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Die Regel Keine Redundanz
Der Modus Keine Redundanz ist die Standardwerkseinstellung für eine Konguration mit drei Netzteileinheiten und zeigt an, dass für das
Gehäuse keine Stromredundanz konguriert ist. Bei dieser Konguration ist der Gesamt-Redundanzstatus des Gehäuses immer Keine
Redundanz. Die Abbildung unten veranschaulicht, dass der Modus Keine Redundanz die Standardwerkseinstellung für eine Konguration
mit drei Netzteileinheiten ist.
Der CMC verlangt nicht, dass die Netzteileinheiten an bestimmten Netzteileinheit-Steckplatzpositionen vorhanden sind, wenn Keine
Redundanz konguriert ist.
ANMERKUNG: Alle Netzteileinheiten im Gehäuse werden als Online aufgeführt, falls DPSE im Modus Keine Redundanz
deaktiviert wird. Wenn DPSE aktiviert ist, dann werden alle aktiven Netzteileinheiten im Gehäuse als Online aufgeführt und
zusätzliche Netzteileinheiten können auf Standby gesetzt werden, um die Stromezienz des Systems zu erhöhen.
Abbildung 16. „Keine Redundanz“ bei drei Netzteileinheiten im Gehäuse
Der Ausfall einer Netzteileinheit bewirkt, dass die anderen Netzteileinheiten nach Bedarf aus dem Standby-Modus geschaltet werden, um
die Gehäusestromzuteilungen zu unterstützen. Wenn Sie vier Netzteileinheiten haben und nur drei benötigen, dann wird die vierte
Netzteileinheit im Falle eines Ausfalls online gesetzt. Ein Gehäuse kann alle sechs Netzteileinheiten online haben.
Bei Aktivierung von DPSE werden die zusätzlichen Netzteileinheiten in den Standby-Modus gesetzt, um die Ezienz zu erhöhen und
Energie zu sparen. Weitere Informationen nden Sie unter Standard-Redundanzkonguration.
Erweiterte Stromleistung
Der Modus „Erweiterte Stromleistung“ (Extended Power Performance, EPP) aktiviert die Zuteilung von 30 % mehr Leistung bei einer
Konguration von sechs Netzteilen (Power Supply Units, PSUs) zum M1000e-Gehäuse als der redundante Strom bei einer
Netzredundanzkonguration unter Verwendung von Wechselstrom-Netzteilen mit 3 000 W. Jedoch wird die den Servern zugeteilte
Leistung automatisch reduziert, wenn das Wechselstromnetz oder ein Netzteil ausfällt, sodass die Server nicht ausgeschaltet werden. Es
können maximal 2 700 W zugeteilt werden, um ein Gehäuse mit High-End-Kongurationen zu unterstützen.
Standardmäßig ist die EPP-Funktion für die Konguration von sechs Netzteilen mit 3 000 W Wechselstrom aktiviert. Unter Verwendung
der Web-Schnittstelle und der Befehlszeilenschnittstelle können Sie die aktuelle Einstellung sehen und diese Funktion aktivieren sowie
deaktivieren.
Die EPP-Funktion ermöglicht Stromzuteilungen nur, wenn Folgendes zutrit:
• Strom ist für Netzredundanz konguriert.
• Es gibt sechs Netzteileinheiten vom Typ 3000 W Wechselstrom.
• Systemeingangsstrom-Obergrenze ist höher als 13300W Wechselstrom (45381 BTU/h).
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Energieverwaltung und -überwachung