Users Guide

Ermöglicht die Gesamtstromversorgung des Gehäuses durch weniger Netzteileinheiten.
Verbessert die Ezienz der zugeschalteten Netzteileinheiten, da sie mit höherer Auslastung laufen.
Verbessert die Ezienz und Lebensdauer der Netzteileinheiten im Standby-Zustand.
Betreiben der verbleibenden Netzteileinheiten mit maximaler Ezienz:
Der Modus Keine Redundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) ist sehr energieezient – optimale Anzahl
von Netzteileinheiten online. Nicht benötigte Netzteileinheiten werden in den Standby-Modus gesetzt.
Auch der Modus Netzteilredundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) bietet Energieezienz. Mindestens
zwei Netzteileinheiten sind aktiv, wobei eine Netzteileinheit die Konguration versorgt und eine andere für Ersatz sorgt, falls eine
Netzteileinheit ausfällt. Der Modus Netzteilredundanz bietet Schutz beim Ausfall von Netzteileinheiten, jedoch nicht bei einem Ausfall
des Wechselstromnetzes.
Beim Modus Wechselstromredundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) sind mindestens zwei
Netzteileinheiten aktiv, eine in jedem Stromnetz. Es besteht ein gutes Gleichgewicht zwischen Ezienz und maximaler Verfügbarkeit
für eine teilbelastete modulare Gehäusekonguration.
Das Deaktivieren der dynamischen Zuschaltung von Netzteileinheiten bietet die geringste Ezienz, da alle sechs Netzteileinheiten aktiv
sind und die Last unter ihnen aufgeteilt wird. Dies führt zu einer schlechteren Auslastung der einzelnen Netzteile.
Die dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann für alle drei oben erläuterten Redundanzkongurationen aktiviert werden:
Keine Redundanz, Netzteilredundanz und Wechselstromredundanz.
Bei der Konguration Keine Redundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann das M1000e bis zu fünf
Netzteileinheiten im Standby-Zustand haben. In einer Konguration mit sechs Netzteileinheiten werden einige Netzteileinheiten in
Standby versetzt und bleiben unbenutzt, um die Energieezienz zu steigern. Die Entfernung oder der Ausfall einer zugeschalteten
Netzteileinheit in dieser Konguration versetzt eine im Standby bendliche Netzteileinheit in den Zustand Online. Es kann allerdings bis
zu zwei Sekunden dauern, bis eine Standby-Netzteileinheit sich zuschaltet, sodass es bei einigen Servern während dieser Umschaltung
in der Konguration Keine Redundanz zu einem Stromverlust kommen kann.
ANMERKUNG
: In einer Konguration mit drei Netzteileinheiten kann die Serverlast verhindern, dass Netzteileinheiten in den
Zustand Standby gesetzt werden.
In der Konguration Netzteilredundanz bleibt neben den für die Versorgung des Gehäuses erforderlichen Netzteileinheiten immer eine
zusätzliche Netzteileinheit eingeschaltet und online. Der Stromverbrauch wird überwacht. Es können je nach Gesamtsystemlast bis zu
vier Netzteileinheiten in den Standby-Zustand versetzt werden. In einer Konguration mit sechs Netzteileinheiten bleiben immer
mindestens zwei Netzteileinheiten eingeschaltet.
Da bei einem Gehäuse in der Konguration Netzteilredundanz immer eine zusätzliche Netzteileinheit zugeschaltet ist, kann das
Gehäuse mit dem Verlust einer zugeschalteten Netzteileinheit auskommen, und dennoch genügend Strom für die installierten
Servermodule zur Verfügung haben. Der Verlust einer zugeschalteten Netzteileinheit führt dazu, dass eine im Standby bendliche
Netzteileinheit einspringt. Gleichzeitiges Versagen mehrerer Netzteileinheiten kann zu Stromverlust für einige Servermodule führen, bis
sich die Standby-Netzteileinheiten zugeschaltet haben.
In der Konguration Netzredundanz sind alle Netzteileinheiten zugeschaltet, wenn das Gehäuse eingeschaltet ist. Der Stromverbrauch
wird überwacht, und wenn es die Systemkonguration und der Stromverbrauch erlauben, werden Netzteileinheiten in den Standby-
Zustand versetzt. Da der Online-Status von Netzteileinheiten in einem Netz den des anderen Netzes widerspiegelt, kann das Gehäuse
den Stromverlust eines gesamten Netzes ausgleichen, ohne die Stromversorgung des Gehäuses zu unterbrechen.
Ein höherer Strombedarf in der Konguration Netzredundanz sorgt für die Zuschaltung von Netzteilen, die sich im Standby-Zustand
benden. So wird die gespiegelte Konguration beibehalten, die für die Doppelnetzredundanz notwendig ist.
ANMERKUNG
: Wenn dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) aktiviert ist, werden die Standby-
Netzteileinheiten Online genommen, um bei erhöhtem Bedarf in allen drei Wechselstromredundanzmodi Strom anzufordern.
Standard-Redundanzkonguration
Die Standard-Redundanzkonguration eines Gehäuses hängt von der Zahl der enthaltenen Netzteileinheiten ab, wie in der folgenden
Tabelle dargestellt.
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Energieverwaltung und -überwachung