Administrator Guide

Virtuelle Bandbibliothek (VTL)
Network Data Management Protocol (NDMP)
iSCSI-Technologie (iSCSI = Internet Small Computer System Interface)
NFS
NFS ist ein Dateisystemprotokoll, das als Dateiserverstandard konzipiert wurde. Für die Übertragung von Daten
zwischen Computern verwendet das Protokoll die RPC-Methode (Remote Procedure Call). Clients haben über das
Netzwerk Zugang zu den Dateien, ähnlich wie beim Zugang auf lokale Speicher.
NFS ist eine Client-Server-Anwendung, bei der Clients die Dateien auf einem Remote-System anzeigen, speichern und
aktualisieren können, genau wie auf einem lokalen System. System- oder Netzwerkadministratoren können entweder
das gesamte Dateisystem oder nur einen Teil davon laden. Auf dieses geladene Dateisystem (bzw. den geladenen Teil
davon) kann dann basierend auf den Berechtigungen, die für die einzelnen Dateien zugewiesen wurden, zugegriffen
werden.
ANMERKUNG: Wenn Sie eine Bereitstellung auf AIX durchführen möchten, müssen Sie zunächst die Parameter
nfs_use_reserved_ports und portcheck einstellen. Die Parameter können nicht auf 0 gesetzt werden. Zum
Beispiel: root@aixhost1 / # nfso -po portcheck=1 root@aixhost1 / # nfso -po
nfs_use_reserved_ports=1
CIFS
Das CIFS-Protokoll für den Zugriff auf Remote-Dateien (CIFS, Common Internet File System) ist eines der vom DR Series-
System unterstützten Protokolle und auch unter der Bezeichnung Server Message Block (SMB) bekannt. Auf Systemen,
auf denen das Betriebssystem Microsoft Windows ausgeführt wird, ist SMB gängiger als das Network File System
(NFS)-Protokoll. Mit CIFS können Programme Dateien oder Dienste auf Remote-Computern anfordern.
CIFS basiert auf dem Client-Server-Programmierungsmodell. Dabei fordert der Client Zugriff auf eine Datei an oder leitet
eine Nachricht an ein auf dem Server ausgeführtes Programm weiter. Die Server prüfen die angeforderten Aktionen und
reagieren darauf. CIFS ist eine öffentliche (oder offene) Variante von SMB, das ursprünglich von Microsoft entwickelt
und verwendet wurde.
ANMERKUNG: Das DR-System unterstützt zurzeit Version 1.0 von Server Message Block (SMB).
ANMERKUNG: Einzelheiten zu den Einschränkungen des CIFS-Merkmals finden Sie im
Dell DR Series System
Interoperability Guide
(Kompatibilitätshandbuch für das Dell DR Series-System) unter dell.com/support/manuals.
CIFS-ACL-Unterstützung
DR Series-Systemsoftware unterstützt die Verwendung von Zugriffssteuerungslisten (ACLs) für CIFS und
Berechtigungen auf Freigabeebene. Eine ACL ist eine Liste mit Berechtigungen, die mit einer beliebigen
Netzwerkressource verknüpft werden kann.
Jede ACL kann Zugriffssteuerungseinträge (ACEs) enthalten, welche die Berechtigungen für einen einzelnen Benutzer
oder eine Benutzergruppe definieren bzw. beschreiben. Eine ACL kann entweder aus null ACEs (alle haben Zugriff) oder
aus einer bestimmten Anzahl von ACEs bestehen, die spezifische Berechtigungen pro Benutzer oder pro Gruppe
definieren.
ANMERKUNG: Wenn eine ACL leer ist (also null Einträge enthält), werden alle Zugangsanforderungen bedient.
Eine ACL beschreibt die Entitäten, die Zugang zu einer bestimmten Ressource haben. ACLs sind integrierte
Mechanismen der Zugangskontrolle in Windows-Betriebssystemen.
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