Users Guide

Überprüfen der Übereinstimmung der virtuellen Festplatte
Bei diesem Vorgang wird die Richtigkeit der redundanten (Paritäts-)Informationen geprüft. Diese Aufgabe bezieht sich nur auf redundante
virtuelle Laufwerke. Bei Bedarf können über den Vorgang für die Prüfung der Konsistenz redundante Daten neu erstellt werden. Falls das
virtuelle Laufwerk einen beeinträchtigten Status aufweist, kann dieser möglicherweise durch das Durchführen einer Konsistenzprüfung in
den betriebsbereiten Status überführt werden. Sie können eine Konsistenzprüfung über die Webschnittstelle oder RACADM ausführen.
Sie können auch den Vorgang für die Konsistenzprüfung abbrechen. Das Abbrechen der Übereinstimmungsüberprüfung ist ein Echtzeit-
Vorgang.
Sie müssen über die Berechtigung zur Anmeldung und zur Server-Steuerung verfügen, um die Übereinstimmung von virtuellen Festplatten
zu prüfen.
ANMERKUNG: Konsistenzprüfung wird nicht unterstützt, wenn die Laufwerke im RAID0-Modus eingerichtet sind.
Initialisieren von virtuellen Festplatten
Durch das Initialisieren virtueller Festplatten werden alle Daten auf der Festplatte gelöscht, es ändert sich jedoch nicht die Konfiguration
der virtuellen Festplatte. Sie müssen eine virtuelle Festplatte initialisieren, die vor der Verwendung konfiguriert wurde.
ANMERKUNG: Initialisieren Sie keine virtuellen Laufwerke, wenn Sie versuchen, eine vorhandene Konfiguration neu zu
erstellen.
Sie können eine Schnellinitialisierung oder eine vollständige Initialisierung durchführen oder die Initialisierung abbrechen.
ANMERKUNG: Das Abbrechen der der Initialisierung ist ein Echtzeitvorgang. Sie können die Initialisierung nur über die
iDRAC-Web-Schnittstelle, nicht aber über RACADM abbrechen.
Schnellinitialisierung
Die Schnellinitialisierung initialisiert alle in der virtuellen Festplatte enthaltenen physischen Festplatten. Sie aktualisiert die Metadaten auf
den physischen Festplatten, sodass der gesamte Festplatten-Speicherplatz für künftige Schreibvorgänge verfügbar ist. Die Initialisierung
kann schnell abgeschlossen werden, da vorhandene Informationen auf den physischen Festplatten nicht gelöscht werden, obwohl künftige
Schreibvorgänge die auf den physischen Festplatten verbleibenden Informationen überschreiben.
Die Schnellinitialisierung löscht nur die Startsektor- und Stripe-Daten. Führen Sie nur dann eine Schnellinitialisierung durch, wenn Sie
zeitlich eingeschränkt sind oder die Festplatten neu sind oder noch nicht verwendet wurden. Die Schnellinitialisierung nimmt in der Regel
weniger Zeit in Anspruch (etwa 30 bis 60 Sekunden).
VORSICHT:
Das Ausführen einer schnellen Initialisierung bewirkt, dass auf vorhandene Daten nicht mehr zugegriffen
werden kann.
Die Schnellinitialisierung schreibt keine Nullen in die Festplattenblöcke auf den physischen Festplatten. Dies liegt daran, dass die
Schnellinitialisierung keinen Schreibvorgang durchführt und die Auswirkung auf die Festplatte geringer ist.
Eine Schnellinitialisierung auf einer virtuellen Festplatte überschreibt die ersten und die letzten 8 MB der virtuellen Festplatte und löscht
alle Startdaten oder Partitionsinformationen. Dieser Vorgang dauert nur 2-3 Sekunden und wird beim Neuerstellen von virtuellen
Festplatten empfohlen.
Eine Hintergrundinitialisierung beginnt fünf Minuten nach Abschluss der Schnellinitialisierung.
Vollständige oder langsame Initialisierung
Die vollständige Initialisierung (auch als langsame Initialisierung bezeichnet) initialisiert alle in der virtuellen Festplatte enthaltenen
physischen Festplatten. Sie aktualisiert die Metadaten auf den physischen Festplatten und löscht alle vorhandenen Daten und
Dateisysteme. Sie können eine vollständige Initialisierung nach der Erstellung der virtuellen Festplatte durchführen. Im Vergleich zur
Schnellinitialisierung möchten Sie ggf. die vollständige Initialisierung verwenden, wenn Sie Probleme mit einer physischen Festplatte haben
oder vermuten, dass sie beschädigte Festplattenblöcke aufweist. Die vollständige Initialisierung weist beschädigte Blöcke neu zu und
schreibt Nullen in alle Festplattenblöcke.
Bei der vollständigen Initialisierung einer virtuellen Festplatte ist keine Hintergrundinitialisierung erforderlich. Bei der vollständigen
Initialisierung kann der Host nicht auf die virtuelle Festplatte zugreifen. Wenn das System während der vollständigen Initialisierung neu
gestartet wird, wird der Vorgang abgebrochen und eine Hintergrundinitialisierung auf der virtuellen Festplatte gestartet.
Es wird empfohlen, stets eine vollständige Initialisierung auf Laufwerken durchzuführen, die zuvor Daten enthalten haben. Eine vollständige
Initialisierung kann bis zu 1-2 Minuten pro GB dauern. Die Geschwindigkeit der Initialisierung richtet sich nach dem Controller-Modell, der
Geschwindigkeit der Festplatten und der Firmware-Version.
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Verwalten von Speichergeräten