Users Guide
• Ermöglicht die Gesamtstromversorgung des Gehäuses durch weniger Netzteileinheiten.
• Verbessert die Ezienz der zugeschalteten Netzteileinheiten, da sie mit höherer Auslastung laufen.
• Verbessert die Ezienz und Lebensdauer der Netzteileinheiten im Standby-Zustand.
Betreiben der verbleibenden Netzteileinheiten mit maximaler Ezienz:
• Der Modus Keine Redundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) ist sehr energieezient – optimale Anzahl
von Netzteileinheiten online. Nicht benötigte Netzteileinheiten werden in den Standby-Modus gesetzt.
• Auch der Modus Netzteilredundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) bietet Energieezienz. Mindestens
zwei Netzteileinheiten sind aktiv, wobei eine Netzteileinheit die Konguration versorgt und eine andere für Ersatz sorgt, falls eine
Netzteileinheit ausfällt. Der Modus Netzteilredundanz bietet Schutz beim Ausfall von Netzteileinheiten, jedoch nicht bei einem Ausfall
des Wechselstromnetzes.
• Beim Modus Wechselstromredundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) sind mindestens zwei
Netzteileinheiten aktiv, eine in jedem Stromnetz. Es besteht ein gutes Gleichgewicht zwischen Ezienz und maximaler Verfügbarkeit
für eine teilbelastete modulare Gehäusekonguration.
• Das Deaktivieren der dynamischen Zuschaltung von Netzteileinheiten bietet die geringste Ezienz, da alle sechs Netzteileinheiten aktiv
sind und die Last unter ihnen aufgeteilt wird. Dies führt zu einer schlechteren Auslastung der einzelnen Netzteile.
Die dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann für alle drei oben erläuterten Redundanzkongurationen aktiviert werden:
Keine Redundanz, Netzteilredundanz und Wechselstromredundanz.
• Bei der Konguration Keine Redundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann das M1000e bis zu fünf
Netzteileinheiten im Standby-Zustand haben. In einer Konguration mit sechs Netzteileinheiten werden einige Netzteileinheiten in
Standby versetzt und bleiben unbenutzt, um die Energieezienz zu steigern. Die Entfernung oder der Ausfall einer zugeschalteten
Netzteileinheit in dieser Konguration versetzt eine im Standby bendliche Netzteileinheit in den Zustand Online. Es kann allerdings bis
zu zwei Sekunden dauern, bis eine Standby-Netzteileinheit sich zuschaltet, sodass es bei einigen Servern während dieser Umschaltung
in der Konguration Keine Redundanz zu einem Stromverlust kommen kann.
ANMERKUNG
: In einer Konguration mit drei Netzteileinheiten kann die Serverlast verhindern, dass Netzteileinheiten in den
Zustand Standby gesetzt werden.
• In der Konguration Netzteilredundanz bleibt neben den für die Versorgung des Gehäuses erforderlichen Netzteileinheiten immer eine
zusätzliche Netzteileinheit eingeschaltet und online. Der Stromverbrauch wird überwacht. Es können je nach Gesamtsystemlast bis zu
vier Netzteileinheiten in den Standby-Zustand versetzt werden. In einer Konguration mit sechs Netzteileinheiten bleiben immer
mindestens zwei Netzteileinheiten eingeschaltet.
Da bei einem Gehäuse in der Konguration Netzteilredundanz immer eine zusätzliche Netzteileinheit zugeschaltet ist, kann das
Gehäuse mit dem Verlust einer zugeschalteten Netzteileinheit auskommen, und dennoch genügend Strom für die installierten
Servermodule zur Verfügung haben. Der Verlust einer zugeschalteten Netzteileinheit führt dazu, dass eine im Standby bendliche
Netzteileinheit einspringt. Gleichzeitiges Versagen mehrerer Netzteileinheiten kann zu Stromverlust für einige Servermodule führen, bis
sich die Standby-Netzteileinheiten zugeschaltet haben.
• In der Konguration Netzredundanz sind alle Netzteileinheiten zugeschaltet, wenn das Gehäuse eingeschaltet ist. Der Stromverbrauch
wird überwacht, und wenn es die Systemkonguration und der Stromverbrauch erlauben, werden Netzteileinheiten in den Standby-
Zustand versetzt. Da der Online-Status von Netzteileinheiten in einem Netz den des anderen Netzes widerspiegelt, kann das Gehäuse
den Stromverlust eines gesamten Netzes ausgleichen, ohne die Stromversorgung des Gehäuses zu unterbrechen.
Ein höherer Strombedarf in der Konguration Netzredundanz sorgt für die Zuschaltung von Netzteilen, die sich im Standby-Zustand
benden. So wird die gespiegelte Konguration beibehalten, die für die Doppelnetzredundanz notwendig ist.
ANMERKUNG
: Wenn dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) aktiviert ist, werden die Standby-
Netzteileinheiten Online genommen, um bei erhöhtem Bedarf in allen drei Wechselstromredundanzmodi Strom anzufordern.
Standard-Redundanzkonguration
Die Standard-Redundanzkonguration eines Gehäuses hängt von der Zahl der enthaltenen Netzteileinheiten ab, wie in der folgenden
Tabelle dargestellt.
236
Energieverwaltung und -überwachung