Users Guide

Das Hotspare ist eine Netzteilfunktion, über die die redundanten Netzteilgeräte (PSUs) je nach Server-Belastung ausgeschaltet
werden können. Auf diese Weise können die übrigen PSUs mit einer höheren Auslastung und Ezienz laufen. Die PSUs müssen
diese Funktion jedoch unterstützen, damit gewährleistet ist, dass sie bei Bedarf schnell eingeschaltet werden können.
In einem System mit zwei Netzteilen kann entweder PSU 1 oder PSU 2 als primäres Netzteil konguriert werden. In einem System
mit vier Netzteilen muss ein Netzteilpaar (1+1 oder 2+2) als primäres Netzteil festgelegt werden.
Nachdem Hot Spare aktiviert wurde, werden die Netzteileinheiten aktiv oder gehen je nach Auslastung in den Energiesparmodus
über. Wenn Hot Spare aktiviert ist, wird die asymmetrische elektrische Leistungsfreigabe zwischen zwei Netzteilen aktiviert ist. Dabei
ist ein Netzteil aktiv und erbringt den Großteil der Leistung, während sich das andere Netzteil im Ruhemodus bendet und eine
geringe Leistungsmenge erbringt. Dies wird oft als 1+0 mit zwei Netzteilen und aktiviertem Hot Spare bezeichnet. Wenn sich alle
PSU-1 in Stromkreis A und alle PSU-2 in Stromkreis B benden, so ist bei aktiviertem Hot Spare (werkseitige Standardeinstellung)
Stromkreis C weniger stark ausgelastet und löst die Warnmeldungen aus. Ist Hot Spare deaktiviert, so wird die Last gleichmäßig im
Verhältnis 50:50 zwischen den beiden Netzteilen aufgeteilt, und die Stromkreise A und B weisen in der Regel die gleiche Last auf.
Der Leistungsfaktor ist das Verhältnis aus verbrauchter Wirkleistung und der Scheinleistung. Wenn die Korrektur des
Leistungsfaktors aktiviert ist, verbraucht der Server eine geringe Menge Strom, wenn der Host ausgeschalten ist. Per
Standardeinstellung ab Werk ist die Korrektur des Leistungsfaktors bereits aktiviert.
Netzteiloptionen über die Web-Schnittstelle kongurieren
So kongurieren Sie die Netzteiloptionen:
1. Gehen Sie in der iDRAC-Webschnittstelle zu Übersicht Server Leistung/Thermisch Stromversorgungskonguration
Stromversorgungskonguration. Daraufhin wird die Seite Stromversorgungskonguration angezeigt.
2. Wählen Sie unter Netzteiloptionen die erforderlichen Optionen aus. Weitere Informationen nden Sie in der iDRAC-Online-Hilfe.
3. Klicken Sie auf Anwenden. Die Netzteiloptionen sind damit konguriert.
Netzteiloptionen über RACADM kongurieren
Verwenden Sie zum Kongurieren der Netzteiloptionen die folgenden Objekte mit dem Befehl set:
System.Power.RedundancyPolicy
System.Power.Hotspare.Enable
System.Power.Hotspare.PrimaryPSU
System.Power.PFC.Enable
Weitere Informationen erhalten Sie im iDRAC RACADM Command Line Interface Reference Guide (RACADM-Referenzhandbuch für
Befehlszeilenschnittstellen für iDRAC) unter dell.com/idracmanuals.
Netzteiloptionen über das Dienstprogramm für die iDRAC-Einstellungen kongurieren
So kongurieren Sie die Netzteiloptionen:
1. Gehen Sie im Dienstprogramm für die iDRAC-Einstellungen zu Stromkonguration.
ANMERKUNG: Der Link Stromkonguration ist nur verfügbar, wenn die Netzteileinheit des Servers die
Stromüberwachung unterstützt.
Daraufhin wird die Seite iDRAC-Einstellungen – Stromkonguration angezeigt.
2. Führen Sie unter Netzteiloptionen die folgenden Schritte aus:
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Netzteilredundanz.
Aktivieren oder deaktivieren Sie das Hotspare.
Legen Sie das primäre Netzteilgerät fest.
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Leistungsfaktorkorrektur. Weitere Informationen zu diesen Optionen nden Sie in der
Online-Hilfe des Dienstprogramms für die iDRAC-Einstellungen.
3. Klicken Sie auf Zurück, dann auf Fertigstellen und schließlich auf Ja.
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