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Netzteile im Gehäuse gewährleistet ist. Wenn Sie mehr als ein Netzteil entfernen, berechnet der CMC den Strombedarf nach der
Entfernung des zweiten Netzteils erneut, um die Reaktion der Firmware zu bestimmen. Falls der Strombedarf nach wie vor nicht gedeckt
ist, schaltet der CMC u. U. die Server mit niedriger Priorität aus.
Grenzen
Der CMC unterstützt ein automatisches Herunterfahren von Servern mit niedriger Priorität nicht, um einen Server mit höherer
Priorität einzuschalten; ein Herunterfahren kann jedoch vom Benutzer initiiert und ausgeführt werden.
Änderungen der Redundanzregel der Netzteileinheiten sind durch die Anzahl der Netzteileinheiten im Gehäuse begrenzt. Sie
können eine beliebige der drei in der Liste aufgeführten Redundanzkonfigurationseinstellungen von Netzteileinheiten unter Standard-
Redundanzkonfiguration auswählen.
Regel zur Zuschaltung neuer Server
Überschreitet ein neuer Server, der eingeschaltet wird, die für das Gehäuse zur Verfügung stehende Energie, kann der CMC die
Stromzufuhr zu den Servern mit niedriger Priorität verringern. Dadurch erhält der neue Server mehr Strom. Dies geschieht, wenn:
Der Administrator eine Beschränkung der Stromzufuhr für das Gehäuse konfiguriert hat, die unter der Strommenge liegt, die für die
volle Stromversorgung der Server benötigt wird.
Nicht genügend Strom für den ungünstigsten Fall des Strombedarfs aller Server im Gehäuse vorhanden ist.
Wenn durch die Reduktion des an die Server mit niedriger Priorität zugewiesenen Stroms nicht genügend Strom freigesetzt werden kann,
kann es sein, dass der neue Server nicht hochfährt.
Als ungünstigster Fall des Strombedarfs gilt der höchste erforderliche Strombedarf im Dauerbetrieb des Gehäuses und aller Server,
einschließlich des neuen Servers, bei Volllast. Ist diese Strommenge verfügbar, wird keinem Server weniger Strom zugewiesen, als im
ungünstigsten Fall notwendig ist, und der neue Server kann somit hochfahren.
Die folgende Tabelle beschreibt die vom CMC durchgeführten Maßnahmen, wenn ein neuer Server im oben beschriebenen Szenario
eingeschaltet wird.
Tabelle 46. CMC-Reaktion beim Einschaltversuch eines Servers
Strom für den ungünstigsten Fall
ist verfügbar
CMC-Reaktion Server einschalten
Ja Keine Stromeinsparung erforderlich
Zugelassen
Nein Stromeinsparung ausführen:
Für neuen Server benötigter Strom ist verfügbar
Für neuen Server benötigter Strom ist nicht verfügbar
Zugelassen
Nicht zugelassen
Wenn eine Netzteileinheit ausfällt, ergibt sich ein nicht-kritischer Funktionszustand und es wird ein Netzteileinheit-Ausfallereignis erzeugt.
Die Entfernung einer Netzteileinheit führt zu einem Netzteileinheiten-Entfernungsereignis.
Wenn eines der beiden Ereignisse aufgrund von Stromzuteilungen zu Redundanzverlust führt, wird ein Redundanzverlust-Ereignis erzeugt.
Wenn nachfolgend die Stromkapazität oder die Benutzer-Stromkapazität größer ist als die Serverzuteilungen, werden Server geringere
Leistung erbringen oder im ungünstigsten Fall herunterfahren. Beide Bedingungen wirken sich zuerst auf Server mit niedriger Priorität aus.
Die folgende Tabelle beschreibt die Firmware-Reaktion, wenn eine Netzteileinheit heruntergefahren oder entfernt wird, hinsichtlich
verschiedener Redundanzkonfigurationen von Netzteileinheiten.
Tabelle 47. Auswirkung auf das Gehäuse bei Ausfall oder Entfernung einer Netzteileinheit
Konfiguration
der
Netzteileinheit
en
Dynamische
Zuschaltung
von
Netzteileinheit
en
Firmware-Reaktion
Netzredundanz Disabled
(Deaktiviert)
Der CMC gibt bei Verlust der Netzredundanz einen Alarm aus.
Netzteil-
Redundanz
Disabled
(Deaktiviert)
Der CMC alarmiert bei Verlust der Netzteilredundanz.
Keine
Redundanz
Disabled
(Deaktiviert)
Verringerung der Stromversorgung für Server mit niedriger Priorität, falls nötig.
Energieverwaltung und -überwachung 219