf-Taste auf der Management Station aktiviert oder deaktiviert ist:
Ist die magische S-Abf-Taste auf der Management Station aktiviert, wird die Management Station über die Tastenkombinationen
„<Strg+Alt+S-Abf+b>“ oder „<Alt+S-Abf+b>“, ungeachtet vom Status des Systems, zurückgesetzt.
Ist die magische S-Abf-Taste auf der Management Station deaktiviert, wird das Betriebssystem auf dem Managed System über die
Tastenkombinationen „<Strg+Alt+S-Abf+b>“ oder „<Alt+S-Abf+b>“ zurückgesetzt.
Weitere S-Abf-Tastenkombinationen (z. B. „<Alt+S-Abf+k>“, „<Strg+Alt+S-Abf+m>“, usw.) werden unabhängig davon, ob die
S-Abf-Tasten auf der Management Station aktiviert sind, an das Managed System weitergeleitet.
Verwenden der magischen S-Abf-Tasten über die Remote-Konsole
Sie können die magischen S-Abf-Tasten über die Remote-Konsole über eine der folgenden Optionen aktivieren:
Opensoure-IPMI-Tool
Verwenden von SSH/Telnet oder External Serial Connector
Verwenden des Opensource-IPMI-Hilfsprogramms
Stellen Sie sicher, dass die BIOS/iDRAC-Einstellungen die Konsolenumleitung über SOL unterstützen.
1. Führen Sie an der Eingabeaufforderung den folgenden Befehl zum Aktivieren von SOL aus:
Ipmitool –I lanplus –H <ipaddr> -U <username> -P <passwd> sol activate
Die SOL-Sitzung wird aktiviert.
2. Nachdem der Server auf dem Betriebssystem gestartet wurde, wird die Anmeldeaufforderung localhost.localdomain
angezeigt. Melden Sie sich unter Verwendung des Betriebssystembenutzernamens und -kennworts an.
3. Sollte S-Abf nicht aktiviert sein, aktivieren Sie es mit echo 1 >/proc/sys/kernel/sysrq.
4. Führen Sie die Break-Sequenz ~B aus.
5. Verwenden Sie die magische S-Abf-Taste, um die S-Abf-Funktion zu aktivieren. Beispiel: Der folgende Befehl zeigt die
Arbeitsspeicherinformationen auf der Konsole an:
echo m > /proc/sysrq-trigger displays
Verwenden von SSH, Telnet oder External Serial Connector über ein serielles Kabel
1. Führen Sie bei Telnet/SSH-Sitzungen nach dem Anmelden über den iDRAC-Benutzernamen und das Kennwort an der /admin>-
Eingabeaufforderung den Befehl console com2 aus. Die localhost.localdomain-Eingabeaufforderung wird angezeigt.
2. Bei der Konsolenumleitung über den externen seriellen Anschluss mit direkter Verbindung zum System über ein serielles Kabel wird die
Anmeldeaufforderung localhost.localdomain angezeigt, nachdem der Server auf das Betriebssystem gestartet wird.
3. Melden Sie sich unter Verwendung des Betriebssystembenutzernamens und -kennworts an.
4. Sollte S-Abf nicht aktiviert sein, aktivieren Sie es mit echo 1 >/proc/sys/kernel/sysrq.
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Virtuelle Konsole konfigurieren und verwenden