Users Guide
Table Of Contents
- Integrated Dell Remote Access Controller 9 (iDRAC9) Benutzerhandbuch Version 3.00.00.00
- Übersicht
- Vorteile der Verwendung von iDRAC mit Lifecycle Controller
- Wichtige Funktionen
- Was ist neu in dieser Version?
- Verwendung dieses Benutzerhandbuchs
- Unterstützte Web-Browser
- iDRAC-Lizenzen
- Lizenzierte Funktionen in iDRAC9
- Schnittstellen und Protokoll für den Zugriff auf iDRAC
- iDRAC-Schnittstelleninformationen
- Weitere nützliche Dokumente
- Kontaktaufnahme mit Dell
- Zugriff auf Dokumente der Dell Support-Website
- Anmelden bei iDRAC
- Anmelden als lokaler Benutzer, Active Directory-Benutzer oder LDAP-Benutzer bei iDRAC
- Bei iDRAC über eine Smart Card als lokaler Benutzer anmelden
- Bei iDRAC über die einmalige Anmeldung anmelden
- Über Remote-RACADM auf iDRAC zugreifen
- Über lokalen RACADM auf iDRAC zugreifen
- Über Firmware-RACADM auf iDRAC zugreifen
- Systemzustand anzeigen
- Anmeldung beim iDRAC mit Authentifizierung mit öffentlichem Schlüssel
- Mehrere iDRAC-Sitzungen
- Über SMCLP auf iDRAC zugreifen
- Standardkennwort sichern
- Lokales Zurücksetzen des standardmäßigen iDRAC-Kennworts
- Zurücksetzen des Standardkennworts mithilfe des Dienstprogramms für die iDRAC-Einstellungen
- Zurücksetzen des Standardkennwort mittels lokalem RACADM
- Standardmäßiges Kennwort unter Verwendung von OpenManage Mobile wiederherstellen
- Zurücksetzen des Standardkennworts mithilfe der USB-Serververwaltungsschnittstelle
- Ändern des Standardkennworts unter Verwendung von USB-NIC
- Wiederherstellen des iDRAC-Standardkennworts im Remote-Zugriff
- Lokales Zurücksetzen des standardmäßigen iDRAC-Kennworts
- Ändern des standardmäßigen Anmeldungskennworts
- Aktivieren oder Deaktivieren der standardmäßigen Kennwortwarnungsmeldung
- IP-Blockierung
- Aktivieren und Deaktivieren des Betriebssystems zum iDRAC-Passthrough unter Verwendung der Web-Schnittstelle
- Warnungen über RACADM aktivieren oder deaktivieren
- Managed System einrichten
- iDRAC-IP-Adresse einrichten
- iDRAC-IP-Adresse über das Dienstprogramm für die iDRAC-Einstellungen einrichten
- iDRAC-IP-Adresse über die CMC-Webschnittstelle einrichten
- Aktivierung des Bereitstellungsservers
- Konfigurieren von Servern und Serverkomponenten mithilfe der automatischen Konfiguration
- Verwenden von Hash-Kennwörtern für mehr Sicherheit
- Einstellungen für lokales Administratorkonto ändern
- Standort für das Managed System einrichten
- Systemleistung und Stromverbrauch optimieren
- Management Station einrichten
- Konfigurieren von unterstützten Webbrowsern
- Internet Explorer konfigurieren
- Konfiguration von Mozilla Firefox
- Web-Browser für die Verwendung der virtuellen Konsole konfigurieren
- Lokalisierte Versionen der Webschnittstelle anzeigen
- Aktualisieren der Gerätefirmware
- Firmware über die iDRAC-Webschnittstelle aktualisieren
- Aktualisieren der Gerätefirmware über RACADM
- Planung automatischer Firmware-Aktualisierungen
- Firmware über die CMC-Web-Schnittstelle aktualisieren
- Firmware über DUP aktualisieren
- Firmware über Remote-RACADM aktualisieren
