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Bei Linux-Distributionen kann diese Funktion einen Befehl zum manuellen Bereitstellen erfordern, wenn es mit runlevel init 3 betrieben
wird. Die Syntax für den Befehl lautet:
mount /dev/OS_specific_device / user_defined_mount_point
wobei user_defined_mount_point jedes Verzeichnis ist, das Sie für das Bereitstellen auswählen, ähnlich wie für jeden
Bereitstellen-Befehl.
Für RHEL ist das CD-Gerät (virtuelles Gerät .iso) /dev/scd0 und das Floppy-Gerät (virtuelles Gerät .img) /dev/sdc.
Für SLES ist das CD-Gerät /dev/sr0 und das Floppy-Gerät /dev/sdc. Um sicherzustellen, dass das richtige Gerät verwendet
wurde (entweder für SLES oder RHEL), muss auf dem Linux-Betriebssystem, unmittelbar nachdem Sie sich mit dem virtuellen Gerät
verbunden haben, folgender Befehl ausgeführt werden:
tail /var/log/messages | grep SCSI
Hierbei wird der das Gerät identifizierende Text angezeigt (z. B. SCSI-Gerät sdc). Dieses Verfahren gilt auch für virtuelle Medien,
wenn Sie Linux-Distributionen in runlevel init 3 verwenden. Standardmäßig werden die virtuellen Medien nicht automatisch in init 3
bereitgestellt.
Remote-Dateifreigabe über RACADM konfigurieren
Verwenden Sie die folgenden Befehle, um die Remote-Dateifreigabe über RACADM zu konfigurieren:
racadm remoteimage
racadm remoteimage <options>
Optionen sind:
–c ; Verbindung zu Image herstellen
–d ; Verbindung zu Image abbrechen
–u <Benutzername>; Benutzername zum Zugriff auf die Netzwerkfreigabe
–p <Kennwort>; Kennwort zum Zugriff auf die Netzwerkfreigabe
–l <Speicherort_Image>: Imagespeicherort in der Netzwerkfreigabe. Setzen Sie den Speicherort zwischen (doppelte)
Anführungszeichen. Beispiele für Imagedateipfade finden Sie im Abschnitt „Remote-Dateifreigabe über die Web-Schnittstelle
konfigurieren“.
–s ; aktuellen Status anzeigen
ANMERKUNG:
Alle Zeichen einschließlich alphanumerischer Zeichen und Sonderzeichen sind als Teil des Benutzernamens, des
Kennworts und des Imagespeicherorts zulässig, mit Ausnahme der folgenden Zeichen: ’ (Apostroph), ” (Anführungszeichen), ,
(Komma), < (kleiner als) und > (größer als).
Betriebssystem über virtuelle Datenträger bereitstellen
Bevor Sie das Betriebssystem über einen virtuellen Datenträger bereitstellen können, müssen Sie Folgendes sicherstellen:
Der virtuelle Datenträger befindet sich im Status Verbunden, damit die virtuellen Laufwerke in der Startsequenz angezeigt werden.
Wenn sich ein virtueller Datenträger im Modus Automatisch verbunden befindet, müssen Sie zunächst die Anwendung für den
virtuellen Datenträger starten, bevor das System gestartet wird.
Die Netzwerkfreigabe enthält Treiber und eine startfähige Imagedatei für das Betriebssystem in einem branchenüblichen
Standardformat, wie z. B. .img oder .iso.
So stellen Sie ein Betriebssystem über den virtuellen Datenträger bereit:
1. Führen Sie einen der folgenden Vorgänge aus:
Legen Sie eine Betriebssystem-Installations-CD- oder DVD in das CD- oder DVD-Laufwerk der Management Station ein.
Verbinden Sie das Betriebssystem-Image.
2. Wählen Sie das Laufwerk auf der Management Station mit dem Image aus, mit dem eine Verknüpfung hergestellt werden soll.
3. Verwenden Sie eines der folgenden Verfahren, um das benötigte Gerät zu starten:
Betriebssysteme bereitstellen
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