Users Guide
Weitere Informationen zur SNMP-MIB-Datei nden Sie im Dell OpenManage Server Administrator-SNMP-Referenzhandbuch unter
dell.com/support/manuals.
Erste Schritte, um Störungen an einem Remote-
System zu beheben
Die folgenden Fragen werden häug für die Fehlerbehebung bei Problemen auf hoher Ebene auf dem verwalteten System gestellt:
• Ist das System ein- oder ausgeschaltet?
• Wenn eingeschaltet, funktioniert das Betriebssystem, ist es abgestürzt oder blockiert?
• Wenn ausgeschaltet, wurde der Strom unerwartet ausgeschaltet?
Strombezogene Fehlerbehebung
Die folgenden Informationen sind Ihnen bei der Fehlerbehebung bei Netzteilen und bei der Stromversorgung hilfreich:
• Problem: Die Stromredundanzregel ist auf Netzredundanz eingestellt und es wurde ein Keine-Netzteilredundanz-Ereignis gemeldet.
– Lösung A: Diese Konguration erfordert mindestens ein Netzteil in Seite 1 (die linken drei Steckplätze) und ein Netzteil in Seite 2
(die rechten drei Steckplätze), um im modularen Gehäuse vorhanden und funktionsfähig zu sein. Außerdem muss die Kapazität
jeder Seite groß genug sein, um die gesamte Stromzuteilung für das Gehäuse zu unterstützen und um die
Netzredundanz zu
erhalten. (Stellen Sie bei vollständigem Betrieb der Netzredundanz sicher, dass eine vollständige Netzteilkonguration mit sechs
Netzteilen verfügbar ist.)
– Lösung B: Stellen Sie sicher, dass alle Netzteile ordnungsgemäß an die beiden Wechselstromnetze angeschlossen sind. Die
Netzteile in Seite 1 müssen mit dem einen Wechselstromnetz verbunden sein und die Netzteile in Seite 2 müssen mit dem anderen
Wechselstromnetz verbunden sein. Beide Wechselstromnetze müssen funktionieren. Die Netzredundanz fällt aus, wenn eines der
Wechselstromnetze nicht funktioniert.
• Problem: Der Zustand der Netzteileinheit wird als Fehlgeschlagen (Kein Wechselstrom) angezeigt, selbst wenn ein Netzkabel
angeschlossen ist und der Stromverteiler ausreichenden Wechselstromausgang erzeugt.
– Lösung A: Das Netzkabel prüfen und ersetzen. Prüfen und verizieren Sie, dass der Stromverteiler, der Strom an das Netzteil liefert,
ordnungsgemäß funktioniert. Falls der Fehler nach wie vor besteht, rufen Sie den Dell-Kundendienst an, um das Netzteil zu
ersetzen.
– Lösung B: Überprüfen Sie, ob die Netzteileinheit an dieselbe Spannung angeschlossen ist wie die anderen Netzteileinheiten. Wenn
der CMC feststellt, dass eine Netzteileinheit mit einer anderen Spannung arbeitet, dann wird die Netzteileinheit ausgeschaltet und
als „Fehlerhaft“ markiert.
• Problem: Dynamische Netzteilzuschaltung (DPSE) ist aktiviert, doch keines der Netzteile wird im Standby-Modus angezeigt.
– Lösung A: Es werden nur dann Netzteile in den Standby-Zustand versetzt, wenn der im Gehäuse verfügbare Überschussstrom die
Kapazität von mindestens einem Netzteil übersteigt.
– Lösung B: Die Dynamische Netzteilzuschaltung (DPSE) kann mit den Netzteileinheiten, die im Gehäuse vorhanden sind, nicht
vollständig unterstützt werden. Um zu prüfen, ob dies der Fall ist, schalten Sie die Dynamische Netzteilzuschaltung mithilfe der
Webschnittstelle aus und dann wieder ein. Es wird eine Meldung angezeigt, wenn die Dynamische Netzteilzuschaltung (DPSE) nicht
voll unterstützt werden kann.
• Problem: Es wurde ein neuer Server in das Gehäuse mit ausreichend Netzteilen eingesetzt, doch der Server schaltet nicht ein.
– Lösung A: Stellen Sie sicher, dass die Einstellung der Eingangsleistungsgrenze des Systems nicht zu niedrig konguriert, um ein
Einschalten weiterer Server zu ermöglichen.
– Lösung B: Prüfen Sie auf 110 V Betrieb. Wenn eines der Netzteile an einen 110 V Stromkreis angeschlossen ist, dann müssen Sie
dies zunächst als gültige Konguration bestätigen, bevor die Server eingeschaltet werden können. Weitere Einzelheiten dazu nden
Sie in den Stromkongurationseinstellungen.
– Lösung C: Überprüfen Sie die Einstellungen zum maximalen Stromsparmodus. Wenn dieser aktiviert ist, dann dürfen die Server
nicht einschalten. Weitere Einzelheiten dazu nden Sie in den Stromkongurationseinstellungen.
– Lösung D: Stellen Sie sicher, dass die Strompriorität des Serversteckplatzes, die dem neu eingesetzten Server zugewiesen ist nicht
niedriger ist als die Strompriorität aller übrigen Serversteckplätze.
• Problem: Verfügbare Leistung schwankt, selbst wenn die modulare Gehäusekonguration nicht verändert wurde.
– Lösung: CMC 1.2 und höhere Versionen verfügen über dynamisches Lüfterleistungsmanagement, das Serverstromzuweisungen
kurzzeitig verringert, wenn das Gehäuse im Bereich der benutzerseitig kongurierten maximalen Leistungsgrenze (Spitze) betrieben
wird. Es bewirkt, dass den Lüftern Strom durch Verringerung von Serverleistung zugewiesen wird, sodass die
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Fehlerbehebung und Wiederherstellung