- Firmware über die Lifecycle-Controller-Remote-Dienste aktualisieren
- Aktualisieren der CMC-Firmware über iDRAC
- Anzeigen und Verwalten von gestuften Aktualisierungen
- Rollback der Geräte-Firmware durchführen
- Rollback für die Firmware über die iDRAC-Webschnittstelle durchführen
- Rollback der Firmware über die CMC-Web-Schnittstelle durchführen
- Rollback der Firmware über RACADM durchführen
- Rollback der Firmware über Lifecycle-Controller durchführen
- Rollback der Firmware über die Remote-Dienste für den Lifecycle Controller durchführen
- iDRAC wiederherstellen
- Sichern von Serverprofilen
- Importieren von Serverprofilen
- iDRAC über andere Systemverwaltungs-Tools überwachen
- Unterstützung für Serverkonfigurationsprofile (Server Configuration Profile, SCP) – Importieren und Exportieren
- Secure Boot-Konfiguration von BIOS-Einstellungen (F2)
- iDRAC-IP-Adresse einrichten
- iDRAC konfigurieren
- iDRAC-Informationen anzeigen
- Netzwerkeinstellungen ändern
- Modus FIPS (Konfiguration)
- Dienste konfigurieren
- Konfigurieren von TLS
- Verwenden des VNC-Client für die Remote-Server-Verwaltung
- Anzeige auf der Frontblende konfigurieren
- Das Konfigurieren von Zeitzone und NTP
- Erstes Startlaufwerk einstellen
- Aktivieren oder Deaktivieren des Betriebssystems zum iDRAC-Passthrough
- Unterstützte Karten für Betriebssystem-zu-iDRAC-Passthrough
- Unterstützte Betriebssysteme für USB-NIC
- Aktivieren und Deaktivieren des Betriebssystems zum iDRAC-Passthrough unter Verwendung der Web-Schnittstelle
- Aktivieren und Deaktivieren des Betriebssystems zum iDRAC-Passthrough unter Verwendung von RACADM
- Aktivieren oder Deaktivieren des Betriebssystems zum iDRAC-Passthrough unter Verwendung des Dienstprogramms für iDRAC-Einstellungen
- Zertifikate abrufen
- SSL-Serverzertifikate
- Neue Zertifikatsignierungsanforderung erstellen
- Serverzertifikat hochladen
- Serverzertifikat anzeigen
- Hochladen eines benutzerdefinierten Signaturzertifikats
- Benutzerdefiniertes SSL-Zertifikat Signierungszertifikat herunterladen
- Benutzerdefiniertes SSL-Zertifikat Signierungszertifikat löschen
- Mehrere iDRACs über RACADM konfigurieren
- Zugriff zum Ändern der iDRAC-Konfigurationseinstellungen auf einem Host-System deaktivieren
- Anzeigen von Informationen zu iDRAC und zum Managed System
- Zustand und Eigenschaften des Managed System anzeigen
- System-Bestandsaufnahme anzeigen
- Sensorinformationen anzeigen
- Überwachen des Leistungsindex von CPU, Speicher und E/A-Modulen
- Das System auf Frischlufttauglichkeit überprüfen
- Temperaturverlaufsdaten anzeigen
- Anzeigen der auf dem Host-Betriebssystem verfügbaren Netzwerkschnittstellen
- Anzeigen der auf dem Host-Betriebssystem verfügbaren Netzwerke über RACADM
- Verbindungen der FlexAddress-Mezzanine-Kartenarchitektur anzeigen
- Anzeigen und Beenden von iDRAC-Sitzungen
- Einrichten der iDRAC-Kommunikation
- Mit iDRAC über eine serielle Verbindung über ein DB9-Kabel kommunizieren
- BIOS für serielle Verbindung konfigurieren
- Serielle RAC-Verbindung aktivieren
- Grundlegenden seriellen IPMI-Verbindungs- und -Terminalmodus aktivieren
