Users Guide

Table Of Contents
Serversteckplatz-Stromprioritätseinstellungen
Anzeige des Stromverbrauchsstatus
Strombudgetstatus anzeigen
Redundanzstatus und allgemeiner Stromzustand
Konfigurieren von Strombudget und Redundanz
Stromsteuerungsvorgänge ausführen
Redundanzregeln
Eine Redundanzregel ist ein konfigurierbarer Satz von Eigenschaften, die festlegen, wie der CMC den Strom im Gehäuse verwaltet. Die
folgenden Redundanzregeln sind mit oder ohne dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten konfigurierbar:
Netzredundanz
Netzteil-Redundanz
Keine Redundanz
Netzredundanzregeln
Die Netzredundanzregel macht es möglich, dass ein modulares Gehäusesystem in einem Modus betrieben wird, in dem es Stromausfälle
überbrücken kann. Diese Ausfälle können ihren Ursprung im Systemeingangsstromnetz, in der Verkabelung oder in einer Netzteileinheit
selbst haben.
Wenn ein System für Netzredundanz konfiguriert wird, dann werden die Netzteileinheiten in Netze aufgeteilt: die Netzteileinheiten in den
Steckplätzen 1, 2 und 3 befinden sich im ersten Netz und die Netzteileinheiten in den Steckplätzen 4, 5 und 6 befinden sich im zweiten
Netz. Der CMC verwaltet den Strom damit, dass wenn eines der Netze ausfällt, das System ohne irgendeine Herabsetzung weiterarbeitet.
Die Netzredundanz toleriert auch den Ausfall einzelner Netzteileinheiten.
ANMERKUNG:
Netzredundanz bietet nahtlosen Serverbetrieb, selbst bei Ausfall eines ganzen Stromnetzes. Daher ist der maximale
Strom verfügbar, um das Netz aufrecht zu erhalten, wenn die Kapazitäten der zwei Netze ungefähr gleich sind.
ANMERKUNG: Netzredundanz besteht nur dann, wenn die Ladungsanforderungen nicht die Kapazität des schwächeren
Stromnetzes übersteigen.
Netzredundanzstufen
Um Netzredundanzen zu konfigurieren, muss in jedem Netz mindestens ein Netzteil vorhanden sein. Zusätzliche Konfigurationen sind bei
jeder Kombination möglich, die mindestens ein Netzteil in jedem Netz aufweist. Um den maximal verfügbaren Strom jedoch nutzbar zu
machen, sollte der Gesamtstrom der Netzteile in jedem Netz möglichst gleich sein. Die Stromobergrenze bei der Aufrechterhaltung der
Netzredundanz ist der Strom, der im schwächeren der beiden Netze verfügbar ist. Die folgende Abbildung zeigt 2 Netzteile pro Netz und
ein Stromausfall in Netz 1.
Wenn der CMC die Netzredundanz nicht aufrechterhalten kann, werden eine E-Mail oder SNMP-Warnungen an Administratoren
gesendet, falls das Ereignis Redundanz verloren für Warnungen konfiguriert wurde.
Abbildung 14. Netzteileinheiten pro Netz und ein Stromausfall in Netz 1
Im Falle eines einzelnen Netzteilfehlers in dieser Konfiguration, werden die verbleibenden Netzteile im Fehlernetz als „Online“
gekennzeichnet. In diesem Status tragen die Netzteile im redundanten Netz, wenn sie sich nicht im fehlerhaften Status befinden,
zum störungsfreien Betrieb des Systems bei. Wenn ein Netzteil fehlschlägt, wird der Funktionszustand des Gehäuses als „nicht-
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Energieverwaltung und -überwachung