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Wenn die Festplatte S.M.A.R.T.-fähig ist und die Funktion aktiviert ist, überwacht das iSM die Festplatten und erzeugt entsprechende
Ereignisse. Der standardmäßige Monitoring-Zeitraum ist 24 Stunden und kann nicht manuell konfiguriert werden. Es werden nur Ereignisse
des Typs PDR16 (vorhersehbarer Fehler) und PDR22 (Temperaturschwellenwert überschritten) überwacht.
Wenn ein Betriebssystemfehler aufgrund von S.M.A.R.T.-Fehlern des Laufwerks vorliegt, wird das Ereignis nicht vom Betriebssystem
erkannt. Wenn Festplatten Teil eines Storage-Pools sind, überwacht das iSM solche Laufwerke nicht auf S.M.A.R.T.-Fehler.
Auf den PowerEdge-Servern yx3x ist das Monitoring von S. M. A. R. T über Software-RAID nur für das Ereignis „PDR22“ verfügbar.
ANMERKUNG: S.M.A.R.T erfordert außerdem die Installation der iDRAC9-Firmware 4.00.00.00 oder höher.
Betriebssystem-Informationen
OpenManage Server Administrator teilt sich derzeit Betriebssysteminformationen und Hostnamen mit iDRAC. Das iDRAC-Servicemodul
(iSM) stellt ähnliche Informationen bereit, beispielsweise den Namen des Betriebssystems, IP-Adressinformationen, Betriebssystemversion
und den FQDN (Fully Qualified Domain Name) mit iDRAC. Die Netzwerkschnittstellen auf dem Hostbetriebssystem werden ebenfalls
angezeigt. Standardmäßig ist diese Überwachungsfunktion aktiviert. Diese Funktion ist auch dann verfügbar, wenn OpenManage Server
Administrator auf dem Hostbetriebssystem installiert ist.
Sie können auch Daten der Hostbetriebssystem-Netzwerkschnittstelle oder entsprechende Informationen über das Redfish-Client-Plug-in
für Browser anzeigen.
ANMERKUNG: Die niedrigste erforderliche iDRAC-Firmware-Version zum Anzeigen von Informationen über den Redfish-Client ist
3.00.00.00.
ANMERKUNG: iSM unterstützt jetzt die DHCP-Clients dhclient, dhcpd, Wicked, Netplan und intern mit Network Manager. Wenn die
Netzwerkkonfiguration auf dem Hostbetriebssystem mit einem anderen DHCP-Client konfiguriert ist, kann iSM die Statusänderung
der Netzwerkschnittstelle nicht überwachen, z. B. die DHCP-Konfiguration einer Schnittstelle. Daher sind Sie möglicherweise nicht in
der Lage, die Änderung der Netzwerkschnittstellendetails des Hostbetriebssystems, wie z. B. DHCP-Status, DHCP-Server, Standard-
Gateway, DNS-Server in den iDRAC-Schnittstellen anzuzeigen.
Replikation des Lifecycle-Controller-Protokolls in das
Betriebssystem
Die Lifecycle-Controller-Protokollreplikation repliziert die LC-Protokolldateien (Lifecycle Controller) in die Betriebssystem-Protokolldateien.
Alle Ereignisse, die die Option „Betriebssystemprotokoll“ als Ziel auf der Warnmeldungsseite oder in den entsprechenden
RACADM oder WS-Man-Schnittstellen haben, werden in den Betriebssystem-Protokolldateien repliziert. Dieser Prozess ähnelt der
Systemereignisprotokoll-Replikation (SEL) durch OpenManage Server Administrator.
Die standardmäßigen Protokolldateien, die in die Betriebssystem-Protokolldateien aufgenommen werden sollen, sind dieselben wie für
SNMP Traps oder Warnmeldungen konfigurierte Protokolle. Die Ereignisse, die in der Lifecycle-Controller-Protokolldatei protokolliert
werden, nachdem das iSM installiert wurde, werden jedoch in die Betriebssystem-Protokolldatei repliziert. Wenn OpenManage Server
Administrator installiert ist, ist diese Monitoringfunktion zur Vermeidung doppelter SEL-Einträge in der Betriebssystemprotokolldatei
deaktiviert.
In iSM können Sie den Speicherort für die Replikation der Lifecycle-Controller-Protokolldateien anpassen. Standardmäßig werden
die Lifecycle-Controller-Protokolldateien in der Gruppe System im Ordner Windows-Protokolle in der Ereignisanzeige repliziert.
Sie können die Lifecycle-Controller-Protokolle in eine vorhandene Gruppe replizieren oder einen Ordner im Ordner Anwendungs-
und Dienstprotokolle im Fenster Ereignisanzeige erstellen. Wenn iSM bereits installiert ist und das Hostbetriebssystem einen
Neustart durchläuft oder iSM neu gestartet wird und iDRAC einige Lifecycle-Controller-Protokolldateien enthält, die während dieser
Host-Ausfallzeit erzeugt werden, dann werden diese Lifecycle-Controller-Protokolldateien bei der Erstellung des Service als vergangene
Ereignisse in der Betriebssystemprotokolldatei gespeichert.
ANMERKUNG:
Sie können den Speicherort für die Replikation der Lifecycle-Controller-Protokolldateien nur während der
benutzerdefinierten Installation von iSM oder der iSM-Modifizierung auswählen.
ANMERKUNG: Der Quellenname der iSM-Lifecycle-Controller-Protokolldateien wurde vom iDRAC-Servicemodul in Lifecycle-
Controller-Protokoll geändert.
30 iSM-Monitoring-Funktionen