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Gehäuseinfrastruktur werden die Server in einem Gehäuse eingeschaltet. Jeder Versuch, die
Systemeingangsstromobergrenze
unter dem tatsächlichen Verbrauch anzusetzen, schlägt fehl.
Wenn es für das Gesamtstrombudget erforderlich ist, unter dem Wert der
Systemeingangsstromobergrenze
zu bleiben,
teilt der CMC den Servern einen Wert zu, der unter der maximal angeforderten Strommenge liegt. Strom wird den
Servern basierend auf ihrer
Server-Priorität
zugeteilt: Server der Priorität 1 erhalten maximale Strommenge vor Servern
der Priorität 2 usw. Server mit niedrigerer Priorität erhalten basierend auf der Einstellung
Maximale
Systemeingangskapazität
und der benutzerdefinierten Einstellung
Systemeingangsstromobergrenze
möglicherweise
weniger Strom als Server der Priorität 1.
Konfigurationsänderungen, z. B. ein zusätzlicher Server im Gehäuse, erfordern u. U., dass die
Systemeingangsstromobergrenze
erhöht wird. Der Strombedarf in einem modularen Gehäuse steigt ebenfalls, wenn
sich die Temperatur ändert und die Lüfter mit höherer Geschwindigkeit laufen müssen, wodurch sie mehr Strom
verbrauchen. Der Einbau von E/A-Modulen und iKVM erhöht den Strombedarf des modularen Gehäuses ebenfalls. Eine
geringe Menge Strom wird selbst von ausgeschalteten Servern verbraucht, um die Funktion des Management-
Controllers aufrechtzuerhalten.
Zusätzliche Server können nur dann in einem modularen Gehäuse gestartet werden, wenn ausreichend Strom verfügbar
ist. Die
Systemeingangsstromgrenze
kann jederzeit bis zu einem Maximalwert von 11637 Watt erhöht werden, um das
Einschalten von zusätzlichen Servern zu ermöglichen.
Änderungen im modularen Gehäuse, die die Stromzuteilung verringern, sind:
• Ausschalten des Servers
• Server
• E/A-Modul
• iKVM-Entfernung
• Gehäuse in einen ausgeschalteten Zustand versetzen
Die
Systemeingangsstromobergrenze
kann neu konfiguriert werden, wenn das Gehäuse eingeschaltet (EIN) oder
ausgeschaltet (AUS) ist.
Serversteckplatz-Stromprioritätseinstellungen
Der CMC ermöglicht es Ihnen, eine Strompriorität für jeden der 16 Serversteckplätze eines Gehäuses festzulegen. Die
Prioritätseinstellungen gehen von 1 (höchste) bis 9 (niedrigste). Diese Einstellungen werden Steckplätzen des Gehäuses
zugewiesen. Die Priorität des Steckplatzes trifft für jeden Server zu, der diesen Steckplatz später belegt. Der CMC
verwendet die Steckplatzpriorität, um vorzugsweise den Servern mit der höchsten Priorität Strom zuzuweisen.
Der Strom wird gemäß der Standard-Serversteckplatzpriorität gleichmäßig auf alle Steckplätze verteilt. Durch die
Änderung der Steckplatzpriorität können Administratoren festlegen, welche Server bei der Stromzuteilung bevorzugt
werden sollen. Wenn für die kritischeren Servermodule die Standard-Steckplatzpriorität von 1 beibehalten wird und die
Priorität der weniger kritischen Servermodule auf den Prioritätswert 2 oder niedriger gesetzt werden, werden die
Servermodule mit der Priorität 1 zuerst hochgefahren. Diese Server mit höherer Priorität erhalten ihre maximale
Stromzuteilung, während die Server mit niedrigerer Priorität eventuell nicht genug Strom erhalten, um ihre maximale
Leistung zu erbringen. Sie könnten sogar ausgeschaltet bleiben, je nachdem, wie niedrig der Wert für die
Systemeingangsstromobergrenze gesetzt ist und wie die Stromanforderung des Servers lauten.
Wenn ein Administrator die Server mit niedriger Priorität manuell einschaltet, vor denen mit höherer Priorität, dann wird
die Stromzuteilung die Server mit niedriger Priorität als erstes auf deren Mindestwert zurückgefahren, damit die Server
mit höherer Priorität versorgt werden können. Wenn der verfügbare Strom aufgebraucht ist, fordert der CMC den Strom
von den Servern mit niedriger oder gleicher Priorität zurück, bis sie an ihrem Mindestleistungsniveau angelangt sind.
ANMERKUNG: E/A-Module, Lüfter und iKVM (falls vorhanden) erhalten die höchste Priorität. Der CMC fordert
Strom nur von Geräten mit niedrigerer Priorität zurück, um den Strombedarf eines Moduls oder Servers mit höherer
Priorität zu erfüllen.
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