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Virtuellen Datenträger konfigurieren und verwenden
Mit dem virtuellen Datenträger können Administratoren im Remote-Zugriff
verwaltete Server starten, Anwendungen installieren, Treiber aktualisieren
oder sogar neue Betriebssysteme von virtuellen CD/DVD- und
Diskettenlaufwerken installieren.
ANMERKUNG:
Virtuelle Datenträger erfordern eine verfügbare
Netzwerkbandbreite von mindestens 128
Kbit/s.
Der virtuelle Datenträger definiert zwei Geräte für das Betriebssystem und
das BIOS des verwalteten Servers: ein Diskettenlaufwerk und ein optisches
Laufwerk.
Die Management Station stellt den physischen Datenträger oder die
Imagedatei über das Netzwerk bereit. Wenn eine Verbindung zum virtuellen
Datenträger hergestellt wird, werden alle Zugriffsanforderungen auf virtuelle
CD-/Disketten-Laufwerke vom verwalteten Server über das Netzwerk zur
Management Station geleitet. Das Verbinden eines virtuellen Datenträgers
entspricht dem Einlegen eines Datenträgers in ein physisches Gerät auf dem
verwalteten System. Wenn der virtuelle Datenträger den Status
Verbunden/Angeschlossen“ hat, werden virtuelle Geräte auf dem verwalteten
System als zwei Laufwerke ohne installierte Datenträger angezeigt.
Tabelle 12-1 listet die unterstützten Laufwerkverbindungen für virtuelle
Diskettenlaufwerke und virtuelle optische Laufwerke auf.
ANMERKUNG:
Werden virtuelle Datenträger geändert, während sie verbunden
sind, kann dies zum Anhalten der System-Startsequenz führen.
Tabelle 12-1. Unterstützte Laufwerkverbindungen
Unterstützte Verbindungen virtueller
Diskettenlaufwerke
Unterstützte Verbindungen virtueller
optischer Laufwerke
1,44 Zoll Legacy-Diskettenlaufwerk mit
1,44
Zoll-Diskette
CD-ROM, DVD, CDRW,
Kombinationslaufwerk mit CD-ROM-
Datenträger
USB-Diskettenlaufwerk mit 1,44 Zoll-
Diskette
CD-ROM/DVD-Imagedatei im Format
ISO9660
1,44 Zoll-Disketten-Image USB-CD-ROM-Laufwerk mit CD-ROM-
Datenträger
USB-Wechselplatte (Mindestgröße
128
MB)