Administrator Guide
Verwalten eines Systems für die
Protokollerfassung
Ein System für die Protokollerfassung empfängt Protokolldaten, die inkrementell von einem Speichersystem übertragen werden, für das
die Funktion für verwaltete Protokolle aktiviert ist. Es wird verwendet, um diese Daten für die Anzeige und Analyse zu integrieren. Weitere
Informationen zu den Funktionen für verwaltete Protokolle finden Sie unter Informationen zu verwalteten Protokollen.
Im Laufe der Zeit empfängt ein System für die Protokollerfassung zahlreiche Protokolldateien von einem oder mehreren
Speichersystemen. Der Administrator organisiert und speichert diese Protokolldateien im System für die Protokollerfassung. Wenn es dann
zu einem Problem mit einem Speichersystem kommt, das analysiert werden muss, können die aktuellen Protokolldaten des Systems
erfasst und mit den gespeicherten Verlaufsprotokolldaten kombiniert werden, um eine langfristige Ansicht des Systembetriebs für die
Analyse bereitzustellen.
Die Funktion für verwaltete Protokolle überwacht die folgenden Controller-spezifischen Protokolldateien:
• Expander Controller (EC)-Protokoll, das die EC-Debugging-Daten, EC-Revisionen und PHY-Statistiken umfasst
• Storage Controller (SC)-Debugging-Protokoll und Controller-Ereignisprotokoll
• SC-Absturzprotokolle, einschließlich des SC-Boot-Protokolls
• Management Controller (MC)-Protokoll
Jeder Protokolldateityp enthält darüber hinaus Systemkonfigurationsinformationen.
Themen:
• Übertragen und Identifizieren von Protokolldateien
• Protokolldateidetails
• Speichern von Protokolldateien
Übertragen und Identifizieren von Protokolldateien
Protokolldateien können abhängig davon, ob die Funktion für verwaltete Protokolle für den Betrieb im push mode oder Pull-Modus
konfiguriert ist, an das System für die Protokollerfassung auf zwei Arten übertragen werden:
• Wenn die angesammelten Protokolldaten eine beträchtliche Größe im Push-Modus erreicht haben, sendet das Speichersystem
Benachrichtigungsereignisse mit den angehängten Protokolldateien per E-Mail an das System für die Protokollerfassung. Die
Benachrichtigung beinhaltet Informationen zum Speichersystemnamen, Standort, Kontakt und IP-Adresse sowie ein einzelnes
Protokollsegment in einer komprimierten ZIP-Datei. Das Protokollsegment ist eindeutig benannt und gibt den Protokolldateityp, Datum
und Uhrzeit der Erstellung und das Speichersystem an. Diese Informationen sind auch im Betreff der E-Mail enthalten. Das
Dateinamenformat lautet wie folgt: logtype_yyyy_mm_dd__hh_mm_ss.zip.
• Wenn im Pull-Modus Protokolldaten eine erhebliche Größe erreicht haben, sendet das System Benachrichtigungsereignisse per E-Mail,
SMI-S oder SNMP-Traps an das System für die Protokollerfassung. Die Benachrichtigung beinhaltet Informationen zum
Speichersystemnamen, Standort, Kontakt und IP-Adresse und den Protokolldateityp (Region), der übertragen werden soll. Die FTP-/
SFTP-Schnittstelle des Speichersystems kann für die Übertragung der entsprechenden Protokolle an das System für die
Speichererfassung wie unter Übertragen von Protokolldaten an ein System für die Protokollerfassung beschrieben verwendet werden.
Protokolldateidetails
• SC-Debug-Protokolldatensätze enthalten Datum/Zeitstempel im Format mm/tt hh:mm:ss.
• SC-Absturzprotokolle (Diagnose-Speicherauszüge) werden generiert, wenn die Firmware fehlschlägt. Beim Neustart sind solche
Protokolle sowie das Startprotokoll des Neustarts verfügbar. Die vier letzten Absturzprotokolle werden im Speichersystem
aufbewahrt.
• Wenn EC-Debug-Protokolle abgerufen werden, werden auch EC-Versionsdaten und SAS-PHY-Statistiken zur Verfügung gestellt.
• MC-Debug-Protokolle, die von der Funktion für verwaltete Protokolle übertragen werden, betreffen die fünf folgenden internen
Komponenten: . appsv, mccli, logc, web, and snmpd. Bei den enthaltenen Dateien handelt es sich um
Protokolldateisegmente für diese internen Komponenten und sie sind fortlaufend nummeriert.
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