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Tabelle 45. Standard-Redundanzkonguration
Konguration der
Netzteileinheiten
Standard-Redundanzregel Standardeinstellung für die dynamische Zuschaltung
von Netzteileinheiten
Sechs Netzteileinheiten Netzredundanz Deaktiviert
Drei Netzteileinheiten Keine Redundanz Deaktiviert
Netzredundanz
Im Modus Netzredundanz mit sechs Netzteileinheiten sind alle sechs Netzteileinheiten aktiv. Die drei Netzteileinheiten links müssen mit
einen Systemeingangsstromnetz verbunden sein, während die drei Netzteileinheiten rechts mit einem anderen Stromnetz verbunden sein
müssen.
VORSICHT: Um einen Systemfehler zu vermeiden und eine eziente Netzredundanz zu gewährleisten, muss sichergestellt
werden, dass es einen ausgeglichenen Satz von Netzteileinheiten gibt, die mit separaten Stromnetzen verkabelt sind.
Falls ein Netz ausfällt, springen die Netzteileinheiten des funktionierenden Stromnetzes ein, ohne dass Unterbrechungen für Server oder
Infrastruktur auftreten.
VORSICHT: Im Modus Netzredundanz muss ein ausgeglichener Satz von Netzteileinheiten (mindestens eine Netzteileinheit pro
Stromnetz) vorhanden sein. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt wird, ist möglicherweise keine Netzredundanz möglich.
Netzteil-Redundanz
Wenn Netzteilredundanz aktiviert ist, bendet sich eine Ersatz-Netzteileinheit im Gehäuse. Diese stellt sicher, dass der Ausfall einer anderen
Netzteileinheit nicht dazu führt, dass die Stromversorgung der Server oder des Gehäuses unterbrochen wird. Der Netzteilredundanzmodus
erfordert bis zu vier Netzteileinheiten. Weitere Netzteileinheiten, falls vorhanden, werden zur Verbesserung der Energieezienz des
Systems eingesetzt, falls dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) aktiviert ist. Der Ausfall von Netzteilen nach
Redundanzverlust kann ein Herunterfahren der Server im Gehäuse bewirken.
Keine Redundanz
Es wird Strom bereitgestellt, der das zum Betreiben des Gehäuses erforderliche Maß übersteigt, sodass dem Gehäuse selbst bei einem
Ausfall weiterhin Strom zur Verfügung steht.
VORSICHT
: Der „Keine Redundanz“-Modus verwendet optimale Netzteileinheiten, wenn DPSE entsprechend den Erfordernissen
des Gehäuses aktiviert ist. Der Ausfall einer einzigen Netzteileinheit kann in diesem Modus den Strom- und Datenverlust von
Servern zur Folge haben.
Strombudget für Hardwaremodule
Der CMC bietet einen Strombudgetdienst, mit dem Sie Strombudget, Redundanz sowie eine dynamische Stromversorgung für das
Gehäuse kongurieren können.
Mit dem Stromverwaltungsdienst kann der Stromverbrauch optimiert werden; den verschiedenen Modulen kann je nach Bedarf Strom neu
zugewiesen werden.
Die folgende Abbildung zeigt ein Gehäuse mit einer Konguration von sechs Netzteileinheiten. Die Netzteileinheiten im Gehäuse sind von
links nach rechts von 1 bis 6 nummeriert.
Energieverwaltung und -überwachung
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