Users Guide

Überlegungen zum Patrol Read-Modus
Patrol Read identiziert Festplattenfehler, um Festplattenausfälle und Datenverlust oder -beschädigung zu vermeiden.
Patrol Read wird unter den folgenden Umständen nicht auf einer physischen Festplatte ausgeführt:
Die physikalische Festplatte ist nicht in einer virtuellen Festplatte eingeschlossen oder als Hotspare zugewiesen.
Die physikalische Festplatte ist in einer virtuellen Festplatte enthalten, die zurzeit in eines der folgenden Verfahren eingebunden ist:
Eine Neuerstellung
Eine Neukonguration oder ein Neuaufbau
Eine Hintergrundinitialisierung
Eine Übereinstimmungsüberprüfung
Zusätzlich wird der Patrol Read-Vorgang bei hoher E/A-Aktivität unterbrochen und wieder aufgenommen, wenn die E/A-Aktivitäten
abgeschlossen sind.
ANMERKUNG: Weitere Informationen dazu, wie oft der Patrol Read-Vorgang ausgeführt wird, wenn er sich im automatischen
Modus bendet, stehen in der entsprechenden Controller-Dokumentation zur Verfügung.
ANMERKUNG: Patrol Read-Modusvorgänge wie Start (Starten) und Stop (Beenden) werden nicht unterstützt, wenn keine
virtuellen Festplatten auf dem Controller vorhanden sind. Sie können die Vorgänge zwar erfolgreich unter Verwendung der
iDRAC-Schnittstellen aufrufen, die Vorgänge schlagen jedoch fehl, wenn die zugehörige Aufgabe gestartet wird.
Load-Balance
Die Eigenschaft für den Lastausgleich ermöglicht die automatische Nutzung beider Controller-Schnittstellen oder -Anschlüsse, die mit
demselben Gehäuse verbunden sind, um E/A-Auorderungen weiterzuleiten. Diese Eigenschaft ist nur bei SAS-Controllern verfügbar.
Hintergrund-Initialisierungsrate
Auf PERC-Controllern startet die Hintergrundinitialisierung einer redundanten, virtuellen Festplatte automatisch innerhalb von 0 bis 5
Sekunden, nachdem die virtuelle Festplatte erstellt wurde. Die Hintergrundinitialisierung einer redundanten, virtuellen Festplatte bereitet die
virtuelle Festplatte darauf vor, redundante Daten beizubehalten, und verbessert die Schreibleistung. Nachdem z. B. die
Hintergrundinitialisierung einer virtuellen RAID 5-Festplatte abgeschlossen ist, werden die Paritätsinformationen initialisiert. Nachdem die
Hintergrundinitialisierung einer virtuellen RAID 1-Festplatte abgeschlossen ist, werden die physischen Festplatten gespiegelt.
Der Hintergrundinitialisierungsvorgang hilft dem Controller, Probleme zu identizieren und zu korrigieren, die später mit den redundanten
Daten auftreten können. In dieser Hinsicht ähnelt der Hintergrundinitialisierungsvorgang einer Übereinstimmungsüberprüfung. Die
Hintergrundinitialisierung sollte ausgeführt werden können, bis sie abgeschlossen ist. Im Falle einer Unterbrechung startet die
Hintergrundinitialisierung automatisch innerhalb von 0 bis 5 Minuten erneut. Einige andere Vorgänge, wie z. B. Lese- und Schreibvorgänge,
sind möglich, während die Hintergrundinitialisierung ausgeführt wird. Andere Vorgänge, wie z. B. das Erstellen einer virtuellen Festplatte,
können nicht gleichzeitig mit der Hintergrundinitialisierung ausgeführt werden. Diese Vorgänge verursachen das Abbrechen der
Hintergrundinitialisierung.
Die Hintergrundinitialisierungsrate, kongurierbar zwischen 0 % und 100 %, repräsentiert den Prozentsatz der Systemressourcen, die zum
Ausführen der Hintergrundinitialisierung bestimmt wurden. Im Falle von 0 % hat die Hintergrundinitialisierung die niedrigste Priorität für den
Controller, nimmt die meiste Zeit zur Durchführung in Anspruch und stellt die Einstellung mit dem geringsten Einuss auf die Systemleistung
dar. Eine Hintergrundinitialisierung von 0 % bedeutet nicht, dass der Ablauf angehalten oder unterbrochen wird. Bei 100 % hat die
Hintergrundinitialisierung die höchste Priorität für den Controller. Die Zeit für die Hintergrundinitialisierung wird minimiert und stellt die
Einstellung mit dem größten Einuss auf die Systemleistung dar.
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