Users Guide

Replikation des Lifecycle-Controller-Protokolls in das
Betriebssystem
Repliziert die Lifecycle-Controller-Protokolle (LC) in die Protokolle des Betriebssystems. Alle Ereignisse, die als Ziel die BS-Protokolloption
haben (auf der Warnungsseite bzw. auf der entsprechenden RACADM- oder WSMan-Oberfläche), werden im BS-Protokoll repliziert.
Dieser Prozess ähnelt der Systemereignisprotokoll-Replikation (SEL) durch OpenManage Server Administrator.
Standardmäßig sind in den Betriebssystemprotokollen die gleichen Protokolle enthalten, die für SNMP-Traps/-Warnungen konfiguriert
sind. Es werden nur die Ereignisse als OS-Traps repliziert, die nach der Installation des iDRAC-Servicemoduls im LC-Protokoll festgehalten
wurden. Wenn OpenManage Server Administrator installiert ist, ist diese Überwachungsfunktion zur Vermeidung doppelter SEL-Einträge
in der BS-Protokolldatei deaktiviert.
Im iDRAC-Servicemodul können Sie den Speicherort für die Replikation der LC-Protokolle benutzerdefiniert festlegen. Standardmäßig
werden die LC-Protokolle in der Gruppe System im Ordner Windows-Protokolle in der Ereignisanzeige repliziert. Sie können die LC-
Protokolle in eine vorhandene Gruppe replizieren oder einen neuen Ordner im Ordner Anwendungs- und Dienstprotokolle im Fenster
Ereignisanzeige erstellen. Wenn iSM bereits installiert ist, das Host-Betriebssystem oder iSM neu gestartet wird und der iDRAC einige
LC-Protokolle während dieser Ausfalldauer der Hosts erzeugt hat, schreibt iSM diese LC-Protokolle als vergangene Ereignisse in das OS-
Protokoll, sobald der Dienst gestartet wird.
ANMERKUNG: Sie können den Speicherort, auf den die LC-Protokolle repliziert werden, nur während der benutzerdefinierten
Installation des iDRAC-Servicemoduls oder der Änderung der Installation des iDRAC-Servicemoduls auswählen.
ANMERKUNG: Der Quellenname der iDRAC-Servicemodul-LCL-Protokolle wurde von iDRAC-Servicemodul in Lifecycle-
Controller-Protokolle geändert.
Automatische Systemwiederherstellung
Die automatische Systemwiederherstellungsfunktion ist ein Hardware-basierter Zeitgeber, der verwendet wird, um den Server im Falle
eines Hardware-Fehlers zurückzusetzen. Sie können automatische Systemwiederherstellungsvorgänge wie z. B. Neustart, Aus-/
Einschalten oder Ausschalten nach einem festgelegten Zeitintervall ausführen. Diese Funktion ist nur dann aktiviert, wenn der Watchdog-
Zeitgeber des Betriebssystems deaktiviert ist. Wenn OpenManage Server Administrator installiert ist, ist diese Überwachungsfunktion zur
Vermeidung doppelter Watchdog-Zeitgeber deaktiviert.
Sie können drei Parameter in dieser Funktion über iDRAC-Schnittstellen konfigurieren:
1. Watchdog-Zustand: Der Standardstatus ist aktiviert, wenn OMSA nicht vorhanden ist und wenn der BIOS- oder Betriebssystem-
Watchdog-Zeitgeber deaktiviert ist.
2. Watchdog-Zeitüberschreitung: Der Standardwert ist 480 Sekunden. Der Mindestwert beträgt 60 Sekunden, der Maximalwert 720
Sekunden.
3. Wiederherstellungsmaßnahme oder Autom. Wiederherstellungsmaßnahme für Watchdog-Zeitüberschreitung: Die
Aktionen können Aus- und Einschalten, Ausschalten, Neustart oder Keine sein.
ANMERKUNG:
Wenn im Windows Betriebssystem das DLL-Authentifizierungsfehlerereignis (SEC0704) ausgelöst wird, wird die auf
der Seite „iDRAC-Servicemodul-Einstellungen“ konfigurierte automatische Systemwiederherstellungsmaßnahme durchgeführt. Das
iDRAC-Servicemodul sollte repariert oder neu installiert werden, um den Standardzustand wiederherzustellen.
Windows Management Instrumentation-Provider
Windows Management Instrumentation-Providers verfügbar mit iDRAC-Servicemodul bietet Hardware-Daten über die Windows
Management Instrumentation (WMI). Bei WMI handelt es sich um eine Gruppe von Erweiterungen des Windows-Treibermodells, die eine
Betriebssystemschnittstelle bereitstellt, über die instrumentierte Komponenten Informationen und Benachrichtigungen zur Verfügung
stellen. WMI ist die Microsoft-Implementierung des Web-Based Enterprise Management (WBEM) und Common Information Model (CIM)
der Distributed Management Task Force (DMTF) für die Verwaltung von Serverhardware, Betriebssystemen und Anwendungen. WMI-
Anbieter helfen bei der Integration mit Systemverwaltungskonsolen wie Microsoft System Center und ermöglichen die Erstellung von
Skripten zur Verwaltung von Microsoft Windows Server-Lösungen.
The verwendete Namespace lautet \\root\cimv2\dcim. Die unterstützten Abfragen sind Enumeration und Get. Sie können jede
WMI Client-Schnittstelle wie z. B. winrm, Powershell, WMIC, WBEMTEST zur Abfrage der iDRAC-unterstützten Profile über das Host-
Betriebssystem nutzen.
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Überwachungsfunktionen des iDRAC-Servicemoduls