Owners Manual

Allgemeine Richtlinien zur Installation von Speichermodulen
Um eine optimale Leistung des Systems zu gewährleisten, beachten Sie bei der Konguration des Systemspeichers die folgenden
allgemeinen Richtlinien. Wenn diese Richtlinien für die Speicherkongurationen des Systems nicht beachtet werden, kann Ihr System
möglicherweise nicht gestartet werden, reagiert während der Speicherkonguration nicht mehr oder arbeitet mit reduziertem Speicher.
Die Betriebsfrequenz des Speicherbusses kann 2666 MT/s, 2400 MT/s oder 2133 MT/s betragen. Dies ist von den folgenden Faktoren
abhängig:
Ausgewähltes Systemprol (z. B. „Performance Optimized“ (Leistungsoptimiert) oder „Custom“ (Benutzerdeniert) [Betrieb mit hoher
Geschwindigkeit oder weniger möglich])
Maximale unterstützte DIMM-Taktrate der Prozessoren
Maximale unterstützte Taktrate der DIMMs
ANMERKUNG: Die Einheit MT/s gibt die DIMM-Taktrate in Millionen Übertragungen (Megatransfers) pro Sekunde an.
Das System unterstützt die exible Speicherkonguration. Das System kann somit in jeder Konguration mit zulässiger Chipsatz-Architektur
konguriert und ausgeführt werden. Für den Einsatz von Speichermodulen werden die folgenden Richtlinien empfohlen:
Bei allen DIMMs muss es sich um DDR4-DIMMs handeln.
RDIMMs und LRDIMMs dürfen nicht kombiniert werden.
NVDIMMs und LRDIMMs dürfen nicht kombiniert werden.
NVDIMMs und RDIMMs können kombiniert werden.
64 GB-LRDIMMs, bei denen es sich um DDP (Dual Chip Package)-LRDIMMs handelt, dürfen nicht mit 128 GB-LRDIMMs kombiniert
werden, bei denen es sich um TSV (Through Silicon Via/3DS)-LRDIMMs handelt.
DRAM-basierte Speichermodule der Gerätebreite x4 und x8 können kombiniert werden.
Unabhängig von der Rankzahl kann eine Bestückung mit bis zu zwei RDIMMs je Kanal vorgenommen werden.
Unabhängig von der Rankzahl kann eine Bestückung mit bis zu zwei LRDIMMs je Kanal vorgenommen werden.
Unabhängig von der Rankzahl können maximal zwei DIMMs mit unterschiedlichem Rank in einem Kanal bestückt werden.
Wenn Speichermodule mit verschiedenen Taktraten installiert werden, erfolgt der Betrieb mit der Taktrate des langsamsten
Speichermoduls.
Bestücken Sie die Speichermodulsockel nur, wenn ein Prozessor installiert ist.
In einem Einzelprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A12 zur Verfügung.
In einem Zweiprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A12 und die Sockel B1 bis B12 zur Verfügung.
In einem Vierprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A12, B1 bis B12, C1 bis C12 und D1 bis D12 zur Verfügung.
In einem Einzelprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A12 zur Verfügung.
In einem Zweiprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A12 und die Sockel B1 bis B12 zur Verfügung.
Bestücken Sie zuerst alle Sockel mit weißen Freigabelaschen und anschließend diejenigen mit schwarzen Freigabelaschen.
Wenn Speichermodule mit unterschiedlichen Kapazitäten kombiniert werden sollen, bestücken Sie die Sockel zuerst mit
Speichermodulen mit der höchsten Kapazität.
Wenn Sie beispielsweise 8-GB- und 16-GB-Speichermodule kombinieren möchten, bestücken Sie die Sockel mit weißen
Freigabelaschen mit 16-GB-Speichermodulen und die Sockel mit schwarzen Freigabelaschen mit 8-GB-Speichermodulen.
Speichermodule unterschiedlicher Kapazität können unter der Voraussetzung kombiniert werden, dass zusätzliche Belegungsregeln
beachtet werden.
Speichermodule mit 8 GB und 16 GB können z. B. kombiniert werden.
In einer Zweiprozessorkonguration müssen die Speicherkongurationen für beide Prozessoren identisch sein.
Wenn Sie z. B. Sockel A1 für Prozessor 1 bestücken, müssen Sie Sockel B1 für Prozessor 2 bestücken usw.
Die gleichzeitige Verwendung von mehr als zwei Speichermodul-Kapazitäten in einem System wird nicht unterstützt.
Unausgegliche Speicherkongurationen führen zu einem Leistungsverlust. Bestücken Sie Speicherkanäle daher immer gleich (mit
identischen DIMMs), um eine optimale Leistung zu erzielen.
Um die Leistung zu maximieren, bestücken Sie jeweils sechs identische Speichermodule je Prozessor (ein DIMM-Modul je Kanal).
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Installieren und Entfernen von Systemkomponenten