- Von der seriellen RAC-Verbindung auf die serielle Konsolenverbindung bei Verwendung eines DB9-Kabels umschalten
- Mit iDRAC über IPMI SOL kommunizieren
- BIOS für serielle Verbindung konfigurieren
- iDRAC für die Verwendung von SOL konfigurieren
- Unterstütztes Protokoll aktivieren
- Mit iDRAC über IPMI über LAN kommunizieren
- Remote-RACADM aktivieren oder deaktivieren
- Lokalen RACADM deaktivieren
- IPMI auf Managed System aktivieren
- Linux während des Starts in RHEL 6 für die serielle Konsole konfigurieren
- Unterstützte SSH-Verschlüsselungssysteme
- Mit iDRAC über eine serielle Verbindung über ein DB9-Kabel kommunizieren
- Benutzerkonten und Berechtigungen konfigurieren
- Empfohlene Zeichen in Benutzernamen und Kennwörtern
- Lokale Benutzer konfigurieren
- Konfigurieren von Active Directory-Benutzern
- Voraussetzungen für die Verwendung der Active Directory-Authentifizierung für iDRAC
- Unterstützte Active Directory-Authentifizierungsmechanismen
- Übersicht des Standardschema-Active Directory
- Active Directory-Standardschema konfigurieren
- Übersicht über Active Directory mit erweitertem Schema
- Active Directory mit erweitertem Schema konfigurieren
- Erweitern des Active Directory-Schemas
- Dell-Erweiterung zu Active Directory Benutzer- und Computer-Snap-In installieren
- iDRAC-Benutzer und -Berechtigungen zu Active Directory hinzufügen
- Erstellen von iDRAC-Geräteobjekten
- Berechtigungsobjekt erstellen
- Zuordnungsobjekt erstellen
- Benutzerzugriffsberechtigungen für verknüpfte Objekte bereitstellen
- Objekte zu einem Zuordnungsobjekt hinzufügen
- Benutzer oder Benutzergruppen hinzufügen
- Berechtigungen hinzufügen
- Hinzufügen von iDRAC-Geräten oder iDRAC-Gerätegruppen
- Active Directory mit erweitertem Schema unter Verwendung der iDRAC-Webschnittstelle konfigurieren
- Konfiguration des Active Directory mit erweitertem Schema unter Verwendung von RACADM
- Active Directory-Einstellungen testen
- Generische LDAP-Benutzer konfigurieren
- System-Sperrmodus
- iDRAC für die einfache Anmeldung oder Smart Card-Anmeldung konfigurieren
- Voraussetzungen für die einmalige Active Directory-Anmeldung oder die Smart Card-Anmeldung
- iDRAC-SSO-Anmeldung für Active Directory-Benutzer konfigurieren
- iDRAC-Smart Card-Anmeldung für lokale Benutzer konfigurieren
- iDRAC-Smart-Card-Anmeldung für Active Directory-Benutzer konfigurieren
- Smart Card-Anmeldung aktivieren oder deaktivieren
- iDRAC für das Versenden von Warnungen konfigurieren
- Warnungen aktivieren und deaktivieren
- Warnungen filtern
- Ereigniswarnungen einrichten
- Alarmwiederholungsereignis einrichten
- Ereignismaßnahmen festlegen
- Einstellungen für E-Mail-Warnungs-SNMP-Trap oder IPMI-Trap konfigurieren
- Konfigurieren von WS-Ereignisauslösung
- Konfigurieren von Redfish-Ereignissen
- Überwachung von Gehäuseereignissen
- IDs für Warnungsmeldung
- iDRAC 9 Group Manager
- Protokolle verwalten
- Stromversorgung überwachen und verwalten
- Durchführen einer Bestandsaufnahme, Überwachung und Konfiguration von Netzwerkgeräten
- Bestandsaufnahme für Netzwerkgeräte erstellen und Netzwerkgeräte überwachen
