Users Guide

Zum Anzeigen der Leistungsparameter müssen die unterstützten Sensoren auf dem Server vorhanden sein.
Die vier Systemauslastungsparameter sind:
CPU-Auslastung – Daten von RMCs für jeden einzelnen CPU-Kern werden aggregiert, um eine kumulative Auslastung aller Kerne im
System bereitzustellen. Diese Auslastung basiert auf der aufgewendeten Zeit in aktiven und inaktiven Zuständen. Alle sechs Sekunden
werden RMC-Beispieldaten abgerufen.
Speicherauslastung – RMCs messen Speicherdatenverkehr auf den einzelnen Speicherkanälen oder Speichercontrollerinstanzen.
Daten von diesen RMCs werden aggregiert, um den kumulativen Speicherdatenverkehr auf allen Speicherkanälen im System zu
messen. Dies ist eine Messung des Speicherbandbreitenbedarfs und keine Speichergrößenauslastung. iDRAC aggregiert dies für eine
Minute, sodass sie der Speicherauslastung, die von anderen BS-Tools, wie z. B. top unter Linux gezeigt werden, entsprechen können.
Speicherbandbreitenauslastung, die iDRAC anzeigt, ist ein Anzeichen dafür, ob eine Arbeitsauslastung speicherintensiv ist.
E/A-Auslastung – Es gibt ein RMC pro Root-Port auf dem PCI Express Root Complex, um den PCI Express-Datenverkehr zu messen,
der dem unteren Segment und dem Root-Port entspringt oder dahin dirigiert wird. Daten von diesen RMCs werden aggregiert, um PCI
Express-Datenverkehr für alle PCI Express-Segmente zu messen, die diesem Paket entspringen. Dies ist eine Messung für E/A-
Bandbreitenauslastung für das System.
CUPS-Index auf Systemebene – Der CUPS-Index wird berechnet, indem der CPU-, Speicher- und E/A-Index unter Berücksichtigung
eines vordenierten Auslastungsfaktors für jede Systemressource aggregiert wird. Der Auslastungsfaktor hängt von der Art der
Arbeitsauslastung auf dem System ab. CUPS-Index repräsentiert die Messung der auf dem Server verfügbaren
Berechnungsaussteuerungsreserve. Wenn das System über einen großen CUPS-Index verfügt, steht auf diesem System begrenzte
Aussteuerungsreserve bereit, um mehr Arbeitsauslastung auf diesem System zu platzieren. Mit abnehmender Ressourcenauslastung
reduziert sich auch der CUPS-Index. Ein niedriger CUPS-Index gibt an, dass eine große Berechnungsaussteuerungsreserve vorliegt und
der Server neue Arbeitsauslastungen empfangen kann und der Server über einen niedrigeren Stromzustand verfügt, um den
Stromverbrauch zu reduzieren. Arbeitsauslastungsüberwachung kann dann auf das gesamte Rechenzentrum angewendet werden, um
eine allgemeine und ganzheitliche Sicht auf die Arbeitsauslastung des Rechenzentrums bereitzustellen, wodurch eine dynamische
Lösung für das Rechenzentrum bereitgestellt wird.
ANMERKUNG
: Die Indizes für die CPU-, Speicher- und E/A-Auslastung werden über einen Zeitraum von einer Minute
zusammengefasst. Wenn es unmittelbare Spitzen in diesen Indizes gibt, werden sie möglicherweise unterdrückt. Diese sind ein
Anzeichen für Arbeitslastmuster, nicht aber für die Menge der Ressourcennutzung.
Die IPMI-, SEL- und SNMP-Traps werden generiert, wenn die Schwellenwerte für die Auslastungsindizes erreicht und die Sensorereignisse
aktiviert sind. Die Sensorereigniskennzeichnungen sind standardmäßig deaktiviert. Sie können jedoch über die Standard-IPMI-Schnittstelle
aktiviert werden.
Im Folgenden werden die erforderlichen Berechtigungen aufgeführt:
Anmeldeberechtigung für die Überwachung der Leistungsdaten
Kongurationsberechtigung für das Einstellen der Warnungsschwellenwerte und das Zurücksetzen der Verlaufsspitzen
Anmeldeberechtigung und eine Enterprise-Lizenz sind erforderlich, um historische Statistikdaten zu lesen.
Überwachen des Leistungsindex für CPU-, Speicher- und E/A-
Module über die Webschnittstelle
Um den Leistungsindex von CPU, Speicher und E/A-Modulen zu überwachen, gehen Sie in der iDRAC-Webschnittstelle zu Overview
(Übersicht) > Hardware. Auf der Seite Hardware Overview (Hardware-Übersicht) wird Folgendes angezeigt:
Abschnitt Hardware – Klicken Sie auf den erforderlichen Link, um den Zustand der Komponente anzuzeigen.
Abschnitt Systemleistung – Zeigt den aktuellen Messwert und den Warnungsmesswert für den CPU-, Speicher- und E/A-
Auslastungsindex sowie den CUPS-Index auf Systemebene in einer graschen Ansicht an.
Abschnitt Historische Daten der Systemleistung:
Stellt Statistiken zur CPU-, Speicher und zur E/A-Auslastung sowie zum CUPS-Index auf Systemebene bereit. Wenn das Host-
System ausgeschaltet ist, zeigt das Diagramm die Zeile für die ausgeschaltete Stromversorgung unter „0 Prozent“ an.
Sie können die maximale Auslastung für einen bestimmten Sensor zurücksetzen. Klicken Sie auf Reset Historical Peak
(Historischen Spitzenwert zurücksetzen). Sie müssen über die Berechtigung zur Konguration verfügen, um den Spitzenwert
zurückzusetzen.
Abschnitt Leistungskennzahlen:
122
Anzeigen von Informationen zu iDRAC und zum Managed System