Administrator Guide

Arbeiten in „Replikationen“
Themen:
Informationen zur Replikation virtueller Volumes in „Replikationen“
Anzeigen von Replikationen
Abfragen einer Peer-Verbindung
Erstellen einer Peer-Verbindung
Ändern einer Peer-Verbindung
Löschen einer Peer-Verbindung
Erstellen eines Replikationssatzes über das Thema "Replikationen"
Ändern eines Replikationssatzes
Löschen eines Replikationssatzes
Starten oder Planen einer Replikation über das Thema "Replikationen"
Beenden einer Replikation
Aufheben einer Replikation
Wiederaufnahme einer Replikation
Verwalten von Replikationszeitplänen über „Replikationen“
Informationen zur Replikation virtueller Volumes in
„Replikationen“
Die Replikation für virtuellen Speicher bietet eine Remotekopie eines Volumes, einer Volume-Gruppe oder eines Snapshots – als Volume
bezeichnet – auf einem Remote-System, indem die Remotekopie regelmäßig aktualisiert wird, sodass ein konsistentes Point-in-Time-
Image eines Quell-Volumes enthalten ist. Nach der ersten Replikation werden bei den nachfolgenden Replikationen nur geänderte Daten an
das Remote-System gesendet. Alle Replikationen, einschließlich der ersten Replikation, werden anstelle aller Seiten der Daten aus der
Quelle nur die Daten repliziert, die geschrieben wurden. Diese Funktion kann für die Notfallwiederherstellung, für die Aufbewahrung von
Daten und für Sicherungskopien von Daten an externen Standorten verwendet werden. Sie kann auch für die Verteilung von Daten
verwendet werden.
Voraussetzungen für die Replikation
Um ein Volume zu replizieren, müssen Sie zuerst eine Peer-Verbindung und einen Replikationssatz erstellen. Eine Peer-Verbindung baut
eine bidirektionale Kommunikation zwischen einem lokalen System und einem Remote-System auf, die beide über FC- oder iSCSI-Ports
und einen virtuellen Speicherpool verfügen müssen. Das System stellt eine Peer-Verbindung her, indem es einen Host-Port auf dem
lokalen System mit einer vom Benutzer festgelegten Host-Port auf dem Remote-System verbindet, anschließend Informationen
austauscht und bandintern einen langfristigen Kommunikationspfad einrichtet. Da der Kommunikationspfad eine Peer-Verbindung
zwischen den beiden Systemen herstellt, können Replikationen in beiden Richtungen stattfinden.
Wenn Sie vor dem Erstellen einer Peer-Verbindung prüfen möchten, ob eine Host-Port-Adresse verfügbar ist, verwenden Sie den CLI-
Befehl query peer-connection. Dieser Befehl bietet Informationen über das Remote-System, wie Interkonnektivität zwischen den
beiden Systemen, Lizenzierung und Pool-Konfiguration. Weitere Informationen zu diesem Befehl erhalten Sie im CLI-Referenzhandbuch
für das Speichersystem der Dell EMC PowerVault ME4-Serie. Weitere Informationen zu Peer-Verbindungen erhalten Sie unter Erstellen
einer Peer-Verbindung, Löschen einer Peer-Verbindung und Ändern einer Peer-Verbindung.
Nachdem Sie eine Peer-Verbindung erstellt haben, können Sie einen Replikationssatz erstellen. Ein Replikationssatz gibt ein Volume, einen
Snapshot oder mehrere Volumes in einer Volume-Gruppe (im Folgenden als Volume bezeichnet) auf einem System der Peer-Verbindung
an (das im Zusammenhang mit der Replikation als primäres System bezeichnet wird), das bzw. der über die Peer-Verbindung repliziert
werden soll. Wenn Sie einen Replikationssatz erstellen, wird auf dem anderen System der Peer-Verbindung (das als sekundäres System
bezeichnet wird) automatisch ein entsprechendes Volume sowie die Infrastruktur erstellt, die für die Replikation benötigt wird. Die
Infrastruktur besteht aus internen Snapshots, die für die Replikationsvorgänge verwendet werden:
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