- Bestandsaufnahme und Überwachung von FC-HBA-Geräten
- Dynamische Konfiguration von virtuellen Adressen, Initiator- und Speicherziel-Einstellungen
- Unterstützte Karten für die E/A-Identitätsoptimierung
- Unterstützte NIC-Firmware-Versionen für die E/A-Identitätsoptimierung
- Virtuelle oder Flex-Adresse und Beständigkeitsrichtlinien-Verhalten bei iDRAC im Flex Address-Modus oder Konsolenmodus
- Systemverhalten für FlexAddress und E/A-Identität
- Aktivieren oder Deaktivieren der E/A-Identitätsoptimierung
- Konfigurieren der Einstellungen für die Beständigkeitsrichtlinie
- Verwalten von Speichergeräten
- Zum Verständnis von RAID-Konzepten
- Unterstützte Controller
- Unterstützte Gehäuse
- Übersicht über die unterstützten Funktionen für Speichergeräte
- Bestandsaufnahme für Speichergeräte erstellen und Speichergeräte überwachen
- Anzeigen der Speichergerätetopologie
- Verwalten von physischen Festplatten
- Verwalten von virtuellen Festplatten
- Erstellen von virtuellen Laufwerken
- Bearbeiten von Cache-Richtlinien für virtuelle Laufwerke
- Löschen von virtuellen Festplatten
- Überprüfen der Übereinstimmung der virtuellen Festplatte
- Initialisieren von virtuellen Festplatten
- Verschlüsseln der virtuellen Laufwerke
- Zuweisen oder Aufheben der Zuweisung von dezidierten Hotspares
- Verwalten von virtuellen Festplatten über die Webschnittstelle
- Verwalten von virtuellen Festplatten über RACADM
- Verwalten von Controllern
- Konfigurieren der Controller-Eigenschaften
- Importieren oder automatisches Importieren von Fremdkonfigurationen
- Fremdkonfiguration löschen
- Zurücksetzen der Controller-Konfiguration
- Wechseln des Controller-Modus
- 12-GB/s-SAS-HBA-Adapter-Vorgänge
- Überwachen der voraussagenden Fehleranalyse auf Festplatten
- Controller-Vorgänge im Nicht-RAID-Modus oder HBA-Modus
- Ausführen der RAID-Konfigurations-Jobs auf mehreren Speicher-Controllern
- Manage Preserved Cache (Beibehaltenen Cache verwalten)
- Verwalten von PCIe-SSDs
- Verwalten von Gehäusen oder Rückwandplatinen
- Auswählen des Betriebsmodus zum Anwenden von Einstellungen
- Anzeigen und Anwenden von ausstehenden Vorgängen
- Speicher-Geräte – Szenarien des Anwenden-Vorgangs
- Blinken oder Beenden des Blinkens der Komponenten-LEDs
- BIOS-Einstellungen
- Virtuelle Konsole konfigurieren und verwenden
- Unterstützte Bildschirmauflösungen und Bildwiederholfrequenzen
- Virtuelle Konsole konfigurieren
- Vorschau der virtuellen Konsole
- Virtuelle Konsole starten
- Viewer für virtuelle Konsole verwenden
- HTML5-basierte virtuelle Konsole
- Mauszeiger synchronisieren
- Weitergeben aller Tastenanschläge über die virtuelle Konsole für Java- oder ActiveX-Plugin
- Verwenden des iDRAC Service Module
- Installieren des iDRAC Service Module
- Unterstützte Betriebssysteme für das iDRAC Service Module
- Überwachungsfunktionen des iDRAC-Servicemoduls
- Verwendung des iDRAC Servicemoduls über die iDRAC-Webschnittstelle
- Verwenden des iDRAC Servicemodul von RACADM
- Unter Verwendung des iDRAC-Servicemoduls unter BS Windows Nano
- Verwendung der USB-Schnittstelle für das Server-Management
