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basierend auf der vom Server tatsächlich verbrauchten Energie hochgefahren wird. Wenn der Stromverbrauch mit der Zeit zunimmt und
der Server Strom im Bereich der maximal ihm zugewiesenen Strommenge verbraucht, kann iDRAC eine Erhöhung der maximalen
potenziellen Stromverbrauchs anfordern und erhöht auf diese Weise den Power-Envelope. iDRAC erhöht lediglich seine Anforderung in
Bezug auf den maximalen potenziellen Stromverbrauch für den CMC. Es wird keine geringere potenzielle Mindestenergie angefordert, wenn
der Verbrauch sinkt. iDRAC fordert mehr Strom an, wenn der Stromverbrauch über den vom CMC zugewiesenen Stromwert hinausgeht.
Nach dem Einschalten und Initialisieren des Systems berechnet iDRAC eine neue Stromanforderung, die auf der tatsächlichen Blade-
Konguration basiert. Das Blade wird auch dann mit Strom versorgt, wenn der CMC keine neue Stromanforderung erfüllen kann.
CMC fordert sämtliche ungenutzte Energie von Servern niedrigerer Priorität zurück und ordnet die zurückgeforderte Energie einem
Infrastrukturmodul höherer Priorität oder einem Server zu.
Wenn nicht genügend Energie zugewiesen ist, startet der Blade-Server nicht. Wenn dem Blade ausreichend Energie zugewiesen wurde,
schaltet das iDRAC die Systemversorgung ein.
Strombegrenzungsrichtlinie anzeigen und kongurieren
Wenn die Strombegrenzungsrichtlinie aktiviert ist, werden benutzerdenierte Strombegrenzungen für das System durchgesetzt. Falls nicht,
wird die Hardware-Stromschutzrichtlinie verwendet, die standardmäßig implementiert ist. Diese Stromschutzrichtlinie ist unabhängig von
der benutzerdenierten Richtlinie. Die Systemleistung wird dynamisch angepasst, um die Leistungsaufnahme nahe am festgelegten
Schwellenwert zu halten.
Der tatsächliche Stromverbrauch kann bei niedriger Auslastung geringer sein und den Schwellenwert für einen Augenblick überschreiten,
bis Leistungsanpassungen abgeschlossen sind. Beispiel: Eine gegebene Systemkonguration sieht 700 W für den höchsten potenziellen
Stromverbrauch und 500 W für den geringsten potenziellen Stromverbrauch vor. Sie können einen Strombudgetschwellenwert festlegen
und aktivieren, um den Verbrauch von derzeit 650 W auf 525 W zu senken. Ab diesem Punkt wird die Leistung des Systems dynamisch
angepasst, um den Stromverbrauch unter dem benutzerspezizierten Schwellenwert von 525 W zu halten.
Wenn der Wert für die Strombegrenzung auf einen Wert unterhalb des empfohlenen Schwellenwerts gesetzt ist, ist iDRAC möglicherweise
nicht in der Lage, die angeforderte Strombegrenzung aufrecht zu erhalten.
Sie können den Wert in Watt, BTU/h oder als Prozentsatz (%) der empfohlenen maximalen Strombegrenzung angeben.
Bei einer Stromobergrenze in BTU/h wird bei der Umrechnung in Watt auf die nächste Ganzzahl aufgerundet. Bei der Rückumwandlung
der Stromobergrenze von Watt in BTU/h erfolgt die Aufrundung in gleicher Weise. Folglich kann sich der geschriebene Wert nominal vom
angezeigten Wert unterscheiden. Beispiel: Ein auf 600 BTU/h eingestellter Schwellenwert wird als 601 BTU/h angezeigt.
Strombegrenzungsrichtlinie über die Web-Schnittstelle kongurieren
So zeigen Sie die Stromrichtlinien an:
1 Gehen Sie in der iDRAC-Webschnittstelle zu Übersicht > Server > Leistung/Thermisch > Stromkonguration > Stromkonguration.
Daraufhin wird die Seite Stromkonguration angezeigt.
Die Seite Stromkonguration wird angezeigt. Die aktuelle Strombegrenzungsrichtlinie wird im Abschnitt Aktive
Strombegrenzungsrichtlinie angezeigt.
2 Wählen Sie die Option Aktivieren unter iDRAC-Strombegrenzungsrichtlinie aus.
3 Geben Sie im Abschnitt Benutzerdenierte Begrenzungen die maximale Stromgrenze in Watt und BTU/h oder den maximalen
Prozentsatz der empfohlenen Systembegrenzung an.
4 Klicken Sie auf Anwenden, um die Werte zu übernehmen.
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