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Überwachung
Mithilfe verschiedener Funktionen von Lifecycle Controller-Remote Services können Sie ein System während seines Lebenszyklus
überwachen. Die aktuelle Hardware-Bestandsaufnahme und die Hardware-Bestandsaufnahme ab Werk, das Lifecycle-Protokoll, das
Systemereignisprotokoll und die Firmware-Bestandsaufnahme sind einige Funktionen, mit denen Sie das System überwachen können.
Erfassen der Systembestandaufnahme
Wenn die Funktion „Collect System Inventory On Restart“ (CSIOR, Systembestandsaufnahme bei Neustart durchführen) aktiviert ist,
führt der Lifecycle Controller eine Bestandsaufnahme durch und sammelt die Konfigurationsinformationen für die gesamte Hardware bei
jedem Systemneustart. Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Systembestandsaufnahme alle Änderungen an der Hardware erkannt.
Wenn die Funktion für die Teilersetzung aktiviert ist und die CSIOR-Funktion erkennt, dass die verwaltete Hardware ausgetauscht wurde,
stellt der Lifecycle Controller die vorherige Konfiguration und Firmware auf dem neu installierten Gerät basierend auf dem Bestand wieder
her, der während des letzten Systemneustarts aufgenommen wurde.
Die CSIOR-Funktion ist standardmäßig aktiviert, und kann lokal über Lifecycle Controller oder per Remote-Zugriff über WS-MAN
deaktiviert werden. Sie können die Einstellungen auf eine der folgenden Optionen ändern:
Aktivieren – Die Hardware-Bestandsaufnahme und die Konfigurationsinformationen werden bei jedem Neustart des Systems erfasst.
Die Erfassung von Systemdaten kann sich auf die Startzeit auswirken; maßgeblich dafür ist die auf dem System vorhandene Hardware.
Deaktivieren – Die Hardware-Bestandsaufnahme und die Konfigurationsinformationen werden nicht bei jedem Neustart des Systems
erfasst. Die Verwendung zahlreicher Funktionen hängt von der Aktualisierung der Bestandsaufnahme-Informationen ab. Funktionen,
wie die einfache Wiederherstellung oder der Teileaustausch, basieren möglicherweise nicht auf den neuesten Informationen, wenn die
CSIOR-Funktion deaktiviert ist. Bandinterne Tools wie OMSA und DTK können das BIOS nicht konfigurieren, wenn die CSIOR-Funktion
deaktiviert ist. Außerdem enthalten Systeminformationen, die über bandexterne Schnittstellen gemeldet werden, z. B. WS-MAN oder
RACADM, möglicherweise nicht die korrekten Informationen.
Hardware-Bestandsaufnahme
Die Informationen der Hardware-Bestandsaufnahme werden im beständigen Speicher des Lifecycle Controllers zwischengespeichert
und stehen iDRAC- und UEFI-Anwendungen zur Verfügung. Sie werden zum Export einer Hardware-Bestandsaufnahme vom Lifecycle
Controller in eine Textdatei oder eine Remote-Freigabe verwendet.
Sie können die Bestandsaufnahme von Hardwarekomponenten im Remote-Zugriff abfragen. Jede Hardware-Bestandsaufnahmeklasse
enthält wichtige Attribute zu den Hardware-Komponenten.
Beispielsweise gibt das Attribut LastSystemInventoryTime an, wann zuletzt Collect System Inventory on Restart (CSIOR)
ausgeführt wurde. Es handelt sich um ein wichtiges Attribut, da es angibt, wie aktuell die Aktualisierung der Bestandsaufnahme ist.
Die Hardware-Bestandsaufnahme und die Konfigurationsinformationen sind für die folgenden Komponenten verfügbar:
Netzteil
Lüfter
Speicher
CPU
iDRAC
PCI-Gerät
Videokarte
vFlash SD-Karte
NIC
RAID
BIOS
System
Sensor
Lifecycle-Protokoll
Lifecycle-Protokolle enthalten Einträge zu Konfiguration und Firmware-Aktualisierungen von BIOS, Speicher-Controllern, LOMs und
integrierten NIC-Karten, falls unterstützt. Das Lifecycle-Protokoll kann auf eine Netzwerkfreigabe exportiert oder auf einem USB-
Laufwerk gespeichert werden. Auf das Lifecycle-Protokoll kann über die iDRAC Web-Schnittstelle, RACADM und die WSMAN-
Schnittstelle zugegriffen werden.
Funktionen von Remote Services
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