- Verwenden von Quick Sync 2
- Virtuelle Datenträger verwalten
- Unterstützte Laufwerke und Geräte
- Virtuellen Datenträger konfigurieren
- Auf virtuellen Datenträger zugreifen
- Startreihenfolge über das BIOS festlegen
- Einmalstart für virtuelle Datenträger aktivieren
- VMCLI-Dienstprogramm installieren und verwenden
- vFlash SD-Karte verwalten
- Konfigurieren der vFlash-SD-Karte
- vFlash-Partitionen verwalten
- SMCLP verwenden
- Betriebssysteme bereitstellen
- Fehler auf Managed System über iDRAC beheben
- Diagnosekonsole verwenden
- POST-Codes anzeigen
- Videos zum Startvorgang und zur Absturzerfassung anzeigen
- Protokolle anzeigen
- Bildschirm „Letzter Systemabsturz“ anzeigen
- Anzeigen des Systemstatus
- Anzeigen für Hardwareprobleme
- Systemzustand anzeigen
- Serverstatusbildschirm auf Fehlermeldungen überprüfen
- iDRAC-Neustart
- Löschen von System- und Benutzerdaten
- Zurücksetzen des iDRAC auf die Standardeinstellungen
- Integration von SupportAssist im iDRAC
- Registrierung von SupportAssist
- Installieren des Servicemoduls
- Server-BS-Proxy-Informationen
- SupportAssist
- Portal für Service-Anforderungen
- Sammlung Melden
- Generieren der SupportAssist-Erfassung
- Einstellungen
- Einstellungen für Datenerfassung
- Standardeinstellungen für die Datenerfassung festlegen
- Kontaktinformationen
- Häufig gestellte Fragen
- Anwendungsszenarien
- Fehler auf einem Managed System beheben, auf das nicht zugegriffen werden kann
- Systeminformationen abrufen und Systemzustand bewerten
- Einrichten von Warnungen und Konfigurieren von E-Mail-Warnungen
- Anzeigen und Exportieren des Systemereignisprotokoll und Lifecycle-Protokolls
- Schnittstellen zum Aktualisieren der iDRAC-Firmware
- Ordnungsgemäßes Herunterfahren durchführen
- Neues Administratorbenutzerkonto erstellen
- Starten einer Server-Remote-Konsole und Mounten eines USB-Laufwerks
- Bare Metal-Betriebssystem über verbundenen virtuellen Datenträger und Remote-Dateifreigabe installieren
- Rack-Dichte verwalten
- Neue elektronische Lizenz installieren
- Übernehmen der E/A-Identitätskonfigurationseinstellungen für mehrere Netzwerkkarten bei einem Einzel-Host-System-Neustart
3. Geben Sie eine gültige IP-Adresse für Preferred/Alternate DNS Server (Bevorzugter/alternativer DNS-Server) an. Dieser
Wert steht für eine gültige IP-Adresse des DNS-Servers, der Teil der Stammdomäne ist.
4. Wählen Sie iDRAC auf DNS registrieren aus.
5. Geben Sie einen gültigen DNS-Domänennamen an.
6. Stellen Sie sicher, dass die Netzwerk-DNS-Konfiguration mit den Active Directory-DNS-Informationen übereinstimmt.
Weitere Informationen zu den verfügbaren Optionen finden Sie in der iDRAC-Online-Hilfe.
Kerberos Keytab-Datei generieren
Zur Unterstützung der SSO- und Smart Card-Anmeldeauthentifizierung unterstützt iDRAC die Konfiguration zur Selbstaktivierung
als Kerberos-Dienst in einem Windows-Kerberos-Netzwerk. Die Kerberos-Konfiguration in iDRAC umfasst dieselben Schritte wie die
Konfiguration eines Kerberos-Dienstes als Sicherheitsprinzipal in Windows Server Active Directory auf einem Nicht-Windows-Server.
