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Das System auf Frischlufttauglichkeit prüfen
Die Frischluftkühlung kühlt die Systeme im Datenzentrum direkt mit Außenluft. Frischlufttaugliche
Systeme können oberhalb ihres normalen Betriebstemperaturbereichs betrieben werden (Temperaturen
bis zu 113 °F (45 °C)).
ANMERKUNG: Einige Server oder bestimmte Konfigurationen eines Servers sind nicht
frischlufttauglich. Weitere Informationen zu den Details für die Frischluftkompatibilität finden Sie im
jeweiligen Serverhandbuch, oder wenden Sie sich an Dell, um weitere Informationen zu erhalten.
So prüfen Sie das System auf Frischlufttauglichkeit:
1. Gehen Sie in der iDRAC-Weboberfläche zu Übersicht → Server → Leistung/Wärme →
Temperaturen.
Die Temperatur-Seite wird angezeigt.
2. Im Bereich Frischluft wird angezeigt, ob das System frischlufttauglich ist oder nicht.
Temperaturverlaufsdaten anzeigen
Sie können den prozentualen Zeitanteil anzeigen lassen, während dessen das System bei
Umgebungstemperaturen oberhalb des normalerweise unterstützten Temperaturschwellenwertes für
Frischluft betrieben wurde. Zur Temperaturüberwachung werden die Messwerte des Sensors für die
Temperatur auf der Systemplatine für einen bestimmten Zeitraum erfasst. Die Datenaufnahme beginnt,
wenn das System nach der Auslieferung zum ersten Mal eingeschaltet wird. Die Daten werden für den
Zeitraum erfasst und angezeigt, während dessen das System eingeschaltet war. Sie können die
überwachte Temperatur für die vergangenen sieben Jahre verfolgen und speichern.
ANMERKUNG: Sie können den Temperaturverlauf auch für Systeme verfolgen, die nicht
frischlufttauglich sind. Die Grenzwerte und die auf Frischluft basierenden generierten Warnungen
basieren jedoch auf den Grenzwerten für die Frischluftunterstützung. Die Grenzwerte liegen bei 42
ºC für Warnungen und bei 47 ºC für kritische Warnungen. Diese Werte entsprechen
Frischluftgrenzwerten von 40 ºC und 45 ºC mit einer Genauigkeitsmarge von 2 ºC.
Es werden zwei feste Temperaturbereiche erfasst, die mit Grenzwerten für Frischluftkühlung verknüpft
sind:
• Warnbereich - besteht aus der Zeitdauer, während derer ein System oberhalb des
Sensorwarnschwellenwerts für die Temperatur (42 ºC) betrieben wurde. Das System darf in zwölf
Monaten 10 % der Zeit im Warnbereich betrieben werden.
• Kritischer Bereich - besteht aus der Zeitdauer, während der ein System oberhalb des kritischen
Sensorwarnschwellenwerts für die Temperatur (47 ºC) betrieben wurde. Das System darf in zwölf
Monaten 1 % der Zeit im kritischen Bereich betrieben werden, wozu auch die Zeit im Warnbereich
zählt.
Die erfassten Daten werden in einer Grafik dargestellt, in der auch die 10%- und die 1%-Schwellenwerte
wiedergegeben sind Die protokollierten Temperaturdaten können nur vor der Auslieferung vom Werk
gelöscht werden.
Ein Ereignis wird erzeugt, wenn das System für eine angegebene Betriebsdauer weiterhin oberhalb des
Schwellenwerts für die normalerweise unterstützte Temperatur betrieben wird. Wenn die
Durchschnittstemperatur während der angegebenen Betriebsdauer größer oder gleich dem
Warnschwellenwert (> = 8%) oder dem kritischen Schwellenwert (> = 0,8%) liegt, wird ein Ereignis im
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