Owners Manual

Prozessor Conguration (Konguration) Speicherbelegung Informationen zur
Speicherbestückung
Bestückungsreihenfolge „Fault
resilient“ (Fehlerresistent)
A{1,2,3,4,5,6},
B{1,2,3,4,5,6}
Unterstützt mit 6 DIMMs je Prozessor.
Speicheroptimierter (unabhängiger Kanal-) Modus
Dieser Modus unterstützt SDDC (Single Device Data Correction) nur bei Speichermodulen mit der Gerätebreite x4 und verlangt keine
spezische Steckplatzbelegung.
Speicherredundanz
ANMERKUNG: Um Speicherredundanz nutzen zu können, muss diese Funktion im BIOS-Menü des System-Setups aktiviert
werden.
Tabelle 29. Speicherredundanz
Typ Beschreibung
Speicherredundanz (Single Rank) Die Speicherredundanz weist einen Rank pro Kanal als Reserve zu. Wenn in einem
Rank oder Kanal zu viele korrigierbare Fehler auftreten, werden sie während der
Ausführung des Betriebssystems in den Reservebereich verschoben, um zu
verhindern, dass Fehler zu einem nicht korrigierbaren Ausfall führen. Erfordert die
Belegung jedes Kanals mit mindestens zwei Ranks.
Speicherredundanz (Multi Rank) Die Speicherredundanz weist einen Rank pro Kanal als Reserve zu. Wenn in einem
Rank oder Kanal zu viele korrigierbare Fehler auftreten, werden sie während der
Ausführung des Betriebssystems in den Reservebereich verschoben, um zu
verhindern, dass Fehler zu einem nicht korrigierbaren Ausfall führen. Erfordert die
Belegung jedes Kanals mit mindestens drei Ranks.
Bei aktivierter Single-Rank-Speicherredundanz wird der Systemspeicher, der für das Betriebssystem verfügbar ist, um einen Rank pro Kanal
reduziert. Beispiel: In einer Zwei-Prozessor-Konguration mit 24 16-GB-Dual-Rank-Speichermodulen beträgt der verfügbare
Systemspeicher: 3/4 (Ranks/Kanal) × 24 (Speichermodule) × 16 GB = 288 GB, und nicht 24 (Speichermodule) × 16 GB = 384 GB. Diese
Berechnung ändert sich je nachdem, ob es sich um Single-Rank- oder Multi-Rank-Speicherredundanz handelt. Bei Multi-Rank-
Speicherredundanz ändert sich der Multiplikator in 1/2 (Ranks/Kanal).
ANMERKUNG
: Speicherredundanz bietet keinen Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler.
Speicherspiegelung
Die Speicherspiegelung ist der Modus mit der höchsten Speichermodul-Zuverlässigkeit im Vergleich zu allen anderen Modi und bietet einen
verbesserten Schutz gegen nicht korrigierbare Mehrbitfehler. In einer gespiegelten Konguration umfasst der insgesamt verfügbare
Systemspeicher die Hälfte des insgesamt installierten physikalischen Speichers. Die andere Hälfte wird zur Spiegelung der aktiven
Speichermodule verwendet. Bei einem nicht korrigierbaren Fehler wechselt das
System zur gespiegelten Kopie. Damit ist SDDC (Single
Device Data Correction) und der Schutz gegen Mehrbitfehler gewährleistet.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule sind wie folgt:
Alle Speichermodule müssen in Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
Speichermodule müssen in Sätzen von jeweils 6 Modulen pro CPU belegt werden, um die Speicherspiegelung zu ermöglichen.
Installieren und Entfernen von Systemkomponenten
65