Owners Manual

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x4 und x8 DRAM-basierte Speichermodule können kombiniert werden.
Ungeachtet der Rankzahl kann eine Bestückung mit bis zu zwei RDIMMs pro Kanal vorgenommen werden.
Ungeachtet der Rankzahl kann eine Bestückung mit bis zu zwei DIMMs mit verschiedenen Ranks vorgenommen werden.
Wenn Speichermodule mit verschiedenen Taktraten installiert werden, erfolgt der Betrieb mit der Taktrate des langsamsten
Speichermoduls.
Bestücken Sie die Speichermodulsockel nur, wenn ein Prozessor installiert ist.
In einem Einzelprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A12 zur Verfügung.
In einem Zweiprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A12 und die Sockel B1 bis B12 zur Verfügung.
Bestücken Sie zuerst alle Sockel mit weißen und anschließend diejenigen mit schwarzen Freigabelaschen.
Wenn Sie Speichermodule mit unterschiedlichen Kapazitäten kombinieren möchten, bestücken Sie die Sockel zuerst mit den
Speichermodulen der höchsten Kapazität.
Wenn Sie z. B. 8-GB- und 16-GB-Speichermodule kombinieren möchten, bestücken Sie die Sockel mit weißen Freigabelaschen mit
16-GB-Speichermodulen und die Sockel mit schwarzen Freigabelaschen mit 8-GB-Speichermodulen.
Speichermodule unterschiedlicher Kapazität können unter der Voraussetzung kombiniert werden, dass zusätzliche Belegungsregeln
beachtet werden.
Speichermodule mit 8 GB und 16 GB können beispielsweise kombiniert werden.
In einer Zweiprozessorkonfiguration müssen die Speicherkonfigurationen für beide Prozessoren identisch sein.
Wenn Sie z. B. Sockel A1 für Prozessor 1 bestücken, müssen Sie Sockel B1 für Prozessor 2 bestücken usw.
Die gleichzeitige Verwendung von mehr als zwei Speichermodul-Kapazitäten in einem System wird nicht unterstützt.
Unausgeglichene Speicherkonfigurationen führen zu einem Leistungsverlust. Bestücken Sie deshalb Speicherkanäle stets völlig gleich
und mit identischen DIMMs, damit Sie von der bestmöglichen Leistung profitieren.
Um die Leistung zu maximieren, bestücken Sie nacheinander sechs identische Speichermodule je Prozessor (ein DIMM-Modul pro
Kanal).
Um eine ordnungsgemäße Systemkühlung zu gewährleisten, müssen in allen nicht belegten Speichersockeln Speichermodulplatzhalter
installiert werden.
Betriebsartspezifische Richtlinien
Jedem Prozessor sind sechs Speicherkanäle zugewiesen. Die zulässigen Konfigurationen sind von dem ausgewählten Speichermodus
abhängig.
Speicheroptimierter (unabhängiger Kanal-) Modus
Dieser Modus unterstützt SDDC (Single Device Data Correction) nur bei Speichermodulen mit der Gerätebreite x4 und verlangt keine
spezifische Steckplatzbelegung.
Speicherredundanz
ANMERKUNG:
Um Speicherredundanz nutzen zu können, muss diese Funktion im Menü „BIOS“ (BIOS) des System-Setups aktiviert
werden.
Tabelle 7. Speicherredundanz
Speicher Beschreibung
Speicherredundanz (Single Rank) Die Speicherredundanz weist einen Rank pro Kanal als Reserve
zu. Wenn in einem Rank oder Kanal zu viele korrigierbare
Fehler auftreten, werden sie während der Ausführung des
Betriebssystems in den Reservebereich verschoben, um zu
verhindern, dass Fehler zu einem nicht korrigierbaren Ausfall
führen. Erfordert die Belegung jedes Kanals mit mindestens zwei
Ranks.
Speicherredundanz (Multi Rank) Die Speicherredundanz weist einen Rank pro Kanal als Reserve
zu. Wenn in einem Rank oder Kanal zu viele korrigierbare
Fehler auftreten, werden sie während der Ausführung des
84 Installieren und Entfernen von Systemkomponenten