Owners Manual

Tabelle 38. Speicherredundanz
Speicherredundanz (Single-Rank) Die Speicherredundanz weist jedem Kanal einen Rank als Reserve
zu. Wenn in einem Rank oder Kanal übermäßige korrigierbare Fehler
auftreten, werden sie dem Reservebereich zugewiesen, während
das Betriebssystem weiter läuft, um zu verhindern, dass die Fehler
einen nicht korrigierbaren Fehler verursachen. Erfordert Belegung
von zwei Ranks oder mehr pro Kanal.
Speicherredundanz (Multi-Rank) Die Speicherredundanz weist jedem Kanal zwei Ranks als Reserve
zu. Wenn in einem Rank oder Kanal übermäßige korrigierbare Fehler
auftreten, werden sie dem Reservebereich zugewiesen, während
das Betriebssystem weiter läuft, um zu verhindern, dass die Fehler
zu einen nicht korrigierbaren Fehler verursachen. Erfordert
Belegung von drei Ranks oder mehr pro Kanal.
Wenn die Single-Rank-Speicherredundanz aktiviert ist, verringert sich der Systemspiecher, der dem Betriebssystem zur Verfügung steht,
um einen Rank pro Kanal. Zum Beispiel: In einer Dual-Prozessor-Konguration mit vierundzwanzig 16-GB-Dual-Rank-Speichermodulen
beträgt der verfügbare Systemspeicher: 3/4 (Ranks/Kanal) × 24 (Speichermodule) × 16 GB = 288 GB und nicht 24 (Speichermodule) × 16
GB = 384 GB. Diese Berechnung ändert sich, je nachdem, ob es sich um Single-Rank-Redundanz oder Multi-Rank-Redundanz handelt. Bei
Kongurationen mit Multi-Rank-Redundanz ändert sich der Multiplikator zu 1/2 (Ranks/Kanal).
ANMERKUNG: Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.
Speicherspiegelung
Die Speicherspiegelung ist der Modus mit der höchsten Speichermodul-Zuverlässigkeit und bietet einen verbesserten Schutz gegen nicht
korrigierbare Mehrbitfehler. In einer gespiegelten Konguration umfasst der insgesamt verfügbare
Systemspeicher die Hälfte des insgesamt
installierten physikalischen Speichers. Die andere Hälfte wird zur Spiegelung der aktiven Speichermodule verwendet. Bei einem nicht
korrigierbaren Fehler wechselt das System zur gespiegelten Kopie. Damit ist SDDC und der Schutz gegen Mehrbitfehler gewährleistet.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule sind wie folgt:
Alle Speichermodule müssen in Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
Speichermodule müssen in Sätzen von 6 pro CPU bestückt werden, um die Speicherspiegelung zu aktivieren.
Tabelle 39. Regeln für die Speicherbestückung
Prozessor Conguration (Konguration) Speicherbelegung Informationen zur
Speicherbestückung
Zweifach-CPU
(beginnend mit CPU1,
wobei CPU1- und
CPU2-Bestückung
übereinstimmen
müssen)
Optimierte Bestückungsreihenfolge
(unabhängiger Kanal)
C1{1}, C2{1}, C1{2}, C2{2}, C1{3},
C2{3} …
Eine ungerade Anzahl von DIMMs pro
CPU ist zulässig.
Entfernen eines Speichermoduls
Voraussetzungen
1 Befolgen Sie die in Sicherheitshinweise aufgeführten Sicherheitshinweise.
2 Befolgen Sie die in Vor der Arbeit an Komponenten im Inneren Ihres System aufgeführten Anweisungen.
3 Entfernen Sie gegebenenfalls das Kühlgehäuse.
Installieren und Entfernen von Systemkomponenten
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