Owners Manual
Tabelle 28. Speicherbelegung und Betriebsfrequenzen
DIMM-Typ
DIMMs bestückt je
Kanal
Spannung Taktrate (in MT/s)
Maximaler DIMM-Rank
je Kanal
RDIMM
1
1,2 V 2400, 2133 und 1866 Einfach oder zweifach
2
Allgemeine Richtlinien zur Installation von Speichermodulen
Dieses System unterstützt die flexible Speicherkonfiguration. Das System kann somit in jeder Konfiguration mit zulässiger Chipsatz-
Architektur konfiguriert und ausgeführt werden. Für den Einsatz von Speichermodulen werden die folgenden Richtlinien empfohlen:
● DIMMs der DRAM-Gerätebreiten x4 und x8 können kombiniert werden. Weitere Informationen finden Sie unter „Betriebsartspezifische
Richtlinien“.
● Bis zu zwei Dual- oder Single-Rank-RDIMMs können je Kanal eingesetzt werden.
● Bestücken Sie die DIMM-Sockel nur, wenn ein Prozessor installiert ist. In einem Einzelprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A8 zur
Verfügung. In einem Zweiprozessorsystem stehen die Sockel A1 bis A8 und die Sockel B1 bis B8 zur Verfügung.
● Bestücken Sie zuerst alle Sockel mit weißen Freigabehebeln und dann die Sockel mit schwarzen Freigabehebeln.
● Wenn Speichermodule mit unterschiedlichen Kapazitäten kombiniert werden sollen, bestücken Sie zuerst die Sockel mit
Speichermodulen mit der höchsten Kapazität. Wenn Sie beispielsweise 4-GB- und 8-GB-DIMMs kombinieren möchten, bestücken Sie
die Sockel mit weißen Freigabehebeln mit 8-GB-DIMMs und die Sockel mit schwarzen Freigabehebeln mit 4-GB-DIMMs.
● In einer Zweiprozessorkonfiguration müssen die Speicherkonfigurationen für jeden Prozessor der ersten acht Steckplätze identisch
sein. Wenn Sie z. B. Sockel A1 für Prozessor 1 bestücken, müssen Sie Sockel B1 für Prozessor 2 bestücken usw.
● Speichermodule unterschiedlicher Größen können unter der Voraussetzung kombiniert werden, dass weitere Regeln für die
Speicherbestückung befolgt werden (Speichermodule der Größen 4 GB und 8 GB können z. B. kombiniert werden).
● Die gleichzeitige Verwendung von mehr als zwei DIMM-Kapazitäten in einem System wird nicht unterstützt.
● Um die Leistung zu maximieren, bestücken Sie nacheinander zwei DIMMs je Prozessor (ein DIMM-Modul je Kanal).
Verwandte Verweise
Betriebsartspezifische Richtlinien auf Seite 67
Betriebsartspezifische Richtlinien
Jedem Prozessor sind vier Speicherkanäle zugewiesen. Die zulässigen Konfigurationen hängen vom ausgewählten Speichermodus ab.
ANMERKUNG:
DRAM-basierte DIMMs der Gerätebreiten x4 und x8, die RAS-Funktionen unterstützen, können kombiniert werden.
Es müssen jedoch alle Richtlinien für spezifische RAS-Funktionen beachtet werden. DRAM-basierte DIMMs der Gerätebreite x4
behalten SDDC (Single Device Data Correction) im speicheroptimierten (unabhängigen Kanal-) Modus bei. DRAM-basierte DIMMs
der Gerätebreite x8 benötigen für SDDC den Modus „Advanced ECC“ (ECC erweitert).
Advanced ECC (Erweiterter ECC)
Im Modus „Advanced Error Correction Code (ECC)“ (Erweiterter ECC) wird SDDC nicht mehr nur auf DIMMs mit x4-DRAM angewendet,
sondern sowohl auf DIMMs mit x4-DRAM als auch auf DIMMs mit x8-DRAM. Das gewährleistet eine Absicherung gegen Ausfälle einzelner
DRAM-Chips im Normalbetrieb.
Die Installationsrichtlinien für Speichermodule lauten wie folgt:
● Alle Speichermodule müssen hinsichtlich Größe, Geschwindigkeit und Technologie identisch sein.
● Alle DIMMs, die in Speichersockeln mit weißen Freigabelaschen installiert sind, müssen identisch sein. Die gleiche Regel gilt für Sockel
mit schwarzen Freigabelaschen. Dadurch wird gewährleistet, dass identische DIMMs in zusammenpassenden Paaren installiert
werden, z. B. A1 mit A2, A3 mit A4, A5 mit A6 usw.
Speicheroptimierter unabhängiger Kanalmodus
Dieser Modus unterstützt SDDC (Single Device Data Correction) nur bei Speichermodulen mit der Gerätebreite x4 und verlangt keine
spezifische Steckplatzbelegung.
Installieren und Entfernen von Systemkomponenten
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