Mit dem Dienstprogramm ktpass (wird von Microsoft mit der Serverinstallations-CD/-DVD bereitgestellt) werden die Bindungen des
Dienstprinzipalnamens (SPN =Service Principal Name) zu einem Benutzerkonto erstellt und die Vertrauensinformationen in eine MIT-
artige Kerberos-Keytab-Datei exportiert. Diese ermöglicht eine Vertrauensbeziehung zwischen einem externen Benutzer oder System
und dem Schlüsselverteilungscenter (KDC = Key Distribution Center). Die Keytab-Datei enthält einen kryptografischen Schlüssel, mit
dem die Informationen zwischen Server und KDC verschlüsselt werden. Das Hilfsprogramm „ktpass“ ermöglicht es UNIX-basierten
Diensten, die Kerberos-Authentifizierung unterstützen, die von einem Kerberos-KDC-Dienst für Windows Server bereitgestellten
Interoperabilitätsfunktionen zu verwenden. Weitere Informationen zum Dienstprogramm ktpass finden Sie auf der Microsoft-Website
unter: technet.microsoft.com/en-us/library/cc779157(WS.10).aspx.
Sie müssen vor dem Erstellen einer Keytab-Datei ein Active Directory-Benutzerkonto zur Benutzung mit der Option -mapuser des
Befehls ktpass erstellen. Außerdem müssen Sie denselben Namen verwenden wie den iDRAC-DNS-Namen, an den Sie die erstellte
Keytab-Datei hochladen.
So generieren Sie eine Keytab-Datei mithilfe des ktpass-Tools:
1. Führen Sie das Dienstprogramm ktpass auf dem Domänen-Controller (Active Directory-Server) aus, auf dem Sie den iDRAC einem
Benutzerkonto in Active Directory zuordnen möchten.
2. Verwenden Sie den folgenden ktpass-Befehl, um die Kerberos-Keytab-Datei zu erstellen:
C:\> ktpass.exe -princ HTTP/idrac7name.domainname.com@DOMAINNAME.COM -mapuser
DOMAINNAME\username -mapOp set -crypto AES256-SHA1 -ptype KRB5_NT_PRINCIPAL -pass
[password] -out c:\krbkeytab
Der Verschlüsselungstyp lautet AES256-SHA1. Der Prinzipaltyp lautet KRB5_NT_PRINCIPAL. Für die Eigenschaften des
Benutzerkontos, dem der Dienstprinzipalname zugeordnet ist, muss die Eigenschaft Use AES 256 encryption types for this
account (AES 256-Verschlüsselungstypen für dieses Konto verwenden) ordnungsgemäß aktiviert sein.
ANMERKUNG:
Verwenden Sie Kleinbuchstaben für iDRACname und Service Principal Name (Dienstprinzipalname).
Verwenden Sie für den Domänennamen Großbuchstaben wie im Beispiel gezeigt.
3. Führen Sie den folgenden Befehl aus:
C:\>setspn -a HTTP/iDRACname.domainname.com username
Es wird eine Keytab-Datei generiert.
ANMERKUNG:
Wenn beim iDRAC-Benutzer, für den die Keytab-Datei erstellt wird, Probleme auftreten, erstellen Sie bitte einen
neuen Benutzer und eine neue Keytab-Datei. Wenn dieselbe Keytab-Datei, die ursprünglich erstellt wurde, erneut ausgeführt wird,
wird sie nicht korrekt konfiguriert.
Active Directory-Objekte erstellen und Berechtigungen bereitstellen
Führen Sie die folgenden Schritte für das erweiterte Active Directory-Schema auf der Basis der SSO-Anmeldung aus:
1. Erstellen Sie das Geräteobjekt, Berechtigungsobjekt und das Zuordnungsobjekts im Active Directory-Server.
2. Legen Sie die Zugriffsberechtigungen auf das erstellte Berechtigungsobjekt fest. Es wird empfohlen, keine
Administratorberechtigungen zu vergeben, da hiermit einige Sicherheitsprüfungen umgangen werden könnten.
3. Ordnen Sie das Geräteobjekt und das Berechtigungsobjekt mit dem Zuordnungsobjekt zu.
4. Fügen Sie dem Geräteobjekt den vorherigen SSO-Benutzer (anmeldender Benutzer) zu.
5. Vergeben Sie die Zugangsberechtigung zum Zugriff auf das angelegte Zuordnungsobjekt an authentifizierte Benutzer.
iDRAC für die einfache Anmeldung oder Smart Card-Anmeldung konfigurieren
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